THEMA: Mahango-tote Flusspferde
09 Okt 2017 17:13 #491948
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  • GinaChris am 09 Okt 2017 17:13
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BWgovernment
6 Std. ·
CAUTION -DEAD HIPPOS FLOATING IN THE OKAVANGO RIVER
The Department of Wildlife and National Parks has noted a high number of dead Hippopotamus (Hippo or kubu) along the Okavango River near Mohembo. A significant number of dead Hippo carcasses are floating in the river from Namibia into Botswana.
The cause of death is not known at the moment. The Veterinarians are working hard to establish it.
The Public is warned not to touch any carcass found along the river or anywhere else. Eating meat of these animals will be very dangerous as anthrax is suspected to be causing the mortalities. Any sightings are to be reported to the nearest DWNP office, Police Station or Kgotla.
Members of the public will be informed of any developments concerning the issue.

Quelle: www.facebook.com/BotswanaGovernment/
Gruß Gina
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09 Okt 2017 17:16 #491950
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Anthrax-Ausbrüche gab es zwar schon oft, aber dieser hat schon eine Besonderheit. Weil er nämlich AM bzw. IM Okavango stattfindet und sich ÜBER den Okavango ausbreiten kann, Kadaver trieben schon gestern in Mohembo vorbei. Das Ausbreitungsrisiko und auch die Ansteckungsgefahr für Menschen, die am und vom Wasser leben, ist dadurch schon höher, weil die Ansteckung meistens über die Haut erfolgt.....denke ich als Laie. Und es besteht auch die Gefahr, dass das "Gratisfleisch" verzehrt wird. Rasches Handeln und Warnung an die Bevölkerung ist sicher angebracht. Die Touristen sind wohl aus dem Schneider, sie gehen sowieso nur in den Pool.
@ Hautkontakt mit den Sporen: Erinnert sich noch wer an Amerithrax in 2001?
Grüße
Letzte Änderung: 09 Okt 2017 17:21 von leser.
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09 Okt 2017 18:11 #491957
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Letzte Änderung: 16 Mär 2018 23:33 von Logi.
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09 Okt 2017 18:33 #491959
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  • Can am 09 Okt 2017 18:33
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Hallo @ Leser,
bezüglich der Aussage: ....Touristen fein raus.... muss ich dir bissl widersprechen und das auch noch aus eigener Erfahrung, da ich fast sicher bin, mir Hautantrax eingefangen zu haben.

Sachverhalt: aufgekratzter Mückenstich, dann während der Regenzeit im Caprivi rumgestiegen oder aber erst eingefangen am Camp Chobe bei der "zu Fuß Suche" durch die Schlammlöcher Zufahrt vom Camp Richtung Hauptstraße - keine Ahnung.
Von der Inkubationszeit her hätte die Infektion aber schon im Caprivi Nähe Divundu passiert sein müssen.
Ergebnis: sh. Foto von meinem linken Fuß - mächtige Schmerzen um die Infektion....
Da ahnungslos trotzdem die richtige Eigenbehandlung gefunden mit Desinfektionslösung und Wundsalbe 3x täglich und tägliche Dosis von meinem Notfalldoxycyclin, ca. 1,5 Wochen.
Heute nur noch minimale Narbe.
Übrigens war das im Januar 2017 und kleinlaut muss ich zugeben, dass ich im Kavango beim Kanufahren baden war......
Also auch als Tourist besondere Veränderungen an sich selbst aufmerksam beobachten und ggf. handeln.






Gruß
Letzte Änderung: 09 Okt 2017 18:46 von Can.
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09 Okt 2017 18:45 #491962
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Danke Logi, OT: Für mich ist das Schöne an Foren, dass L(l)eser etwas lernen (lernt). Jetzt hast du mich nämlich schön erwischt ;) . Shame on me, denn ich gebe zu, dass ich meine Lodgebildung früher vernachlässigt habe :whistle: ...und jetzt ist es zu spät :( . Ich war immer Camper und habe nur zwei Mal in einer Lodge übernachtet. Eine davon war die damalige Susi-Claus-Boris-Lodge und da war der Pool an Land und poolmäßig gepflegt. Danach gab es flussabwärts nur mehr eine Lodge und dann nichts oder Camping bis Maun. Aber heutzutage haben ja sogar Campingplätze pools, sogar in der Kalahari....aber das ist eine andere Geschichte.
Zum eigentlichen Thema habe ich also gelernt, dass nun endlich und wenigstens ein Mal Risikogleichheit zwischen Einheimischen und Touristen beim Leben in Afrika hergestellt ist..............obwohl, Neoprenanzug und Taucherbrille wären doch auch eine Lösung bis zur Entwarnung.
Grüße

Nachtrag @ Can (siehe oben): Nach allem was ich hier von dir gelesen habe, bist du für mich kein "normaler" Tourist, deine Risikoprofil ist anders
Letzte Änderung: 09 Okt 2017 18:58 von leser.
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09 Okt 2017 19:11 #491966
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Die toten Flusspferde haben es sogar in den österr. Rundfunk geschafft...

Dutzende tote Nilpferde im Okavango-Fluss entdeckt
In Namibia und in Botsuana sind Dutzende tote Nilpferde im Fluss Okavango entdeckt worden. Eine Untersuchung der Ursache laufe noch, doch seien die Tiere vermutlich an einer Milzbrandinfektion (Anthrax) gestorben, erklärte die Regierung von Botsuana heute.

Die Bevölkerung solle die Kadaver nicht anfassen, ein Verzehr sei hoch gefährlich. Die namibische Zeitung „New Era“ berichtete, dass allein im relativ kleinen namibischen Bereich des Okavango über 100 tote Nilpferde gefunden worden seien.

Der Okavango fließt von Angola aus in den Nordostzipfel Namibias, den sogenannten Caprivi-Streifen, und von dort nach Botsuana, wo er im gleichnamigen Delta mündet. Was genau zu dem ungewöhnlichen Massensterben der Flusspferde geführt hat, blieb zunächst unklar. Der Milzbrand-Erreger findet sich vor allem in stehenden Gewässern, Überschwemmungsgebieten und Sümpfen.

Quelle: orf.at/#/stories/2410224/
Gruß Gina
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