THEMA: Now you’re a bushgirl
29 Mär 2013 15:36 #282943
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Freitag, 28.09. Shingwedzi
Auch heute heißt es wieder: der frühe Vogel fängt den Wurm.



Wir fahren zuerst Richtung Kaniedood Dam: Baboons, Impalas, Marabu, Perlhühner.



Am Hide ist bis auf ein flüchtende Manguste nichts zu sehen, nicht weiter schlimm, denn es ist auch Gegenlicht.





So kehren wir um und fahren zum Mphongolo Loop (S 56). Die S 56 ist ziemlich schmal, bietet immer wieder Flussblicke, und man kann zahllose kleine Schleifen, die weitere Blicke auf den Fluss freigeben, fahren.
Als uns der Magen knurrt, bleiben wir einfach stehen und machen unsere Frühstückspause, bei der uns sporadisch von einem Nyalas, Mangusten, Weißstirnspinten und Graulärmvögeln Gesellschaft geleistet wird. Auf der anderen Flussseite können wir Elis beobachten. Auf der Weiterfahrt werden wir auf eine Löwenfamilie hingewiesen, die die uns Entgegengekommenen ein Stück zurück gesehen haben. Unsere Hoffnung sie zu entdecken, ist nicht groß, da die Löwen sich wohl ins Gebüsch verzogen haben sollen.
Nach mindestens zwanzigminütiger Fahrt werden wir dann aber tatsächlich fündig: eine Löwin mit 2 Kindern halb versteckt im Busch. Ob wir sie entdeckt hätten, wenn nicht ein Auto da gestanden hätte?





Diesen Platz müssen sie aber räumen, als ein paar Elis näherkommen.







Sie wechseln auf die andere Straßenseite,







und die Cubs sind im Buschwerk kaum noch zu entdecken, wenn man sie nicht vorher beobachtet hat, wo sie sich niedergelegt haben.









Einer hinzugekommenen Familie zeigen wir durch Zeichensprache, dass es vier Löwen sind (eine weitere Löwin ist inzwischen dazugestoßen). Eine Elefantenherde überquert den Weg, so dass diesmal ein Stellungswechsel unsererseits fällig wird. Als die Löwen sich noch weiter ins Dickicht zurückziehen, fahren wir weiter. Obwohl wir noch Giraffen, Strauße, Paviane, Büffel und Kuhantilopen sehen, mache ich nur noch wenig Fotos. Die Eindrücke über die Begegnung mit der kleinen Löwenfamilie wirken einfach noch nach.





Im Flussbett des Shingwedzis beobachten wir ein paar Elefanten.



Hoch zufrieden kehren wir nach Shingwedzi zurück. Im Camp sehen wir zu, wie geschickt ein baboon den Mülleimer ausräumt: mit einer Hand den schweren Deckel hochgebogen, mit der anderen zugelangt.







Die nachmittägliche Pirschfahrt sollte auch noch ein Highlight für uns bereithalten, aber davon später.
Gruss Chrissie
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30 Mär 2013 12:53 #283012
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Für Sonntag hatten wir eine Übernachtung in Letaba gebucht und am Montag sollte es dann nach Pretoriuskop weitergehen. Uns macht die zweite Strecke etwas Sorgen, daher suche ich die Rezeption auf, um zu fragen, ob wir von Letaba auf Satara umbuchen können. Es sind nur noch Einheiten ohne WC und Küche verfügbar, außerdem gibt es keine Erstattung der Differenz (ca. 100 Rand) zwischen der teureren Unterkunft in Letaba und der preiswerteren in Satara, aber letztlich ist es uns wert, dass wir dann am Montag eine ca. 70 km kürzere Strecke zu fahren haben.
Wir vertreiben uns den Nachmittag mit quatschen, lesen, essen, im Pool planschen und ein Nickerchen ist auch noch drin. Heute ist wohl der heißeste Tag unseres Urlaubs: 38,4 ° C misst unser Thermometer.

Zum Abenddrive starten wir kurz vor 16:30 h, der, von der Kilometerzahl wohl der kürzeste werden wird: 9 km.
Schon kurz nach der Ausfahrt aus dem Camp haben wir eine flüchtige Leosichtung. Die Stelle, wo der Leo sich aufhält, ist von drei Seiten mehr oder weniger einsehbar, so dass wir und die anderen Autofahrer hoffen, ihn von einer anderen Stelle erneut zu sehen.





Das Verhalten der Impalas lässt vermuten, dass er noch in der Nähe ist. Unsere Geduld wird mit einer besseren Sichtung belohnt.









Dort, wo am Vortag der Löwe lag, tobt heute das Leben: Wasserböcke, Graureiher, Ibisse, Nilgänse, Nyalaweibchen und Impalas
Das Kleine hat der Mutter fast die Brustwarze abgerissen, vielleicht kommt zu wenig Milch?



