THEMA: Camping Botswana Oktober
13 Jun 2007 01:06 #39722
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  • La Leona am 13 Jun 2007 01:06
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Ulli schrieb:


Grundsätzlich ist das sicher richtig. Aber das Problem bei der Buchung der Botswana NPs sind nicht die tausende Individual-Reisenden und 'Schlaumeier' sondern schlicht die relativ wenigen Touroperator, die gegen ein äußerst geringes Entgelt große Kontigente langfristig und großzügig reservieren - es kostet sie ja schließlich fast nichts, ob sie die Plätze wirklich brauchen oder nicht.

Deshalb hat man eigentlich immer die Situation vor einem eigentlich ausgebuchten Park bzw. einer Campsite zu stehen obwohl tatsächlich fast niemand da ist.

Ich würde daher immer vor Ort noch mal nachfragen. Wir sind in 10 Jahren noch nie am Gate wegen 'Überfüllung' abgewiesen worden...

Gruss

Ulli

hallo Ulli
diese Problematik habe ich bereits zu Anfang dieses Thread auf Seite 2 eingehend geschildert und abschliessend meine Hilflosigkeit gegenüber dieser Situation bekundet, denn ich darf mir als Individuum gegenüber einem Land welches ich besuche nicht erlauben dessen Unzulänglichkeiten eigenhändig reparieren zu wollen.

Es wäre wünschenswert wenn jeder Botswana Besucher welcher eine Negative Antwort von der Reservationszentrale vor Abreise erhalten hat und dann trotzdem ohne Buchung die Reise unternimmt und auf legalem Weg Eintrittserlaubnis in einen Park erhält dem chief reservations officer oder reservations director des Department of Wildlife and Nationalparks einen Brief schreiben würde mit genauen Angaben wie Datum, Name des Campsite, wieviele Stellplätze besetzt, wieviele leer vorgefunden wurden.
Gruss Leona
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13 Jun 2007 11:19 #39738
  • Annette
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  • Annette am 13 Jun 2007 11:19
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Hallo Peter, hallo Klaus,

ich bin froh, dass es noch Leute gibt, die ähnlich denken wie ich. Warum müssen wir Europäier immer anderen sagen wollen wo es langgeht. Botswana hat sich nun mal für diese Art von Reservierungssystem entschieden, vielleicht werden sie ja auch das ein oder andere in der Zukunft ändern (es gibt wohl Gespräche zugunsten der Touroperator und gegen die Ausweitung des Individualtourismus), sie werden es aber für sich und ohne unsere Ansicht dazu entscheiden. So oder so sind wir Gäste in diesem Land, die die Regeln akzeptieren sollten. Wenn es uns nicht passt, müssen wir woanders hinfahren.
Wir haben im übrigen immer die Erfahrung gemacht innerhalb relativ kurzer Zeit die entsprechenden Faxe bzw Post zu erhalten. Allerdings buchen wir auch immer Minimum ein halbes Jahr vorher und überlegen uns halt gut, was wir machen und sehen wollen. Erfahrungsgemäß ist das durchaus sinnvoll, denn spontanes Verändern der Route führt nicht unbedingt zu größeren oder schöneren Erleben sondern häufig auch zu großem Streß (haben wir so bei anderen erlebt).
Ich würde mir auf jeden Fall wünschen, dass sich die Leute an die Vereinbarungen halten. Es gibt nichts ärgerlicheres als am Platz anzukommen und eine Diskussion anfangen zu müssen über die Platzreservierung (wobei nach unser Erfahrung leider gerade die Europäier dazu neigen, dass sie, weil es angeblich egal ist, halt den Platz genommen haben, der ihnen am besten gefallen hat und frei war. Allen voran hier leider die Deutschen und die Schweizer...)
Gruß Annette
P.S.: Wir haben nichts dagegen mit manchen unseren Platz zu teilen (s. Bild, Elefanten am Savuti Campsite)...
Anhang:
Neuerscheinung: "Sieben Monate Afrika - ein Reisebericht". 470 Seiten, 494 Farbbilder
http://www.ja-louis-verlag.de
Reiseberichte: http://www.afrika-2005.de
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14 Jun 2007 15:28 #39833
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  • Jambotessy am 14 Jun 2007 15:28
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Hallo, ich habe bereits im Dezember für Oktober Moremi, Savuti und Linyanti und später Chobe gebucht. Hatte keine Probleme die gewünschten Camps auch zu bekommen. Es ist halt wie immer: wer zuerst kommt, mahlt zuerst!
Ich finde es einfach unverschämt, wenn es dann Ratschläge gibt wie: einfach hinstellen, die anderen können ja sehen, wo sie bleiben. Und ich würde in einem solchen Fall auch \"fuchsdeufelswild\" werden. Natürlich gibt es immer wider freie Plätze, die zwar vorgebucht wurden aber später aus welchen Gründen auch imme, ,nicht besetzt werden. Aber man kann sich nicht darauf verlassen. Wie wäre es, wenn man vielleicht freundlich diejenigen fragt, die auf ihren vorgebuchten Plätzen sitzen, ob man sich nicht dazustellen darf!!! Und falls dann spät abends immer noch Plätze frei sind, kann man sich ja immer noch umstellen.
Im übrigen ist die Strecke Third Bridge -Linyanti sicherlich zu schaffen; man muss sich halt sputen.
Grüße Jambotessy
Nur im Vorwärtsgehen gelangt man ans Ende der Reise.
(Sprichwort der Ovambo)

