THEMA: 11/2023 KALAHARI - VIEL SAND IN ALLEN FARBEN.
14 Jun 2024 15:17 #688695
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Nach urlaubsbedingter Pause geht es jetzt weiter

Samstag 18.11.23

Rooiputs – Twee Rivieren



Nachts hören wir ständig Löwengebrüll in unserer Nähe, können aber am Morgen um unseren Platz herum nichts ausmachen.






Wir wollen heute recht früh los und beginnen mit den Vorbereitungen. Doch kurz darauf rufen uns unsere Nachbarn von Nr. 5 zum Wasserloch. Schnell begeben wir uns zum Aussichtspunkt und können am Wasserloch einen Geparden beobachten. Nach kurzem Trinken und ständiger, nervöser Rundumsicht zieht er weiter in Richtung Nossob Tal. Es verwundert mich, dass er hier aufgetaucht ist, das Löwengebrüll war ja nicht zu überhören.









Die Fotodistanz war doch etwas weit, aber man kann ja auch einmal ein Beweisfoto haben. Für Anne und Steffen war es eine Erstsichtung. Darauf doch später einen Sichtungswilli aus der Flasche mit der „braunen Brühe“. Dank an die Tinochikas, das Zeuch ist ein echter Tipp. Happy gehen wir wieder zum Frame zurück um den Frühstückstisch zu decken und müssen sofort unsere Nr. 5 Nachbarn zu uns zu rufen.
In unserer A-Frame schleicht eine Cape Cobra herum und begutachtet alles. Schnell informieren wir jetzt unsere Nachbarn. Wir können alles bestens beobachten und werden sicher nie wieder völlig unbedarft eine Mülltüte anheben.














Er/Sie hat Glück gehabt.

Übrigens befindet sich das Domizil der Cobra in dem Baum direkt neben dem Frame, unter dem wir schön unser Auto geparkt und genächtigt haben. So jetzt gibt es endlich Frühstück.



Wir wollen heute den Weg durch das Auob Tal nach Twee Rivieren nehmen und bei Kij Kij die Querverbindung über die Dünen nach Auchterloni fahren, um dort eine Pause einzulegen. Einige kleinere Sichtungen unterwegs bis zum Abzweig Kij Kij.


Heute mit Fell






Nach dem Abzweig entdecken wir einen Tawny Eagle, Raubadler, oder?

Und wieder ohne Beweisfoto am Dünenhang einen Bat-eared Fox, der aber sofort die Flucht ergreift.



Die Strecke nach Auchterlonie ist wildarm aber landschaftlich sehr reizvoll, da es ständig auf und ab über rote Sanddünen geht.













Auchterlonie









Monro Wasserloch



Nach der Ankunft checken wir in Twee Rivieren ein, gehen an die Botswana Immigration und reisen hier aus Botswana aus. Alles funktioniert problemlos in einer sehr netten Atmosphäre. Für die nächsten zwei Tage sind wir sozusagen Staatenlos in Südafrika.


Danach ist relaxen am Pool angesagt und außerdem reservieren wir einen Tisch zum Abendessen.
Abendessen im Restaurant der Campsite, Essen okay, mehr nicht, Wein hatte die Temperatur der Kalahari.


Stellplatz Twee Rivieren
Letzte Änderung: 14 Jun 2024 16:03 von Kornado.
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16 Jun 2024 13:29 #688760
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Sonntag 19.11.23

Twee Rivieren – Mata Mata



Nach dem Frühstück die übliche Prozedur, aufräumen, zusammenpacken, mit zwei Personen unser Hubdach schließen und Zurrgurte anbringen und los geht’s auf eine lange Verbindungsetappe nach Mata Mata.


