THEMA: Sri Lanka 2024 Soloreise im Land der vielen Pfauen
16 Mai 2024 21:37 #687319
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  • Katma1722 am 16 Mai 2024 21:37
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Liebe Tina!
Der Frogmouth ist echt genial!!! :lol: So einen hätte ich gerne im Garten. Da hätte ich immer gute Laune!
Freu mich auf weitere tolle Bilder und Erlebnisse!
Schönen Abend und viele Grüße,
Kathrin
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17 Mai 2024 01:05 #687324
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Liebe Kathrin,

den Frogmouth im Garten. Eine tolle Idee. Das würde mir auch gefallen! Dann würde ich nur kaum mehr zum Arbeiten kommen, weil ich ihn ständig beobachten müsste. :laugh:
Schön, dass du noch dabei bist und ich stelle gleich mal ein weiteres Kapital ein.

Liebe Grüße und schönen Freitag!
Tina
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17 Mai 2024 01:17 #687325
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09.03.2024 (Sinharaja Rainforest – Vini Villa).

Mit dem bestellten Tuk-Tuk geht es weiter zur nächsten Unterkunft, dem Homestay „Sinharaja Vini Villa“. Es liegt ca. 8 km entfernt und nicht weit weg vom Lankagama Entrance des Regenwalds. Die Fahrt über holperige Straßen dauert etwas mehr als eine halbe Stunde. Mein großer Koffer passt nicht in den Kofferraum des kleinen Gefährts und gerade noch so neben mich. Ich hatte schon fast Angst, dass ich ihn zurücklassen muss. ;)

Die Vini Villa hat ein paar Zimmer mehr als das Rainforest Nest und ist gut besucht. Es herrscht gerade etwas Trubel bei meiner Ankunft, da mehrere Touristen parallel abreisen. Danach kehrt aber Ruhe ein und ich bekomme auch noch einen leckeren Willkommenssaft von Vinis älterer Tochter. Die jüngere lugt scheu um die Ecke und strahlt mich an. Diese Scheu wird sie schon sehr bald ablegen und mir des öfteren versuchen, in die blonden Haare fassen, die sie sehr zu faszinieren scheinen. :laugh:

Ich zeige hier mal ein paar Bilder von der Anlage (die am nächsten Tag aufgenommen wurden) damit man einen Eindruck bekommt. Sie liegt direkt am idyllischen Fluss und von den Terrassen der Zimmer und dem Restaurantbereich hat man einen tollen Blick darauf.





Hier die traumhafte Aussicht vom Uferbereich.



Die Zimmer sind allerdings recht spartanisch und mit den kahlen Wänden nicht so wirklich heimelig. Aber zumindest sauber und ich bin ja nicht wegen des Zimmers hier, sondern weil ich viel von der Umgebung sehen möchte. Und die Terrasse mit Ausblick gefällt mir auch.







Hier verbringe ich den Rest des späten Nachmittags und fotografiere mit etwas ungünstigem Licht noch einen Oriental Magpie Robin.



Beim Abendessen habe ich heute zur Abwechslung einige Gesellschaft. Und was Wunder. Es sind fast alles begeisterte Birder, die es hierher verschlagen hat. Schon mal sehr sympathisch. :) Ich lerne erst einen jungen Amerikaner kennen, der auch alleine unterwegs ist. Er hat einige Jahre in Tansania gelebt und es stellt sich heraus, dass das in der Stadt Iringa war. Und natürlich kennt er dadurch die Tandala Lodge am Ruaha Nationalpark – wo ich vor Jahren war – sehr gut. So klein ist die Welt. Wir zeigen uns gegenseitig Fotos. Es gesellt sich noch ein schwedisches Paar mit drei Kindern dazu. Der älteste Sohn – 12 Jahre alt – ist begeisterter Birder schon seit er 6 ist! Und die Bilder, die er macht und auch bei Instagram einstellt, sind unglaublich gut. Wahnsinn, was für ein junges Talent. Die Mutter ist Ärztin und arbeitet einige Monate in Sri Lanka. Auf Wunsch ihres Sohnes sind sie fürs Wochenende hierhergekommen. Zum Schluss kommt noch ein junger Russe dazu, der kein Birder ist, sondern einfach die Auszeit in der Natur genießen möchte. Er ist vor dem Krieg geflüchtet und reist seit fast zwei Jahren in Asien umher und arbeitet nebenher. Es wird ein kurzweiliger Abend mit interessanten Leuten. Vini schlägt uns nach dem Essen einige Aktivitäten vor. Wir beschließen morgen früh alle zusammen eine kurze Vogelbeobachtungstour mit Vini um die Unterkunft herum zu machen. Anschließend dann eine gemeinsame, mehrstündige Wanderung in den Sinharaja Forest und zu den 6 dortigen Wasserfällen. Wir sollen Badesachen einpacken. Das klingt schon mal gut!
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17 Mai 2024 01:37 #687326
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10.03.2024 (Vogeltour rund um die Vini Villa)

