Hallo Felix und ale anderen,
also wir waren ja 2016 auf Gariganus Farm.
Unsere Erlebnisse könnt ihr hier lesen:
www.namibia-forum.ch...gstour.html?start=60
Kurz zusammengefasst: Ein Kinderparadies mit 11 Hunden, einem zahmen Warzenschwein und einem riesen Trampolin! UNsere Tohter hat bitterlich gewein, als wir dort wegfuhren. Witzige Deko überall. Der Bungolow war in die Jahre gekommen und das Bad hätte sauberer sein können.
Die Farmersfrau war erst etwas muffig und wurde aber dann zugänglicher und hat uns viel erzählt über die Farm, die Pferdezucht der Tochter und die Köcherbäume. Sie meinte, es sei selten geworden, dass sich Touristen für Ihr Leben interssieren und sie hätte deshalb den Spaß am Gastbetrieb verloren.
Als unsere Tochter heftiges Nasenbluten bekam, hat sie sich rührend gekümmert.
Zur Gepardenfütterung:
Die beiden weiblichen Geparden haben ein ca. 5 ha großes Gehege. Da hatt ich persönlich wenig Probleme mit der Haltung. Sie können selber jagen und werden nur etwas beigefüttert. Die Tiere wurden bei der Fütterung auch nur vom Besitzer angefasst. Wir durften ins Gehege, aber kein Tier durfte angefasst werden. Es gab dafür auch keine Gelegenheit. Meine Tochter durfte auf Nachfrage mit dem Besitzer relativ nah an eine Gepardin ran gehen.
Das Streicheln nicht erlaubt und gewünscht ist, wurde deutlich erkärt. Dass private Nachzucht von Wildtieren verboten ist, wurde erklärt. Deshalb sind die weiblichen und männlichen Tiere getrennt gehalten. Was kann man da noch falsch verstehen? Ist doch vollkommen klar, dass ich als Besucher, nicht versuche die Tiere anzufassen.
Die alte Gepardin wurde auch weiter weg von den Touristen gefüttert, mit der Begründung, dass sie alt und nicht mehr so fit sei und man ihr den Stress so nah an den fremden Menschen sein zu müssen ersparen möchte. Das Warzenschwein, dass ihr das Futter streitig machen wollte, blieb ihr aber nicht erspart
Alles in Allem fand ich das Tierschutzmäßig ganz ok.
Bei den Katern sah das anders aus. Das Gehege war viel kleiner. Da ich aber ausserhalb der Fütterung die Tiere dort nie gesehen habe, bin ich nicht sicher, ob sie dort immer sind, oder ob sie nicht evt aus dem Gehege einen Zugang zu einem grösseren Areal haben. Da die beiden aber viel größere Fleischklumpen bekamen, deute ich das so, dass sie keine Möglichkeit zur eigenen Jagd haben. Aber reine Spekulation. Sollte jemand dort in nächster Zeit hinkommen, dann fragt doch mal nach. Ich habe es leider nicht getan.
Also, Felix, ich kan mit Kindern die Farm empfehen und da ihr ja Camper seid, ist das nicht so saubere Bad auch egal. Die Campside ist wie ein riesiger Parkplatz direkt am Fuße des Köcherbaumwaldes. Man kann also bis zur Dunkelheit bei den Bäumen bleiben.
Im Farmhaus gibt es übrigens auch eine interessante Fossiliensammlung und es hat die Farmersleute sichtlich gereut, dass wir uns die ausführlich anschauen wollten.
Es ist wie überall. Wenn mann freundlich und respektvoll mit den Meschen umgeht und sich für sie interessiert, dann bekommt man meistens auch Freundlichkeit zurück.
Viele Grüße
Sasa