THEMA: Wirtschafterin gesucht
03 Okt 2010 22:06 #157882
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  • Swakop52 am 03 Okt 2010 22:06
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unterkunft swakopmund schrieb:
Hallo Botswanadreams
Ich freue mich über die "freigetretene" Grundsatzdiskussion
gibt das doch auch mal eine andere Einsicht in das Leben hier als die eines Touristen oder Praktikanten.
Aber wir sind nicht alles alte gestandene Afrikaans hier, sondern auch Newcomer. Es braucht schon seine Zeit so 3 bis 4 Jahre bis man/frau versteht wie es hier geht. Einige Urlaube hier in NAM bringen das nicht, zumal im Urlaub die rosa Brille getragen wird. Die dich heute freundlich bedienen kommen, wenn Sie mögen morgen auch wieder zur Arbeit oder auch nicht. Das wirft grosse organisatorische Probleme auf, viele Telefonate, suchen nach einer Ersatzkraft, und ob man die schnell bekommt ist fraglich. Nach aussen muss natürlich alles perfekt organisiert aussehen und meisst bekommt der "Veranstalter" das ja auch irgenwie hin.
Auf einer Farm ist das etwas einfacher, da die Leute am Haus wohnen in der Stadt umso schwieriger.
Mit meinen nun 40 Jahren in diesem "Job" davon 12 Jahre im "Ausland" von Asien über Nord bis nach Südafrika weiss ich wovon ich rede. Namibia ist die bisher anpruchvollste um nicht zu sagen "bescheidenste" Erfahrung.

Ich kann das aus der Praxis 100% nachvollziehen, was Du sagst! Du hast völlig Recht.

Dennoch würde ich vorschlagen, das Thema zu beenden.

Die Teilnehmer in einem solchen Forum verstehen es nicht; viele kennen nur das was sie sehen durch die Glückshormonbrille. Mit welchen Opfern die Betriebe vor Ort alles so darstellen so daß es die Kunden zufriedenstellt, weiß keiner, und das möchte auch keiner wissen. Immerhin geht es um die schönste Zeit des Jahres, den Urlaub.

Mitteleuropäer sind ganz einfach auch nicht in der Lage und wollen aus ideologischen Gründen auch nicht differenzieren und Unterschiede feststellen zwischen den verschiedenen Stämmen bzw. Völkern, geschweige denn die zum Teil erheblichen Unterschiede in der Arbeits- und Pflichtauffassung untereinander.

Dann:
Botswana mit Namibia zu vergleichen ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

Es sind unterschiedliche Völker, d.h. Stämme. Bayern sind keine Ostfriesen, Türken sind keine Deutschen, Holländer (man möge sich nur die untereinander uneinigen Regionen dieses kleinen Landes ansehen) sind keine Russen.

Gestandene (ehrliche) Leute unter den NGO´s oder aus der Entwicklungshilfe würden sich die Haare raufen über Auffassungen die manche hier von sich geben ("ich habe 3 Monate in Südafrika gearbeitet und weiß alles besser").

Beendet das Thema!

Denn auf der einen Seite sind die guten Menschen, - die auf der anderen Seite sind eben die nicht so Guten.
Und wer dann nicht weiter argumentieren weiß, der holt eben die Neonazi-, Rassisten- oder Ausbeutungskeule gegen die nicht so guten Menschen hervor. Vielleicht. Hoffe es aber nicht.

Schade, daß Menschen aus theoretischer ideologischer Voreingenommenheit nicht bereit sind, sich die Lebenserfahrungen Anderer zunutze zu machen, ihnen zuzuhören und zumindest darüber nachzudenken, sondern immer nach der Totschlagsmanier den Anderen zu "eliminieren" suchen nach dem Muster heutiger bundesdeutscher Politik. Was das bedeutet, sollten gerade auch die Schweizer unter den Forumsteilnehmern wissen nach den verbalen Entgleisungen des Kavalleriegenerals i.R. Steinbrück.

