THEMA: Now you’re a bushgirl
25 Mär 2013 21:22 #282470
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  • AfricaDirect am 25 Mär 2013 21:22
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chrissie schrieb:
@ all
Auch wenn sich jetzt das "Geheimnis" des Titels gelüftet hat, hoffe ich doch, dass ihr uns bis zum Schluss der Reise begleitet.

Hallo Chrissie,

kaum ist man einmal ein Wochenende unterwegs, geht es bei Euch auch schon weiter. Super!!! :)

Und Deinem Bericht bzw. Eurer Reise werde ich natürlich weiter folgen, denn ich möchte ja wissen, wie es zu Ende geht. Aber ich hoffe, es liegen noch einige Tage vor uns.

Liebe Grüße und vielen Dank für die Fortsetzung,

Nicole
Letzte Änderung: 25 Mär 2013 21:22 von AfricaDirect.
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26 Mär 2013 15:21 #282567
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  • naemy am 26 Mär 2013 15:21
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Hallo Naemy,
es wird euch bestimmt gefallen - bestimmt gibt es dann auch einen kurzen oder sogar ausführlichen?- Bericht über eure Erlebnisse, oder?
Dein Avatar gefällt mir!

Hallo Chrissie,
einen Bericht wird es bestimmt geben - ich finde ihn auch für den Schreiber immer wieder toll. So kann man sich auch in einigen Jahren besser an Einzelheiten aus dem Urlaub erinnen :)

'Danke' bezüglich des Avatars :)
Den Serval haben wir 2011 im KNP zwischen Satara und Orpen Gate gesehen. Er huschte am hellichten Tag über die Straße und blieb dann ca. 2-3 m neben der Straße kurz sitzen, dabei beobachtete er uns.

Gruß Naemy

Freue mich auf die Fortsetzung!
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26 Mär 2013 17:07 #282580
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  • chrissie am 26 Mär 2013 17:07
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AfricaDirect schrieb:
Aber ich hoffe, es liegen noch einige Tage vor uns.
Nicole

Eine Woche, die ich auch in Echtzeit "abarbeiten" möchte, schließlich geht es Ende nächster Woche wieder nach SA *freu*

naemy schrieb:
Hallo Chrissie,
einen Bericht wird es bestimmt geben - ich finde ihn auch für den Schreiber immer wieder toll. So kann man sich auch in einigen Jahren besser an Einzelheiten aus dem Urlaub erinnen :)

Da freue ich mich jetzt schon auf deinen Bericht und eure Erlebnisse. Ich persönlich profitiere vom RB-Schreiben auf mehrfache Weise:
- so wie du schreibst, dass man sich später besser an Details erinnern kann
- man erlebt den Urlaub quasi nochmal
- und verkürzt die Wartezeit auf die nächste Reise
Gruss Chrissie
___________
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Letzte Änderung: 26 Mär 2013 17:09 von chrissie.
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26 Mär 2013 18:06 #282584
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Dienstag, 25.09. Olifantstrail
Nach etwas Tee und Rusk geht es um 05:50 h los. Wir fahren ca. eine ½ h, dann geht es auf Schusters Rappen weiter. Es ist bewölkt, daher ist es angenehmer als gestern zu laufen. Es geht nicht am Fluss entlang sondern mehr querfeldein.





Recht zeitig gibt es heute Frühstück.



Wie wir schnell mitbekommen, liegt der heutige Schwerpunkt mehr auf der Fauna. Matthew versucht zum Beispiel eine Spinne mit einem Stöckchen aus ihrem Bau zu locken, was ihm jedoch nicht gelingt. Immer wieder gibt es Erläuterungen zur Tier- und Pflanzenwelt.
mopane pomagranate


Schade ist allerdings, dass bei den Erklärungen nicht gewartet wird, bis alle zusammengekommen sind. So ist es für uns mitunter schwierig, den Kern der Sache mitzubekommen. Mal mehr, mal weniger weit entfernt erspähen wir Hyänen, Impalas, Steinböckchen, Giraffen, Zebras. Von letzteren ist der Größenvergleich beeindruckend, als sie recht nah beieinander stehen.





Aron macht den Ruf des Perlkauzes so gut nach, dass die Antwort nicht lange auf sich warten lässt. Als wir alle gebannt versuchen, ihn zu entdecken, bemerkt Christian einen sich annähernden Elefanten.







Er macht unsere Guides darauf aufmerksam, die unseren sofortigen Rückzug anordnen.