Auch heute lohnt der Hide nicht wirklich einen Besuch: nur Steinböckchen sind zu sehen, zu allem Übel haue ich mir an der Stufe noch den Zeh blutig. :ohmy:
Zum Abschluss ist 150 m vor dem Camp noch mal ein Leo fällig.





Christian grillt nur Gemüse und Kartoffeln, da das Fleisch grünlich verfärbt ist und stinkt.



Als wir nachmittags den Kühlschrank mal geöffnet haben, verdächtigte Christian mich, für üble Gerüche verantwortlich zu sein, aber nun war der Stinker identifiziert. Wir machen einen kleinen Verdauungsspaziergang am Zaun entlang.



Wenn wir die lichtkräftigen Strahler der anderen sehen, werden wir ganz neidisch. Vielleicht sollten wir uns doch mal bessere anschaffen, nur viel Platz wegnehmen dürfen sie nicht. Durch die Beleuchtung der anderen hören wir nicht nur die Hyänen sondern sehen sie auch. Im Pool planschen noch einige rum, keine schlechte Idee, denn es sind noch 35° C, aber wir sind zu faul, unser Badezeug zu holen. So lassen wir den Abend ein Bad im kühlen Nass ausklingen.

ÜN: Shingwedzi
Tageskilometer: 91
Gruss Chrissie
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Letzte Änderung: 30 Mär 2013 13:29 von chrissie.
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31 Mär 2013 12:11 #283120
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Samstag, 29.09. Shingwedzi
Der Morgen beginnt mit einem tierischen Exemplar, dass die meisten nicht begeistert.


Es ist laut Janet sehr wahrscheinlich eine Falltürspinne.

Pünktlich zur Öffnung stehen wir am Gate und amüsieren uns über die Baboons, die auf Einlass warten, leider bin ich in dem Moment nicht geistesgegenwärtig genug, um den Eindruck festzuhalten.
Heute wollen wir über den Red Rock Loop zum Tshanga Lookout.





Die roten Termitenhügel fallen hier ins Auge. Am Lookout steigen wir aus und genießen den Ausblick von den zwei Viewpoints.







Eigentlich wollten wir hier draußen unser Frühstück einnehmen, aber da es so windig und frisch ist, setzen wir uns lieber ins Auto.
Auf der S 52 sehen wir die üblichen: Impalas, Zebras, Steinböckchen, Wasserböcke, Büffel und Weißstirnspint.













Wir beobachten die geschickten Baboons beim Klettern in den Bäumen und später, als wir beim Cappo einen bis auf ein paar Pfützen ausgetrockneten Fluss schauen können, Impalas und Baboons beim Durst stillen.











Im Shingwedzi Camp setzen wir uns draußen lesend hin, die Temperatur ist inzwischen auf 30 ° C angestiegen. Später legen wir uns an den Pool. Wie meistens lasse ich Christian zuerst reingehen, da er immer solange braucht. Als ich von meinem Buch hochblicke, bin ich ganz erstaunt, dass er schon richtig drin ist. Nicht ganz freiwillig, wie ich erfahre, denn er ist von der Kante abgerutscht. :whistle:

Nachdem wir eine Kleinigkeit gegessen haben, kaufen wir im Shop noch ein paar Kleinigkeiten ein. Verhältnismäßig früh brechen wir zum Nachmittagsgamedrive auf.





Am Kanniedood Dam sind Büffel, Impalas, baboons, Krokodile und Reiher. Wir fahren noch ein Stück weiter, dann wenden wir.











Da muss man schon genauer hinsehen ...





Nach einem kurzen WC-Stopp im Camp geht’s zum Haupttor wieder raus. Wir können einen flüchtigen Blick auf eine Löwin werfen, leider unsere einzige Katzenbegegnung heute. Interessant ist noch der Größenvergleich von Büffel und Elefant.



Den Abend verbringen wir – wen wundert’s :D – mit Grillen, Lesen und einfach nur den nächtlichen Geräuschen lauschend.

ÜN: Shingwedzi
Tageskilometer: 100
Gruss Chrissie
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01 Apr 2013 11:51 #283226
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  • Eulenmuckel am 01 Apr 2013 11:51
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Hallo Chrissie,

wir haben nun auch aufgeholt und eure lange Reise durch den KNP gerne verfolgt. Schade, dass ihr am Anfang so schlechtes Wetter hattet. Die Aussicht auf die three Rondavels ist nämlich sehr eindrücklich. Aber im Krüger seid ihr ja mit einigen Katzen belohnt worden.
Gerne fahren wir auch weiter mit.