BadBoy
*Wer einen Fehler begeht und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten! (Konfuzius)
Letzte Änderung: 03 Okt 2010 22:34 von Swakop52.
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04 Okt 2010 06:45 #157887
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Danke Dir, Thank you, Dankie Meneer für diesen Beitrag, van Uschi en Peter
Letzte Änderung: 04 Okt 2010 06:52 von unterkunft swakopmund. Begründung: position bild
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04 Okt 2010 08:51 #157893
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Swakop52 schrieb:
unterkunft swakopmund schrieb:
Hallo Botswanadreams
Ich freue mich über die "freigetretene" Grundsatzdiskussion
gibt das doch auch mal eine andere Einsicht in das Leben hier als die eines Touristen oder Praktikanten.
Aber wir sind nicht alles alte gestandene Afrikaans hier, sondern auch Newcomer. Es braucht schon seine Zeit so 3 bis 4 Jahre bis man/frau versteht wie es hier geht. Einige Urlaube hier in NAM bringen das nicht, zumal im Urlaub die rosa Brille getragen wird. Die dich heute freundlich bedienen kommen, wenn Sie mögen morgen auch wieder zur Arbeit oder auch nicht. Das wirft grosse organisatorische Probleme auf, viele Telefonate, suchen nach einer Ersatzkraft, und ob man die schnell bekommt ist fraglich. Nach aussen muss natürlich alles perfekt organisiert aussehen und meisst bekommt der "Veranstalter" das ja auch irgenwie hin.
Auf einer Farm ist das etwas einfacher, da die Leute am Haus wohnen in der Stadt umso schwieriger.
Mit meinen nun 40 Jahren in diesem "Job" davon 12 Jahre im "Ausland" von Asien über Nord bis nach Südafrika weiss ich wovon ich rede. Namibia ist die bisher anpruchvollste um nicht zu sagen "bescheidenste" Erfahrung.

Ich kann das aus der Praxis 100% nachvollziehen, was Du sagst! Du hast völlig Recht.

Dennoch würde ich vorschlagen, das Thema zu beenden.

Die Teilnehmer in einem solchen Forum verstehen es nicht; viele kennen nur das was sie sehen durch die Glückshormonbrille. Mit welchen Opfern die Betriebe vor Ort alles so darstellen so daß es die Kunden zufriedenstellt, weiß keiner, und das möchte auch keiner wissen. Immerhin geht es um die schönste Zeit des Jahres, den Urlaub.

Mitteleuropäer sind ganz einfach auch nicht in der Lage und wollen aus ideologischen Gründen auch nicht differenzieren und Unterschiede feststellen zwischen den verschiedenen Stämmen bzw. Völkern, geschweige denn die zum Teil erheblichen Unterschiede in der Arbeits- und Pflichtauffassung untereinander.

Dann:
Botswana mit Namibia zu vergleichen ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

Es sind unterschiedliche Völker, d.h. Stämme. Bayern sind keine Ostfriesen, Türken sind keine Deutschen, Holländer (man möge sich nur die untereinander uneinigen Regionen dieses kleinen Landes ansehen) sind keine Russen.

Gestandene (ehrliche) Leute unter den NGO´s oder aus der Entwicklungshilfe würden sich die Haare raufen über Auffassungen die manche hier von sich geben ("ich habe 3 Monate in Südafrika gearbeitet und weiß alles besser").

Beendet das Thema!

Denn auf der einen Seite sind die guten Menschen, - die auf der anderen Seite sind eben die nicht so Guten.
Und wer dann nicht weiter argumentieren weiß, der holt eben die Neonazi-, Rassisten- oder Ausbeutungskeule gegen die nicht so guten Menschen hervor. Vielleicht. Hoffe es aber nicht.

Schade, daß Menschen aus theoretischer ideologischer Voreingenommenheit nicht bereit sind, sich die Lebenserfahrungen Anderer zunutze zu machen, ihnen zuzuhören und zumindest darüber nachzudenken, sondern immer nach der Totschlagsmanier den Anderen zu "eliminieren" suchen nach dem Muster heutiger bundesdeutscher Politik. Was das bedeutet, sollten gerade auch die Schweizer unter den Forumsteilnehmern wissen nach den verbalen Entgleisungen des Kavalleriegenerals i.R. Steinbrück.

