THEMA: Uganda / Ruanda / DR Kongo und Sansibar - Planung
21 Jan 2019 23:29 #545895
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  • FabianPl am 21 Jan 2019 23:29
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Hi Fidel, auch dir vielen Dank für die Tipps.
fidel schrieb:
Fahrt für die Strecke Entebbe - Heritage Lodge inkl. Ziwa Rhino sehr zeitig los, die Strecke zieht sich hinten raus ziemlich und ist meiner Erinnerung nach (Stand Februar 18) spätestens ab der Überquerung des Nils voller übler Schlaglöcher. Wir sind morgens um 07.30h los, kamen gut an Entebbe vorbei auf den Nothern Bypass, waren bei den Rhinos und haben anschließend noch 30min ne Cola getrunken und kamen dann zu Sonnenuntergang in der Heritage Lodge an.

- Ich würde als Selbstfahrer auch eine Zwischenübernachtung zw. MFNP Süd und Kibale (zB in Hoima) empfehlen. Die Strecke ist teilweise sehr anstrengend und ausgefahren, sobald es ordentlich geregnet hat wird es schwierig (ein nicht unerheblicher Teil ist aber zwischenzeitlich geteert)

Sollte die Route so bleiben wie oben beschrieben und nichts entfallen oder gekürzt werden, muss ich einen tot sterben - Entweder Entebbe mit Rhino Camp auf dem Weg bis zur Heritage Lodge oder Murchinson Süd bis Kibale... Für eine Zwischenübernachtung bei beiden Strecken reicht vermutlich die Zeit nicht aus. Deine Tendenz geht dann quasi zur 2. Variante?
fidel schrieb:
- Budongo Eco Lodge hat uns gut gefallen, Essen zwar teuer aber mit das Beste auf der Reise. Tracking dort soll einfacher sein, dafür leicht geringere Sichtungswahrscheinlichkeit, aber lichterer Wald und nicht so voll wie in Kibale.

Das klingt doch gut. Die Frage die sich mir gerade nur stellt: Was mach ich dann in Kibale, wenn ich das Schimpansentrekking schon hier mache? :-)
fidel schrieb:
QENP: Game Drives empfanden wir als nur mäßig interessant, Wege zum Teil extrem ausgefahren, mit einem RAV4 allein aufgrund der Bodenfreiheit eher herausforderner. Bootstour im Vergleich zur Niltour im Murchison Falls auch eher langweilig
- Bwindi: m.E. traumhafte Gegend, schau dass du hier so viel Zeit wie möglich verbringst. Ich würde den Startpunkt des Trackings eher danach aussuchen, wie er zur Route passt und welche Unterkunft ich möchte. Du kannst überall Glück oder Pech haben mit der Dauer/Schwierigkeit des Trackings je nach Tag/Gruppe und schön ist es da eigentlich überall. Selbst das oftmals als "überlaufen" verschmähte Buhoma emfanden wir als sehr nett.

Da muss ich nochmal recherchieren, wobei ich nicht wüsste, wo ich kürzen könnte, um eine Nacht im Bwindi dranzuhängen...
fidel schrieb:
Lake Bunyoni: Ich würde von Lake Bunyoni Overland Resort eher abraten. Relativ voll, Unterkünfte nur bedingt schön. Landschaftlich ist der Lake Bunyoni ein absoluter Traum, aber nirgendswo sonst in Uganda wurden wir so aufdringlich von Leuten bedrängt, die einen irgendwelche Touren, Andenken o.ä. verkaufen wollten.

