THEMA: Welches Objektiv?
16 Sep 2012 00:55 #254055
  • erdferkel
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  • erdferkel am 16 Sep 2012 00:55
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Ich kann von den all-in-one-Objektiven (18-200+x mm, f4.5-stockduster) nur abraten. Schau Dir einfach mal auf der Herstellerseite an, wieviele Linsen in so einem Ding eingebaut sind (knapp zwanzig) und stell Dir dann vor, dass das alles vom billigem Plastik zusammengehalten wird und dann obendrein noch aus insgesamt drei gegeneinander verschobenen konzentrischen Röhren besteht, die auf ebenfalls billigen Plastikrollenlagern laufen. So ein Ding hält die Rüttelei auf afrikanischen Pisten nicht lange durch, such mal in einschlägigen Foren nach "group tube unit". Die >700 Euro für so ein Ding sind rausgeschmissenes Geld. Wenn es schon ein Zoom sein muss, dann wenigstens das 70-300, das ist nicht so komplex aufgebaut und auch nicht ganz so empfindlich.

Ich würde gerne von Nikon das 180mm f2.8 empfehlen, leider benötigt es aber einen Autofokus-Motor in der Kamera, den die D3200 nicht hat, da es selber noch den alten "Schraubenantrieb" hat. Manuell fokussiert funktioniert es natürlich.
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16 Sep 2012 11:49 #254116
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  • janphillip am 16 Sep 2012 11:49
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Hallo zusammen,

Nochmals, Danke für eure Antworten!
Speicherkarten und Ersatzakku werde ich einpacken. Ein iPad werden wir auch mitnehmen. Ich hatte eigentlich vor mir ein Akkuladegerät (für die Kamera) für´s Auto zu holen. Gibt es da Empfehlungen?

@pedro62 & Fritzmann: gibt es von euch einen bebilderten Reisebericht? :)

Viele Grüße und noch einen schönen Sonntag,
Senta
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18 Sep 2012 21:09 #254498
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  • DieWiesbadener am 18 Sep 2012 21:09
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Hallo Senta,

ob es eine große Auswahl an Kamera-Akku-Ladegeräte mit Stecker für den Zigarettenanzünder gibt kann ich verneinen. Ich habe auch meine Zweifel, ob genügend Steckdosen an Bord sind?
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Mir hatte mein "local dealer" freundlicherweise mal sein Akku-Ladegerät fürs Auto mal ausgeliehen. Das fand ich ganz nett von ihm - vielleicht hat Dein "Dealer" auch so was Zuhause zum Ausleihen?

Viel Erfolg!
Wolfgang
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18 Sep 2012 21:32 #254500
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  • casimodo am 18 Sep 2012 21:32
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Hallo Senta,

uns hat auf solchen Reisen stets ein Wandler für den Zigarettenanzünder geholfen, dessen Name mir gerade nicht einfällt. Laienhaft ausgedrückt am einen Kabelende = Zigarettenanzünder, am anderen Kabelende = Steckdose. So brauchst Du nur Deine gewohnten Ladegeräte mitnehmen und kannst während der Fahrt alles mögliche aufladen.

Viele Grüße
Casimodo
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18 Sep 2012 21:44 #254501
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  • SASOWEWI am 18 Sep 2012 21:44
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Hallo Senta,

ich kann aus eigener Erfahrung nur dazu raten darauf zu achten das man alle Kontkate notfalls auch manuell erreichen kann, ich hab vor Ort schon gebrochene Lötstellen nachgelöte die den gravel roads nicht standgehalten haben.

lg sasowewi
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19 Sep 2012 06:44 #254517
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  • Guido. am 19 Sep 2012 06:44
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Hallo,
erdferkel schrieb:
Ich kann von den all-in-one-Objektiven (18-200+x mm, f4.5-stockduster) nur abraten. Schau Dir einfach mal auf der Herstellerseite an, wieviele Linsen in so einem Ding eingebaut sind (knapp zwanzig) und stell Dir dann vor, dass das alles vom billigem Plastik zusammengehalten wird und dann obendrein noch aus insgesamt drei gegeneinander verschobenen konzentrischen Röhren besteht, die auf ebenfalls billigen Plastikrollenlagern laufen. So ein Ding hält die Rüttelei auf afrikanischen Pisten nicht lange durch, such mal in einschlägigen Foren nach "group tube unit". Die >700 Euro für so ein Ding sind rausgeschmissenes Geld.

Man transportiert das Objektiv ja üblicherweise nicht nackt auf der Pickupladefläche, sondern in einer gut gepolsterten Tasche. Im Süden Europas sind beispielsweise viele Städte voll mit altem Kopfsteinpflaster, wo es das Auto übelst rüttelt und schüttelt. Die Leute, die da wohnen, fahren das Tag für Tag mehrfach und das über Jahre hinweg. Da hört man auch nicht, das allen Kamerabesitzern dort die Objektive zerfallen.

Es ist völlig richtig, dass die Superzooms nicht die Bildqualität und insbesondere nicht die Auflösung guter Festbrennweiten liefern. Aber ich weiß nicht, ob es richtig ist, wenn man Hobby-Fotografen immer teure Highend-Profi-Objektive empfiehlt? Wofür? 99% der Bilder werden ohnehin nur per Internet/E-Mail gezeigt. Die Bilder sind so herunterskaliert, das 20-50 Originalpixel zu einem Pixel zusammen gerechnet werden. Da ist die Schärfe/Auflösung des Originalbildes irrelevant.

Und wie Bernd (Kiboko) völlig richtig schrieb: Mit 4 Megapixeln bekommt man schon einen guten Abzug im A4 Format. Mit 6-8 Megapixeln einen sehr guten. Aktuelle APS-C-DSLRs haben 14-24 Megapixel. Wenn nicht bis an die Ränder jeder Pixel exakt aufgelöst ist: So what? Wer macht denn hier andauernd Abzüge im A2-Format, wo man das deutlich sieht? Michael Poliza, einer der bekanntesten Wildlife-Fotografen unserer Zeit, zeigt in Ausstellungen z.B. auch Fotos, die er mit einer billigen Canon Ixus geschossen hat - als Abzug mit 2 Metern Größe. Andere durchqueren aus Gründen der Praktikabilität mit einem 18-200 Grönland und haben ganzseitige Bildstrecken in diversen Magazinen. Aber Amateuren wird in Foren gern weis gemacht, dass sie unter einem 400/2.8 kein gescheites Foto zustande bekommen werden? Die Industrie freut sich natürlich, aber irgendwie stimmen die Relationen da nicht ganz.
erdferkel schrieb:
Ich würde gerne von Nikon das 180mm f2.8 empfehlen, leider benötigt es aber einen Autofokus-Motor in der Kamera, den die D3200 nicht hat, da es selber noch den alten "Schraubenantrieb" hat. Manuell fokussiert funktioniert es natürlich.

Ich wette, dass er damit schlechtere Fotos macht, als mit einem 18-200. Exaktes manuelles Fokussieren ist an dem kleinen Sucher der D3100 definitiv nicht möglich. Die Ausschnittvergrößerung in Liveview hilft bei unstabilisierten Objektiven mit Brennweite größer 100mm auch nicht wirklich. Das wackelt Freihand viel zu stark und Focuspeaking unterstützt die D3100 auch nicht. Mit dem 180mm bekommt er nur mit Stativ etwas Ordentliches hin.

Und jetzt hier bitte die "Abers" einfügen, z.B. Ausschnittvergrößerung ;)

Beste Grüße

Guido
Letzte Änderung: 19 Sep 2012 07:45 von Guido..
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