BadBoy

Hallo BadBoy

Da geb ich Dir vollkommen recht, was hier nur den meisten aufstößt, ist die Art und Weise und die Reaktion von Cecile.
Was auch noch sehr auffällig ist, es kommt keine Antwort und kein Beitrag mehr von Cecile !!
Die eigentliche Sache ist die, daß das mit dem Fachpersonal eine schwierige Sache ist, wie überall, und dafür gutes Geld bezahlt werden muß. Abgesehen, von den gesetzlichen Hürden, die wir ja alle kennen.

Grüßle
Grüßle
Ralf
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Letzte Änderung: 04 Okt 2010 08:57 von Horse_whisperer.
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04 Okt 2010 15:55 #157927
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  • Nenette am 04 Okt 2010 15:55
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Hallo,

ich habe persönlich mit Cecile nix am Hut und es interessiert mich nicht, was sie in Namibia aufbaut!
Aber ich bin dagegen, das Thema zu beenden.
Swakop52 schrieb:

Ich kann das aus der Praxis 100% nachvollziehen, was Du sagst! Du hast völlig Recht.

Dennoch würde ich vorschlagen, das Thema zu beenden.

Die Teilnehmer in einem solchen Forum verstehen es nicht; viele kennen nur das was sie sehen durch die Glückshormonbrille. Mit welchen Opfern die Betriebe vor Ort alles so darstellen so daß es die Kunden zufriedenstellt, weiß keiner, und das möchte auch keiner wissen. Immerhin geht es um die schönste Zeit des Jahres, den Urlaub.
Ich betrachte hier überhaupt nichts durch die Glückshormonsbrille. Meine Brille ist randlos und ab einem bestimmten Alter hat man so ziemlich alles außer Glückshormonen! :laugh:
Euer Opfer ist ein 16-Stundentag, die Arbeit des Personals übernehmen?! Meine Freundin arbeitet hier in Deutschland von 6:30 bis 15 Uhr als Sekretärin in einer Firma und danach bis 22 Uhr im Kleinbetrieb ihres Mannes. Deren Angestellte werden, wie jeder mal, regelmäßig krank und das ganze unter Lohnfortzahlung. Die Zahlungsmoral ihrer Kunden ist je nach Wirtschaftslage gut bis miserabel und bringt den Betrieb mit jeder Wirtschaftskrise an den Rand der Pleite. Die Arbeitsmoral der Belegschaft ist je nach Wetterlage gut bis miserabel.
Unser Bekannter, ein Bäcker, kann dir ebensolche, endlosen Geschichten erzählen.
Dann:
Botswana mit Namibia zu vergleichen ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

Es sind unterschiedliche Völker, d.h. Stämme. Bayern sind keine Ostfriesen, Türken sind keine Deutschen, Holländer (man möge sich nur die untereinander uneinigen Regionen dieses kleinen Landes ansehen) sind keine Russen.
Vor über 20 Jahren fuhren in Botswana fast nur weiße (ausländische) Guides. Heute hat sich die Situation geändert, fast nur noch einheimische! Damals hätte vielleicht niemand den Einheimischen zugetraut, dass das funktioniert. Der Einbruch im Tourismus ist jedenfalls ausgeblieben.
Meine erste Reise unter rein kenyanischer Führung war eine organisatorische Katastrophe. Ich bin davon überzeugt, dass das heute anders ist.
Gestandene (ehrliche) Leute unter den NGO´s oder aus der Entwicklungshilfe würden sich die Haare raufen über Auffassungen die manche hier von sich geben ("ich habe 3 Monate in Südafrika gearbeitet und weiß alles besser").
Vielleicht verstehe ich hier deine burschikose Herzlichkeit falsch ;) , aber das ist kein Zitat von Botswanadreams!
Sie hat hier nicht ihre Auffassung kundgetan, ebenso wenig wie ich dies vorher tat, sondern ihre ERFAHRUNG geschildert.
Beendet das Thema!

