THEMA: Gefahren beim Campen /Tierangriffe
30 Jul 2014 15:14 #347546
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AndreasG2523 schrieb:
Hallo Janika,

ich habe noch nicht ganz verstanden, ob Du campen willst, oder von Lodge zu Lodge hoppen willst. Campen ist deutlich naturnäher als eine Lodge. Ich ziehe Lodges vor, aber auch dort die, die weit weg vom Rest sind.

Gruß Andreas

Hallo Andreas,

wir möchten mit Mietwagen von Lodge zu Lodge fahren. Das Campen würden wir vielleicht bei einer zweiten Reise mal in Betracht ziehen, aber für's erste Mal nehmen wir lieber die, unserer Meinung, nach sicherer Variante ;) .
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30 Jul 2014 16:43 #347561
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30 Jul 2014 21:31 #347609
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In Borswana hat ein Löwe in einer stürmischen Nacht ein flatterndes Zelt zerrupft, er ha sich allerding nicht daran gestört als die Camper ins Auto geflüchtet sind, ganz ganz langsam.
Ein weiterer Löwe hat sich in einer kalten Nacht an die Außenseite eines Bodenzeltes an einen Bekannten (mit Körperkontakt) angekuschelt.
Also alles halb so wild, immer relaxt bleiben.....
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30 Jul 2014 22:54 #347626
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Hallo Janika,
JaFi-85 schrieb:
Man man man... ich bin gerade etwas platt....
Eigentlich waren wir gerade schön an unserer ersten Namibiareise am planen, aber nun hab ich ehrlich gesagt richtig Schiss... Klar, da leben wilde Tiere, man weiß nie wie sie drauf sind und wie sie reagieren. Auch klar, dass meistens nichts passiert, aber....puuuh.... ich frage mich gerade echt, ob es das wert ist, sein Lebens auf Spiel zu setzen, "nur" um mal Namibia zu bereisen :huh: ??
Wir wollten eigentlich selbst mit Mietwagen die Landschaft erkunden, aber nun überlege ich, ob es nicht ratsamer wäre, eine langweilige Gruppenbusreise zu buchen, da sind Guides mit bei, die wissen, wie der Hase läuft und wie man sich zu verhalten hat...

ich finde es grundsätzlich gut, wenn man mit etwas Respekt und nicht zu naiv an solche Reisen ran geht, denn so manche Reise beginnt dann mit dem ersten Schritt und endet mit dem zweiten. ;-)

Meine größte Sorge vor der ersten Namibiareise galt dem Essen. Dann kam der Kulturschock vor Ort: In nahezu jedem Lokal Namibias gab es Schnitzel Wiener Art. ;-)
Auch eure Bedenken bzgl. der Tierwelt werden sich recht schnell relativieren. Wenn Elefanten am Pistenrand stehen, besser nicht weiter darauf zu fahren. Die finden das evtl. nicht lustig und starten eine Attacke. Auch bei Nashörnern schadet Vorsicht nicht. Die anderen Tiere kümmern sich eher nicht um euer Auto und wenn, dann am ehesten noch die Bullen in den teilweise umher ziehenden Rinderherden. Oder sie flüchten plötzlich und kreuzen dabei die Straße/Piste. Rehe machen das hierzulande ja auch gerne so.

Um Dir ein wenig die Angst zu nehmen ... ich bin in Namibia (alleine und unbewaffnet) über 5.000 km mit dem Rad unterwegs gewesen und habe im Damaraland und Kaokoveld teilweise wild gezeltet. Ich war auch in 13 anderen afrikanischen Ländern mit dem Rad unterwegs und hier meine Einschätzung:

Die größte Gefahr ist der Straßenverkehr. Für mich als Radfahrer, weil sich die Rechte im Straßenverkehr in Afrika aufgrund der Größenverhältnisse der Verkehrsmittel ergeben und ich somit mit Ratten und Kakerlaken nahezu auf einer Stufe stehe, für euch als Autofahrer, weil ihr euch schnell wegen der möglichen Geschwindigkeiten auf Pisten verschätzt und euer Auto möglicherweise auf dem Seitenspiegel parkt.

Ich achte ansonsten auf Folgendes:
Von Sonnenuntergang bis -aufgang bleibe ich im Zelt, wenn ich irgendwo in der Wildnis übernachte. Wenn ich irgendwas ins Zelt räume oder raushole, schließe ich immer die Reißverschlüsse des Moskitonetzes zwischendurch. Ich habe keine Lust, dass sich da eine Schlange oder ein Skorpion in meinem Schlafsack einnistet.

Tiere haben normalerweise kein Interesse an Begegnungen mit Menschen, es sei denn, sie bringen es mit Futter in Verbindung (Paviane, Schakale) oder fühlen sich bedroht. Wenn man auf eine Schlange tritt, wird sie höchstwahrscheinlich zubeißen. In der Regel gehen Tiere aber aus dem Weg. Tun sie es nicht, sollte man sich überlegen, selbst den Rückzug anzutreten.


Was ein Reisen mit Guides angeht, hast Du Recht. Die meisten kennen sich wohl aus. Es gibt aber auch ein paar Vollpfosten, die die Touristen erst in gefährliche Situationen bringen, weil sie ihnen etwas bieten wollen. In diese Situationen hätten sich die Touristen selbst nie gebracht.


Mein Fazit: Fahrt alleine los. Einfacher als in Namibia geht es kaum anderswo in Afrika.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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31 Jul 2014 08:05 #347653
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Vielen Dank an euch alle. Eure Erfahrungen/Erzählungen haben mich nun etwas beruhigt ;). Werden es einfach mal wagen, wird schon schief gehen B) ...
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31 Jul 2014 10:35 #347696
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  • SASOWEWI am 31 Jul 2014 10:35
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Hallo Janika,

lass dich nicht verrückt machen, auf einer Rundreise mit dem PKW und in Lodges brauchst du dir wirklich keine Gedanken zu machen. Ging wohl allen so oder ähnlich als sie sich mit dem Thema beschäftigt haben.

Gesunder Menschenverstand reicht aus, wenn ihr in der Etosha unterwegs seid einfach schauen was die anderen machen und lieber mehr als weniger Abstand halten.

Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen dass man von Reise zu Reise entspannter wird und Situationen auch besser einschätzen kann.

Viel Spass wünscht sasowewi
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