In Sachen Unterkunft habe ich am Lake Bunyoni leider noch nichts gefunden, was gefällt und vom Preis her gut passt. Aktuell tendiere ich zum BirdNest , allerdings in den Eco Overseas Cottages und da suche ich noch den Haken...
fidel schrieb:
Wir hatten einen Hilux Surf von Alpha (genau genommen sogar 2) und keiner davon war schon auf Bildern hier im Forum - es gibt also schon mehrere Hilux dort :) Wir fanden den Service und das Preisleistungsverhältnis sehr gut. Unser erstes Fahrzeug hatte irgendeinen Motordefekt, der sich in absurd hohem Spritverbrauch (knapp 20l auf Teer) äußerte und einen Ersatzreifen ohne Luft. Bzgl. des Reifens nach kurzer telefonischer Rücksprache einen neuen gekauft in Hoima und Geld bei Rückgabe in bar erhalten, bzgl. Motordefekts wurde uns ein neues Fahrzeug zum QENP gebracht. Beide Hiluxe hatten Probleme mit der Rückklappe bzw. dem Schloss, das ist aber wohl ein Konstruktionsfehler und dem Staub geschuldet. Evtl. hätte WD40 o.ä. geholfen ;-)

Von Alpha liest man irgendwie immer das Gleiche - super Service aber am Auto hakt immer irgendetwas, mal mehr mal weniger. Aktuell frage ich mich, ob das bei den anderen genauso, sprich normal, ist oder ob es dem doch günstigeren Preis geschuldet ist.
fidel schrieb:
Wir waren sehr froh, einen Hilux und keinen RAV4 zu haben, vor allem da der Mehrpreis und Mehrverbrauch noch sehr im Rahmen ist (und wir zu viert nicht in den RAV4 gepasst hätten). Bei den ausgefahrenen Wegen im QENP (auch manchen im MFNP) bei der Fahrt zum Starpunkt unseres Trackings im Bwindi, der Zufahrt zum Eagles Nest o. dem Gerutsche im Lake Mburo NP nach heftigem Regen wäre mit einem RAV4 vielleicht auch alles machbar gewesen, aber mit deutlich mehr Nervenverschleiß und höheren Anforderungen an das eigenen Können und Geduld.

Wir sind zwar nur zu zweit, aber die Tendenz geht wohl auch zu einer Größe über dem RAV4, solange sich der Mehrpreis in Grenzen hält.

Beste Grüße, Fabian
Letzte Änderung: 21 Jan 2019 23:31 von FabianPl.
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22 Jan 2019 07:18 #545902
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Die beiden Hotels auf Sansibar hatte ich auch im Blick.
Hübsch und sicher auch ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.

LG yvy
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22 Jan 2019 07:43 #545905
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Hallo,
Sollte die Route so bleiben wie oben beschrieben und nichts entfallen oder gekürzt werden, muss ich einen tot sterben - Entweder Entebbe mit Rhino Camp auf dem Weg bis zur Heritage Lodge oder Murchinson Süd bis Kibale

Da würde ich eher eine Übernachtung in Hoima einbauen als eine in Ziwa. Wenn ihr zur Abzweigung nach Ziwa kommt und merkt, ihr seid spät dran, könnt ihr immer noch einfach weiter fahren. Zudem ist die Strecke durchgehend geteert (zwar mit Schaglöchern, s.o.) und ich meine, dass die Schnellstraße Entebbe-Kampala inzwischen freigegeben sein dürfte (?), so dass ihr da nochmlals ca. 30 Min. sparen dürftet. MFNP-Kibale ist einfach viel schlechter kalkulierbar, weil stark wetterabhängig.
Sollte die Route so bleiben wie oben beschrieben und nichts entfallen oder gekürzt werden, muss ich einen tot sterben - Entweder Entebbe mit Rhino Camp auf dem Weg bis zur Heritage Lodge oder Murchinson Süd bis Kibale

Ein 2. Tracking ;-) Oder den Bigodi Swamp Walk z.B.
allerdings in den Eco Overseas Cottages und da suche ich noch den Haken...

Der "Haken" ist, dass du aufgrund der Insellage natürlich weniger flexibel bist und auf einen Transfer durch die Lodge angewiesen bist bzw. deren Aktivitäten, da du ja auf der Insel festsitzt. Eine andere Unterkunft in der Gegend - wenn auch weiter westlich - die ich damals gerne bei unserer Route mit eingebaut hätte, ist das Mutanda Lake Resort.