Denn auf der einen Seite sind die guten Menschen, - die auf der anderen Seite sind eben die nicht so Guten.
Und wer dann nicht weiter argumentieren weiß, der holt eben die Neonazi-, Rassisten- oder Ausbeutungskeule gegen die nicht so guten Menschen hervor. Vielleicht. Hoffe es aber nicht.
Ebenwenig wie du möchtest, in die von dir genannten Schubladen gesteckt zu werden, möchte ich hier als verblendete Hummeldumm dargestellt werden.
Schade, daß Menschen aus theoretischer ideologischer Voreingenommenheit nicht bereit sind, sich die Lebenserfahrungen Anderer zunutze zu machen, ihnen zuzuhören und zumindest darüber nachzudenken, sondern immer nach der Totschlagsmanier den Anderen zu "eliminieren" suchen nach dem Muster heutiger bundesdeutscher Politik. Was das bedeutet, sollten gerade auch die Schweizer unter den Forumsteilnehmern wissen nach den verbalen Entgleisungen des Kavalleriegenerals i.R. Steinbrück.

BadBoy

Ich gestehe dir die Erfahrungen zu und glaube dir sogar, dass es schwierig ist, in Afrika etwas aufzubauen. Aber wenn es einen echten Austausch geben soll, wüsste ich mehr, als dass es schwer ist. Dann interessiert mich, wo die Wurzeln der Probleme sind.
Eigentlich, sicherlich naiv gedacht, müssten die selbständigen Ausländer(Arbeitgeber) in Namibia an der Lösung dieses Problems doch ernsthaft interessiert sein. Denn wenn Ausländer nur Ausländer einstellen, wird es irgendwann keine Arbeitsgenehmigungen mehr geben.

Viele Grüße,
Nenette
Il n'y a pas un atome de cette poussière que je n'aime infiniment.
Es gibt kein Atom in diesem Staub, das ich nicht unendlich liebe. (Elizabeth Riollet über Voi/Tsavo)

Botswana 2010: nenette-f.over-blog....egorie-11610665.html
Mein anderes Hobby: lauter-schoene-saetze.over-blog.com/
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04 Okt 2010 16:44 #157928
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  • Topobär am 04 Okt 2010 16:44
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Ich weiß gar nicht weshalb Ihr Euch so aufregt. Wenn Cecilie gerne europäische (deutschsprachige) Mitarbeiter haben möchte ist das Ihr gutes Recht, solange sie sich dabei an die Gesetze Namibias hält.

Für solch eine Entscheidung kann es verschiedene Gründe geben, die für Dritte meines Erachtens aber nicht von Belang sind. Ich behaupte aber mal, ein türkischer Gemüsehändler stellt auch lieber einen Landsmann ein, anstelle eines deutschen Langzeitarbeitslosen.

Auch sollte man Cecilie nicht als Ausbeuterin brandmarken, weil Sie Mitarbeiter für lediglich Kost und Logis sucht. Es wird ja niemand dazu gezwungen, solch ein Angebot anzunehmen und wer so bescheuert ist, darauf einzugehen ist halt selber schuld.
Letzte Änderung: 04 Okt 2010 16:45 von Topobär.
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04 Okt 2010 18:49 #157942
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  • eggitom am 04 Okt 2010 18:49
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Topobär schrieb:
Ich weiß gar nicht weshalb Ihr Euch so aufregt. Wenn Cecilie gerne europäische (deutschsprachige) Mitarbeiter haben möchte ist das Ihr gutes Recht, solange sie sich dabei an die Gesetze Namibias hält.

@Topobär: Grundsätzlich gebe ich dir recht und wollte mich auch schon dahingehend äussern. Allerdings habe ich mich zuvor bemüht, die bisher neun Posts von Cecile nachzuverfolgen, und das Resultat stimmt mich etwas nachdenklich.

@Cecile: Ich glaube, du hast es in der Hand, diesem Thread die Richtung zu geben, die du wünschst. Was weder dir noch anderen hilft, ist, wenn du bei jedem Angriff - ob berechtigt oder nicht - sofort zurückbeisst.

Versöhnliche Grüsse an alle hier
Gutmensch Thomas
Für mich ist Denkmal ein lebenslanger Imperativ, der aus zwei Wörtern besteht
(Fritz Grünbaum)

Reisebericht: 50 Tage NamBots (PDF ganz am Ende)
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