1x Togo + Benin (mit TUI), 1x Ruanda + Zaire ( mit Explorer Reisen), 3x Kenia (in Eigenregie mit dem Bodenzelt), 19 x südl. Afrika (in Eigenregie Namibia, Botswana, Zimbabwe, Sambia, Südafrika/ 17x mit dem Dachzelt und 2x ohne Dachzelt)
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14 Jun 2007 23:31 #39856
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  • steinbeisser am 14 Jun 2007 23:31
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Hallo Kanzler, mea culpa!;)
Steinbeisser
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14 Jun 2007 23:41 #39858
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  • steinbeisser am 14 Jun 2007 23:31
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Annette schrieb:
Hallo Peter, hallo Klaus,

ich bin froh, dass es noch Leute gibt, die ähnlich denken wie ich. Warum müssen wir Europäier immer anderen sagen wollen wo es langgeht. Botswana hat sich nun mal für diese Art von Reservierungssystem entschieden, vielleicht werden sie ja auch das ein oder andere in der Zukunft ändern (es gibt wohl Gespräche zugunsten der Touroperator und gegen die Ausweitung des Individualtourismus), sie werden es aber für sich und ohne unsere Ansicht dazu entscheiden. So oder so sind wir Gäste in diesem Land, die die Regeln akzeptieren sollten. Wenn es uns nicht passt, müssen wir woanders hinfahren.
Wir haben im übrigen immer die Erfahrung gemacht innerhalb relativ kurzer Zeit die entsprechenden Faxe bzw Post zu erhalten. Allerdings buchen wir auch immer Minimum ein halbes Jahr vorher und überlegen uns halt gut, was wir machen und sehen wollen. Erfahrungsgemäß ist das durchaus sinnvoll, denn spontanes Verändern der Route führt nicht unbedingt zu größeren oder schöneren Erleben sondern häufig auch zu großem Streß (haben wir so bei anderen erlebt).
Ich würde mir auf jeden Fall wünschen, dass sich die Leute an die Vereinbarungen halten. Es gibt nichts ärgerlicheres als am Platz anzukommen und eine Diskussion anfangen zu müssen über die Platzreservierung (wobei nach unser Erfahrung leider gerade die Europäier dazu neigen, dass sie, weil es angeblich egal ist, halt den Platz genommen haben, der ihnen am besten gefallen hat und frei war. Allen voran hier leider die Deutschen und die Schweizer...)
Gruß Annette
P.S.: Wir haben nichts dagegen mit manchen unseren Platz zu teilen (s. Bild, Elefanten am Savuti Campsite)...

Zitat aus einem anderen thread:
Hallo Monthy,

das ist immer eine interessante Frage. Was ich mit Sicherheit sagen kann ist, das man auch dann eine Reservierung bekommt wenn die Campsite geschlossen ist. Im Savuti stehen für solche und ähnliche Probleme Reserve Camps zur Verfügung. Wir werden es Anfang Mai mal wieder Versuchen und eventuell den Ranger beschwatzen. Mal sehen.

Gruß Joachim

Noch 14 Tage

www.africa-wildtours.de
Reiseberichte: www.afrika-2005.de
Zitat Ende

????

Ich würde mal einfach das Thema ein wenig runterfahren. Über die Frage, daß es nicht ok ist, einfach ohne Buchung auf einen scheinbar freien Platz zu gehen, sind sich doch nahezu alle einig. Daß man die Regeln des Gastlandes einhält, auch. Es bleibt aber auch Tatsache, daß ein kleines Maß an Spontanität einen Afrikaurlaub bereichern kann, was aber in der Hauptreisezeit wegen zwischenzeitiger Überfüllung nicht mehr so einfach ist - bzw. eben gar nicht mehr geht - wie noch vor 10 Jahren oder länger. Nicht umsonst fahren viele inzwischen nach Zambia, vor allem Südafrikaner. Das ganze Thema politisch-ideologisch-kulturkritisch anzugehen, wie z.B. La Leona und einige andere- halte ich für völlig überzogen.
Gruß
Steinbeisser
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