Viele Grüße

Fidel
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22 Jan 2019 08:08 #545907
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Hallo FabianPl,

wir waren im März 2018 auch in Uganda und auf Sansibar. Wir haben alles über RoadTrip Uganda gebucht, also Unterkünfte, Permits für das Gorilla und Schimpansentrekking und natürlich auch das Auto. Wir hatten nach langem hin und her uns für den Rav4 (Baujahr glaube ich war 1996 und km Stand bei 200.000 :laugh: ) Und ich muss sagen, bei der nächsten Reise nach Uganda würde ich es wieder so machen. Das Auto brachte uns überall hin, vor allem auf den Strecken von Kabale entlang des Lake Bunyonyi nach Muko und vom Lake Mutanda nach Rushaga (dort haben wir unser Gorillatrekking gemacht, also im Süden des Bwindi), welche mit Pfützen und riesigen Schlaglöchern übersät war. Allerings gab es auch ein paar negative Sachen zum Auto, aber ob das auch bei anderen Autos so passiert wäre kann ich nicht sagen. z.B. gab es irgendwann Probleme mit der Verriegelung der Türen, dort sammelte sich Schmutz und blockierte das System. Passiert wohl öfters, laut RoadTrip Uganda.

Von der Strecke hatten wir Unterschiede zu deiner.

Tag 1: Ankünft in Entebbe ( dort haben wir auch den Mietwagen entgegen genommen)
Tag 2: Entebbe - Lake Mburo (mit Game Drive im NationalPark)
Tag 3: Lake Mburo - Lake Mutanda
Tag 4: GorilaTrekking in Rushaga
Tag 5: sonstiges um Lake Mutanda (man kann z.B. im See baden gehen
Tag 6: Lake Mutanda - QENP (Bootstrip auf dem Kazinga Channel, man sieht dort viele Flusspferde, Krokodile, Wasserbüffel und viele Vögel)
Tag 7: Morgens und abends Game Drive im QENP
Tag 8: QENP - Kibale Forest
Tag 9: Schimpansentrekking
Tag 10: Kibale Forest - Entebbe
Tag 11: kleiner Rundgang durch Entebbe und Flug nach Sansibar.

Ziemlich kurz, aber sind eher diejenigen mit Hummeln im Arsch, Murchison Falls wäre noch schön gewesen, aber wir wollten auch noch nach Sansibar. Mehr Urlaubstage hatten wir dann nicht mehr zur Verfügung :laugh:

In Sansibar waren wir dann noch 4 Nächte. Fanden wir außerhalb der Hotels ziemlich dreckig. Nur für einen Badeurlaub würde ich persönlich nicht nochmal hin.

Noch ganz viel Spaß in Uganda, ein wunderschönes Land. ( Wenn man du Müllberge in Entebbe und Kampala nicht berücksichtig :huh: )

PS: schon mal was von Maps.Me gehört? Offline Navi fürs Handy, sehr zum empfehlen.

Grüße
Roland
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23 Jan 2019 14:16 #546039
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yp-travel-photography schrieb:
Die beiden Hotels auf Sansibar hatte ich auch im Blick.
Hübsch und sicher auch ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.

LG yvy

Danke dir. Darf ich fragen, warum ihr euch dennoch für eine andere Unterkunft entschieden habt?

LG Fabian
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23 Jan 2019 14:21 #546040
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fidel schrieb:

Der "Haken" ist, dass du aufgrund der Insellage natürlich weniger flexibel bist und auf einen Transfer durch die Lodge angewiesen bist bzw. deren Aktivitäten, da du ja auf der Insel festsitzt. Eine andere Unterkunft in der Gegend - wenn auch weiter westlich - die ich damals gerne bei unserer Route mit eingebaut hätte, ist das Mutanda Lake Resort.

Viele Grüße

Fidel

Hi Fidel,
ich lese es so, dass jederzeit ein Boot seitens der Unterkunft kostenfrei als "Shuttle" zur Verfügung steht? Das Mutanda Lake Resort liegt leider auch bei rund 200$ die Nacht, was nicht unbedingt unserem Budget entspricht. Kannst du grundsätzlich sagen, wie sich der Mutanda Lake vom Bunyonyi unterscheidet?

LG Fabian
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