Highlight für uns alle ist wohl die Beobachtung eines säugenden, ca. halbes Jahr alten Nashornbabys zusammen mit weiteren Weibchen.
Achtung Fotomarathon! B)

















Auf der Rückfahrt zum Camp treffen wir neben weiteren Steinböckchen und Nyalas auf eine einäugige Giraffe, die laut Aussagen der Guides mit ihrer Behinderung gut zu recht kommt.
Nach dem Mittagessen (Rührei, Würstchen, Speck, Chutney, Sweetcorn sowie leckeres frisch gebackenes Brot) ist Siesta angesagt. Christian und ich machen eine Stippvisite an der Aussichtsplattform, wo wir große Krokodile, Hippos und in der Ferne Giraffen ausmachen können. Der große LKW-Reifen, der das Ufer verschandelt, ist wohl durch die großen Überschwemmungen am Jahresanfang aus der Umgebung von Phalaborwa hierher gelangt.





Während ich meinen Reisebericht stichpunktartig niederschreibe, lasse ich auch die Vögel nicht aus den Augen: Haussperling, Angolaschmetterlingsfinken an der Tränke, Rotbauchschmätzer, Graubulbül, Senegaltaube und Senegalamaranth. Besonders schön zu beobachten ist der Scharlachweber, der bei den Australiern vorm Fenster in einem Kleiderbügel sein Nest baut. Vierbeinige Abwechslung bieten tree squirrels.



Offiziell sollte es um 16:00 h Kaffee geben, aber da wir bis auf die Aussies alle schon früher zusammen sind, gibt es diesen eine Viertelstunde früher. Danach geht’s zum Nachmittagswalk. Diesmal müssen die armen Männer sogar die Kühlbox mit den Getränken für den Sundowner mitschleppen, allerdings nur für zehn Minuten, dann wird sie an einem Felsen abgestellt, während wir weiterwandern.



Was wie ein Trampelpfad aussieht, ist eine „Flusspferdpad“, dh hier laufen die Hippos auf ihren Landgängen entlang.




Unser Weg führt herrlich am Fluss lang, wo wir Sattelstorch, Kroks und Hippos sowie einen Eli am Fluss sehen.







Nach einer Stunde sucht sich jeder ein schönes Plätzchen auf dem felsigen Aussichtspunkt für den obligatorischen Sundowner. Vom dort blicken wir auf den Fluss, es ist noch angenehm warm - einfach perfekt.





Auch heute setzen wir uns ans Lagerfeuer. Da unsere alkoholischen Vorräte aufgebraucht sind, bieten uns die Südafrikaner was von ihren an: Ich nehme einen Rosewein Graca, Christian einen Rotwein Meerkat, lecker, müssen wir uns merken.
Gegen 19:20 h werden wir zu Tisch gerufen bzw. getrommelt. Man merkt, es ist das Abschiedsmahl, denn was da aufgefahren wird, ist üppig: Steak, Lamm, Kartoffel- und frischer Salat, Pap, Pfirisch mit Vanillesauce.
Danach sitzen wir noch eine Weile am Lagerfeuer und unterhalten uns.
Gruss Chrissie
___________
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27 Mär 2013 09:49 #282650
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  • chrissie am 26 Mär 2013 17:07
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Ich ziehe hier schon mal ein Fazit zum Trail:

Wie ihr bereits den einzelnen Tagesberichten entnehmen konntet, hatten wir wirklich Glück mit den anderen Teilnehmern, sie waren alle nett und umgänglich.

Mit unseren Guides waren wir nicht hundertprozentig zufrieden, es waren zwar nur Kleinigkeiten, die unterscheiden jedoch einen guten von einem sehr guten Guide:

bei Matthew zB hatte ich das Gefühl, dass meine Fragen zur Vogelwelt in der Mittagspause, als wir zusammen am Tisch saßen, nicht willkommen waren. Aron zog sich außerhalb der gemeinsamen Aktivitäten zurück, wobei er am letzten Abend sich mehr eingebracht hat, was schön war. Besonders schade für uns war, dass bei den walks mit den Erklärungen nicht gewartet wurde, bis alle zusammengekommen sind.

Highlight für uns war die Nashornbeobachtung, obwohl man sich bei diesen Trails bewusst machen sollte, dass der Fokus mehr auf Natur/Landschaft/Atmosphäre insgesamt liegt. Die Ruhe, das Gefühl, „mitten im Busch“ zu sein, das abendliche Sitzen um das Lagerfeuer, das Anschauen des Sternenhimmels, all das macht so einen Trail aus. Diesbezüglich wurden unsere Erwartungen voll erfüllt. Auch ist es mal ganz schön, sich nicht um die Zubereitung des Essens kümmern zu müssen.