Unsere Kelly Kettle, zuverlässiger Wasserkocher

Kurz nach dem Monro Wasserloch haben wir unsere nächste Erstsichtung. Es ist kaum zu glauben, es dauerte 10 Jahre um die ersten Erdmännchen (wie gendert man das?) selbst zu entdecken. Letztes Jahr in Oudshoorn bekamen wir sie bei einer Erdmännchentour auf dem silbernen Tablett serviert, aber wir zählen nur, was wir selbst entdecken. So dauerte es auch fünf Jahre bis zu unserer ersten Leopardensichtung.















Nach einer viertel Stunde ziehen sie dann weiter, schade.

Wir fahren weiter durch das Auobtal, nochmals an Auchterlonie vorbei und treffen bei Bataluma die ersten Giraffen im Tal.

First Ruin kurz hinter Monro







Unterwegs entdecken wir dann an der Rooibrak Wasserstelle einen Löwen im Schatten eines Baumes vor sich hindösend. Der Mähnenlöwe wackelt nicht mal mit dem Schwanz, hier wird sich nichts tun und wir fahren nach kurzer Beobachtungszeit weiter Richtung Mata Mata.



Zwischen Rooibrak und Kamqua begegnen uns weitere Giraffen







Pause in Kamqua



Am 13. Wasserloch tut sich heute nichts, wir treffen hier aber einen Tawny Eagle - wer kann hier bitte helfen? – an





Weitere 2 km nach dem Dertiende Boorgat entdecken wir im Schatten eines alleinstehenden Baumes einen Gepard. Leider ist er für bessere Fotos zu weit entfernt.









Bei Sitzas sehen wir dann weitere Langhälse.







Um ca. 14:30 Uhr erreichen wir dann unser heutiges Ziel Mata Mata. Wir suchen uns eine Campsite direkt am Zaun zum Auobtal aus.

Abendessen: Bobotie und Hähnchenspieße
Anhang:
Letzte Änderung: 16 Jun 2024 14:00 von Kornado.
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16 Jun 2024 14:02 #688763
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Montag 20.11.23

Mata Mata

Heute ist unser letzter Tag im KTP, unsere letzte Game Drive. Wir fahren früh los und möchten dann am Kamqua Picknickplatz frühstücken. Bis dorthin haben wir unterwegs keine Sichtungen.



Auf dem Rückweg entdecken wir dann zwei am 13. Bohrloch versteckt liegenden Löwen und eine Namaqua Taube. Die Löwen lassen sich in dieser Position nur sehr schlecht fotografieren.





Bis Mata Mata keine weiteren Sichtungen. Nachmittags muss dann Peter sein mittlerweile etwas vernachlässigtes Reisetagebuch auf den neuesten Stand bringen, was ihm dann auch Dank der Mithilfe von Beate gelingt.

Steffen und Anne bemerken schnell, dass sie am Picknickplatz den Gaskocher stehen ließen und fahren noch einmal zurück. Leider haben Gasflasche und Kochaufsatz schon einen neuen Camper gefunden.

Fortsetzung folgt... leider wahrscheinlich erst in drei Wochen
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16 Jun 2024 15:42 #688765
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hallo peter,
da waren wir doch tatsächlich zur gleichen zeit im ktp unterwegs! in roiiputs standen wir genau am 17.11. mit 2 bushcampern auf campsite 2.
bei aufkommendem sandsturm hatte ich beim verlassen der toilette eine imposante löwin direkt vor mir. glücklicherweise erschrak das wunderschöne tier mindenstens genau so wie ich. es machte einen riesensatz vorwärts - ich einen retour in die holzspirale! neugierig schnüffelnd, was denn da im klo verschwunden war, blieb die löwin vor dem eingang.
meiner freundin, die mich um hilfe rufen gehört hatte, gelang es die katze mit laustarken schlägen auf die motorhaube und schreien zu vertreiben und ich konnte die falle verlassen. puhhhh ….
in einiger entfernung lief der zugehörige löwenmann genau zu den südafrikanern auf der overflow site hin und muss dort auch genau durchmarschiert sein. wir konnten die beiden nicht einmal warnen, die entfernung war zu groß.
diese sichtung werde ich bestimmt nie vergessen !
leider gibt es von der schönen katzenlady kein foto.
lg marion
Anhang:
2016 NAM 4 Wochen Lodgehopping
2018 NAM/BOT 4 Wochen Bushcamper
2020 NAM/KTP 4 Wochen Bushcamper
2021 NAM 4 Wochen Bushcamper
2023 ZA/BOT/NAM 7 Wochen Bushcamper
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16 Jun 2024 16:51 #688770
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Hallo Peter,
was habt ihr doch für tolle Sichtungen im KTP gehabt! Wowww :woohoo:

