Samstag, 25.11.23
Jansen Farm – Windhoek
Nach dem Frühstück brechen wir auf zur Rückfahrt nach Windhoek. Eigentlich wollen wir die kürzeste Route fahren, aber Peter biegt gleich an der ersten Kreuzung falsch ab. Misstrauen gegenüber dem Navi ist auch keine Lösung, wenn man zu bequem ist in die Karte zu schauen. Also dann halt über Rehoboth statt Dordabis. Auf die Reisekarte verzichte ich hier.
In Windhoek fahren wir zuerst zu Bushwhackers, um die defekten Campingstühle zu reklamieren. Sie sind zwar bequem, taugen aber nichts. Die Reklamation wird sehr freundlich entgegengenommen, und mittlerweile haben wir ein entsprechendes Guthaben bekommen. Weiter geht es zur Maerua Mall und wir kaufen ein paar Sachen, aber haben nicht wirklich Lust auf Shopping. Die Mall ist heute auch ziemlich voll. Wir essen etwas bei Mugg and Bean. Danach noch kurz ins Spar unser geliebtes Oryx Desert Salz kaufen. Selten war das Spar so voll, die Erklärung liefert uns ein Farmer aus Solitaire, der nur mal so nach Windhoek kommt, um Schokolade zu kaufen. Hier noch die Erklärung: es war Pay Day und auch in Namibia gibt es mittlerweile die Black Friday Week. Im Angebot: 5 x 2l Sonnenblumenöl kaufen, eine Flasche umsonst, also gehen alle Käufer mit 6 Flaschen an die Kasse, um dort zu erfahren, dass damit nicht 6 Flaschen gemeint sind, sondern 4 +1, und schon ist das Chaos perfekt und die Schlangen an der Kasse lang. T.I.A. Wir haben wenigstens zum Zeitvertreib ein nettes Gespräch mit dem Farmer.
Nach dem Einkauf bringen wir unseren Wagen auf die Farm von Markus und pünktlich zum Umladen der Koffer und der restlichen Lebensmittel zum Verteilen an die Angestellten, beginnt es wie aus Kübeln zu schütten. Wir und der Wagen sind jetzt klatschnass. Das ist Timing.
Markus bringt uns zum Flughafen, dort treffen wir Anne und Steffen wieder. Das Einchecken läuft etwas chaotisch ab, da zwei Flugzeuge im Stundenabstand starten werden. Es geht erst zügiger vorwärts als Früh- und Spätflieger an den beiden Schaltern, natürlich begleitet von Protesten, getrennt werden.
Der Flug ist etwas rumpelig, die Verpflegung wieder dürftig, wer weiter hinten sitzt hat die Auswahl aus genau einem Essen, die Getränkeversorgung ist besser als auf dem Hinflug. Einziger Pluspunkt bei Discover ist der Direktflug.
In Frankfurt dann noch umsteigen und ein 20 Minuten Hüpfer nach Luxemburg und… ab in die Kälte. Am nächsten Tag ist das erste und einzige Schneeschaufeln in 2023 angesagt.
Eigentlich wollten wir beruflich bedingt 2024 pausieren, es hat sich aber doch noch ein Zeitfenster geöffnet und wir fliegen kurzentschlossen im Oktober wieder nach Namibia. Diesmal mit Ethiopien von Brüssel aus. War im Januar 600 € günstiger als Discover. Mal sehen, was die bieten.
Was bleibt als Fazit?
Peter hat sich mit dem Vorab-Flug nach Windhoek viel zu viel vorgenommen. Dazu noch der „Verlust“ der Papiere, was ein Riesenstress bedeutete. Die Termine in Windhoek waren zu eng gesteckt. Nur einen Termin am Tag vereinbaren ist gut für das Wohlbefinden. So begann die Erholung von allen Aufregungen erst nach ca. eineinhalb Wochen. Weiterhin erschreckend war die große Dürre überall, verstärkt noch durch die extremen Temperaturen in diesem Jahr.
Danke für Eure Ausdauer, Eure Kommentare und das Drücken des Danke Bottom, bis zum nächsten Mal, dann lassen wir wieder die Gläser klingeln