Ob wir den wilderness Trail anderen empfehlen würden?

Ja, wenn

- man sich bewusst macht, worauf der Fokus dieser Trails liegt

- man mal drei Tage auf seine „Unabhängigkeit“ (Zeiten werden vorgegeben) verzichten kann

- man gern auch mit anderen zusammen ist
Gruss Chrissie
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27 Mär 2013 19:09 #282698
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  • chrissie am 26 Mär 2013 17:07
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Mittwoch, 26.09. - Olifantstrail – Letaba – Phalaborwa - Mopani
Obwohl heute erst um 06:00 h Weckzeit ist, hält es uns nicht solange in den Federn. Wir packen in Ruhe unsere Siebensachen zusammen und haben vor dem Frühstück Zeit für Kaffee und Tee.





Die Idylle stören nur die Fliegen, die richtig lästig sind. Komisch, gestern hatten wir überhaupt kein Problem damit. Matthew meint, dass es mit dem Müll zusammenhängt, der sich inzwischen angesammelt hat. Das Frühstück ist deftig: Würstchen, Speck, Rührei, Toast, aber natürlich gibt es auch Marmelade.

Die Rückfahrt hat wieder gamedrive-Charakter: Giraffen, Elis, Zebramangusten, Hyänen, Impalas, Krokodile, Hippos, Steinböckchen, Zebras. Die erhöhte Sitzposition ist besonders bei den Hyänen von Vorteil.







Olifantsriver



In Letaba angekommen, heißt es Abschied nehmen. Obwohl es schön mit den anderen war, sind wir dennoch froh, wieder allein unterwegs zu sein. Wir nehmen als erstes einen kleinen Abstecher zur S 69, die sehr von Mopane geprägt ist, aber auch zwei Flussläufe bietet. Christian sieht eine helle Schlange über Straße schlängeln, aber so schnell habe ich meinen Fotoapparat nicht einsatzbereit (wenn ich mich recht entsinne, ist es die erste, die wir im Krüger sehen).





Dann geht es auf der H 9 Richtung Phalaborwa Gate. Hier fallen die vielen Termitenhügel auf.







Eins der seltenen Male, wo die Warzenschweine nicht sofort geflüchtet sind, sobald man angehalten hat






Sabine will natürlich wieder alles mitnehmen, :P so fahren wir nicht den direkten Weg zum Gate, sondern machen noch einen Schlenker über die S 51 (Masorini und Sable Loop ). Die sehenswerten Masorini Hills haben wir 2010 besucht, die müssen wir heute auslassen. Den badenden Elfanten am Sable Hide zuzusehen, macht den Umweg mehr als wett.









In Phalaborwa füllen wir unsere Vorräte auf und nach zwei Stunden sind wir wieder im Krüger bzw. am Gate. Hier wollen wir ein Teil der gekauften Salate essen, aber Christian vergeht der Appetit, als er von einem kostet- absolut ölig und für unseren Geschmack ungenießbar. Ich tue mich immer schwer damit, Essen wegzuwerfen, daher stelle ich den Salat oben auf den Mülleimer, vielleicht findet sich jemand dafür – es muss allerdings schnell sein, denn sonst wird er aufgrund der Hitze schlecht. :huh: Die anderen Salate sind allerdings gut, nur Christian vertagt das Essen auf später.

Über die H 14 und H 1-6 gelangen wir zum Mopani Camp, wo wir wie letztes Jahr ein Bungalow mit View auf den Pioneer Dam gebucht haben. Ein paar Eindrücke von der Fahrt:











Vor unserer Terrasse sonnen sich ein Waran und kleine Skinks, die jedoch schnell das Weite suchen.





Da wir eine kleine Abkühlung gebrauchen können, schlendern wir zum Pool. Hier sind wir die einzigen, vielleicht weil er schon im Schatten liegt. Christian zeigt wieder sein Herz für Tiere: als er die kläglichen Schreie und vergeblichen Versuche eines treesquirrels aus dem Waschraum zu gelangen bemerkt, fängt er dieses und setzt es im Freien ab.
Den Rest des Tages lassen wir auf unserer Veranda mit Amarula/ Bier ausklingen. Am Wasser sind kleine Wasservögel, später auch Kormorane und Ibisse zu sehen.





ÜN: Mopani
Tageskilometer: 145 (selbst gefahren)
Gruss Chrissie
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