Maputo schrieb:
Can schrieb:
Ausdrücklich will ich sagen, dass man jede Warnung ernst nehmen soll und vorsichtig fahren soll. Was mir aber gegen den Strich geht ist die Darstellung der ach so unfähigen Touristen......
Hallo Can
Du darfst nicht nur die fatalen Unfälle ansehen. Die grösste Anzahl der Turi Umfälle läuft für die Insassen relativ "glimpflich" ab. Da wird dann "nur" das Auto geschrottet.
Für die Autovermieter ist die grosse Anzahl der Totalverluste ein mühsames Desaster., das am Ende auch der Kunde über die Mietpreise bezahlt. lg M
Hi Maputo,
der "Ärger" lässt sich auch relativieren - die Beschaffung eines neuen Fahrzeuges ist heutzutage auch in Namibia kein Problem mehr. OK, bei Reparaturen sieht das schon schlechter aus, wobei ich überzeugt bin, dass bei Vermietfirmen und den entsprechenden Verträgen auch andere Konditionen und Reparaturzeiten bei Vertragshändlern vorliegen dürften.
Außerdem freut es das BIP.....
Ein ganz einfaches Rechenbeispiel an einem Ford Ranger
Ein Neuwagen kostet derzeit um die 595.000,- Rand (Campingequipment mal außen vor gelassen)
Nach ca. 3 jähriger Nutzung bekommst du lt. Nam Cars Plattform ungefähr 310.000,- Rand für den Gebrauchtwagen.
Macht eine Differenz von 285.000,-Rand die amortisiert werden müssen.
Bei einer fiktiven durchschnittlichen Mietrate von 1000,-Rand p. Tag entspricht das einer Mietdauer von 285 Tagen.
Bei einer Auslastung der Fahrzeuge von 80% im Jahr hat sich das Auto in weniger als einem Jahr amortisiert.
Nehme ich den schlechtesten Fall an und das Fahrzeug verursacht nochmals Betriebsosten i.H. des Wertverlustes benötige ich 570 Tagesmieten um auf eine schwarze Null zu kommen. Bei einer 3 jährigen Nutzungsdauer bleibt dem Vermieter ein Zeitraum von 1095 Tagen, bei 80% Auslastung 876 Tage. Abzüglich des fiktiv angenommenen Kosten von 570 Tagen fährt ein Auto schätzungsweise 306 Tagesmieten ein, was ca. 306.000 Rand wären.
Bei einer Flotte von 10 Autos wären das 3 Mio Rand, da dürfte ein Verlust eines Autos, bei einer 10%igen Totalschadenquote verschmerzbar sein.
Wie gesagt die Kostenkalkulation ist schon großzügig, die Versicherungsentschädigungen, Leistungen der Kunden, Rabatte und Steuern blieben außen vor.
Soooooo schlecht dürfte das Geschäft der Vermietung in Namibia nicht sein.... Aber meine Betrachtung ist wirklich nur eine ganz grobe Einschätzung und Annahme.
Und selbstverständlich würde ich als Vermieter auch jammern, denn jeder Schaden mindert meinen Gewinn.
Gruß