Die Löwen sehen aus als hätten sie sich im Inneren eines Großwild Kills gewälzt.

Die Vorstellung wie von Marion beschrieben, aus einem WC zu kommen und einem Löwen in die Augen zu schauen ist ganz schön respekteinflößend. Ich wäre vermutlich vor Schreck in eine Schockstarre geraten. Noch wahrscheinlicher wäre es, dass ich drauf bestanden hätte, dass Uwe so dicht an der WC-Tür geparkt hätte, dass keine Hand mehr dazwischen gepasst hätte :cheer:
Aber zum Erzählen hat Marion jetzt definitiv was und unvergesslich wird das Erlebnis auch bleiben.

Eine Cobra so nah am Fahrzeug....seid ihr trotzdem dort stehen geblieben?

Die Erdmännchen sehen putzig aus und sind immer wieder ein dankbares Motiv, vor allem mit Jungtieren. Gratuliere zu eurer "Erstsichtung".

Besonders gut gefällt mir die Nahaufnahme von der Giraffe. Die haben einfach wunderschöne Gesichter mit ihren schönen Augen. Wenn ich eine Frau mit übertrieben künstlichen Wimpern sehe, muss ich zwangsläufig an Giraffen denken :lol:

Liebe Grüße,
Silvia
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17 Jun 2024 09:14 #688784
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Hallo Marion,

da wir wegen unseres Malheurs mit dem Wagen später in Rooiputs ankamen, würde mich interessieren, ob die Südafrikaner zuerst Euren Platz besetzt hatten, unsere Freunde, die schon da waren, erzählten uns, dass es Unstimmigkeiten gab.
Das mit der Löwin ist genau das ungute Gefühl, dass ich habe, wenn ich diese Toilettenschnecken besuche. Man sieht nicht was außen herum passiert. Ich glaube nicht, dass die vorgehängte Kette, falls vorhanden, einen Löwen zurückhalten kann. Eine Fluchtmöglichkeit hat man nicht.
Zu dem Südafrikaner möchte ich noch sagen, dass wir beobachtet haben wir der Löwe auf ihn zumarschierte. Er registrierte dies nicht. Ich habe daraufhin laut gepfiffen, daraufhin sah er sich um, der Löwe schien ihn aber nicht weiter zu interessieren, sonder er werkelte weiter vor sich hin, so dass ich noch dachte, die beiden geben sich im vorübergehen noch die Hand.
Aber Südafrikaner sind da wohl auch im allgemeinen etwas schmerzloser. Ich kann mich noch gut an eine Begebenheit im Mahango Park am Wasserloch erinnern. Wir parkten am Wasserloch und gingen in die Beobachtungshütte. Nach kurzer Zeit traf eine Herde Elefantenbullen ein die sich direkt vor unserer Hütte platzierten und uns ständig beobachteten. Mit der Zeit wurde es ziemlich unbequem in der Hütte und wir wollten zurück zum Auto, trauten uns aber nicht, die Distanzen waren jeweils 10m zum Auto und den Elis. So schmorten wir weiter im Unterstand. Nach weiterem Warten tauchten plötzlich zwei südafrikanische Wagen auf, parkten neben unseren , stiegen aus und marschierten an den Elis vorbei zu uns. Natürlich sagten wir nun, dass wir auch gerade gehen wollten, verabschiedeten uns und schlichen uns davon.
Liebe Grüße Peter
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