Viele Grüße,
Ruth und Uwe
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01 Apr 2013 18:03 #283254
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Schön, dass ihr aufgeholt habt, dann kann es ja weiter gehen B)
Ja, es war schade, dass anfangs das Wetter nicht mitgespielt hat, gerade die Panoramaroute wirkt fast nur bei schönem Wetter. Zum Glück hatten wir 2007 mehr Glück.
Gruss Chrissie
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01 Apr 2013 21:21 #283277
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Sonntag, 30.09. Shingwedzi - Satara
Der Tag beginnt gut: weit vor 05:00 h hören wir Löwen, also nichts wie raus aus dem Bett. Es ist bewölkt bei ca. 20 ° C. Ich packe den Rest, dann trinken wir einen Pott Kaffee bzw. Tee und Punkt 06:00 h sind wir startklar. Erstes kleines Highlight ist der Milchuhu.



Dann folgen zwei Hyänen





und Büffel



Ein kurzer Stopp am Tropic of Capricorn



Obwohl ich am Steuer sitze, entdecke ich die beiden Braunkopfpapageien. Leider gönnen sie mir kein gutes Foto.



Am Picknickplatz Mooiplaas leihen wir uns wieder einen Gasgrill aus und lassen uns ein ausgiebiges Frühstück schmecken.





Das kam nicht auf den Grill- hätte sich nicht gelohnt ;)

Die anderen sind schlauer als wir, sie lassen sich den Gasgrill direkt zum Aussichtspunkt bringen und können daher auch während des Frühstücks den Blick auf Kroko, Kiebitze und Geier werfen.





Am Wasserloch Middelvlei sind ein paar Warzenschweine, Strauße und Zebras. Dazu nähern sich mehrere Elis über die Straße.









Kurz vor und am Wasserloch Malopenyana treffen wir auf eine Büffelherde.





Inzwischen kommt auch die Sonne hervor. An der Letababrücke ist einiges los:







In Letaba legen wir eine kurze Pause im Elefantenmuseum ein.







Die Strecke am Olifantsriver ist nicht nur malerisch sondern auch sehr tierreich: Zebras, Hippos, Büffel, Impalas, Schreiseeadler











Leider liegt das Wasserloch Ngotso recht weit von der Straße weg, so können wir die mit dem Schlamm spielenden Elis nur durchs Fernglas gut erkennen.



Was ist denn das für ein grauer Haufen? - Rhinos, wieviele es genau sind, lässt sich von unserem Standpunkt nicht erkennen.





Auf der anderen Seite tummelt sich auch noch was "Graues" :D



Im Sataracamp müssen wir erst mal kreisen, um einen Parkplatz zu finden. Wir checken ein, bekommen unseren Schlüssel aber erst nach 14:00 h. In der Zwischenzeit wollen wir unsere Flüge rückbestätigen lassen, was aus mehreren Gründen misslingt: als erstes nimmt der Münzfernsprecher unser Kleingeld nicht an, eine Telefonkarte haben wir nicht, im Shop wird auch keine angeboten. :woohoo: Meine Hoffnung, dass die Dame an der Rezeption für uns den Anruf tätigt, erfüllt sich auch nicht. Sie schickt uns weiter zum Campmanager. Dieser lässt uns netterweise von seinem telefonieren, da ertönt jedoch nur eine Bandansage (nachdem wir vorher auch noch eine falsche Telefonnummer hatten). Ich bekomme nur etwas mit, von wegen außerhalb der Geschäftszeiten, traue aber meinen Englischkenntnissen nicht und bitte den Manager, dort anzurufen. Als er die Ansage hört, poltert er los, wie ein Touristikunternehmen an einem Sonntag nicht erreichbar sein kann. Wir sollen morgen früh um 08:00 h wieder kommen. Da wir jedoch morgen früh aufbrechen wollen, verzichten wir darauf, bedanken uns jedoch für seine Bemühungen.

Nachdem wir unsere Sachen in den Bungalow geräumt haben, gehen wir zum Pool. Hier ist es sehr viel Andrang, mit Müh und Not kann ich Christian zu einer kurzen Abkühlung überreden, dann ziehen wir uns lieber auf die Veranda unseres Bungalows zurück. Graulärmvogel und Tokos leisten uns Gesellschaft, bis wir uns zur nächsten Pirschfahrt aufmachen. So recht können wir uns nicht entscheiden, welche Strecke wir fahren wollen. Wir biegen in die S 100 ein, aber kurz darauf wenden wir und fahren zum Nsemanidamm.



Da sich dort aber außer den üblichen nichts tut, fahren wir noch eine Schleife über die S 12 und die S 40. Das „Aufregendste“ sind zwei kämpfende Impalaböcke. Wenigstens meine geliebten Dickhäuter:





Auch der letzte Besuch am heutigen Tag am Nsemanidamm bringt keine Katzen.
Nach dem unspektakulären Gamedrive sind wir um schon eine viertel Stunde vor Toresschluss im Camp. Heute ist das letzte Mal Grillen (Wurst, Fleisch, Gemsquash, Kartoffeln) angesagt. Wehmut kommt auf, dass der Urlaub fast zu Ende ist –aber der morgige Tag – Christians Geburtstag - sollte noch einige „Geschenke“ für ihn bereit halten.

ÜN: Satara
Tageskilometer: 217
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