Heute Morgen geht es noch vor dem Frühstück zu Fuß los auf die Vogeltour mit Vini. Diesmal etwas weniger Text und mehr Bilder.



Unsere vogelbegeisterte Gruppe



Nach der Brücke hat man auf der anderen Seite schöne Ausblicke auf den Regenwald, der teils noch etwas im Morgennebel liegt.





Doch wollen sich heute früh leider nicht allzu viele Vögel der sehnsüchtig wartenden Gruppe zeigen.
Wir sehen immerhin diese:

Green Imperial Pigeon



White-throated Kingfisher



Brown Shrike



Sri Lanka Swallows



White-rumped Munia



Scaly-breasted Munia



Und von der Brücke aus noch einen schwimmenden Waran.



Sehr schön ist auf jeden Fall die Natur rumdum und auch der Blick auf die Teeplantagen.





Sogar eine Teepflückerin ist zu sehen.



Danach gibt es erstmal ein typisch srilankisches Frühstück. So etwa sah es in der Regel (in den Homestays) aus.



Ich muss ehrlicherweise zugeben, dass das nicht ganz so mein Geschmack ist. Dies da ich morgens nicht so gerne Nudeln oder Reis esse und mittags und abends auch nochmal. Aber das gehört halt dazu, wenn man Asien bereist und auch weniger luxuriöse Unterkunfte besucht. Satt gemacht hat es auf jeden Fall.
Ich komme dann allerdings kaum zum Frühstücken, da man direkt vom Restaurant aus bestens Vögel beobachten kann. Sie werden auf einer kleinen Plattform angefüttert mit Bananen. Da hätten wir ja gleich hierbleiben können. :silly:

White-bellied Drongo



Red Vented Bulbul



Die wohl eher selten zu sehenden Chestnut-headed Bee-eater brüten direkt vor dem Restaurant an den Steilwänden am Fluss-Ufer.





Danach heißt es fertigmachen zur Regenwaldtour…

Fortsetzung folgt (nach meiner Hamburg-Woche ab 25.05.)
Anhang:
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27 Mai 2024 00:40 #687703
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10.03.2024 (Sinharaja Rainforest Tour Nr. 2)

Mit Vinis Mini-Bus ist unser kleines Grüppchen in wenigen Minuten am "Lankagama Entrance" des Regenwalds.



Er hat im Unterschied zu Saman keine Blutegelsocken für uns dabei und meint, dass wir heute nicht mal Salz für die Schuhe brauchen. Es hätte gestern nicht geregnet und daher besteht keine Gefahr wegen Blutegeln. Das klingt ja fast zu schön, um wahr zu sein.;-) Da Vini aber ebenfalls lizenzierter Guide für den Park ist, schenken wir ihm volles Vertrauen.

Der erste schöne Wasserfall ist nach kurzer Wanderung erreicht



Das Becken sieht verlockend zum Baden aus. Für dieses Vergnügen müssen wir uns aber noch bis zum Ende der Tour gedulden. Hier gibt es nur einen Foto-Stopp.

Zwischendurch finden wir erneut eine farbenprächtige, große Echse.



Die nächsten Wasserfälle sind deutlich anstrengender zu erreichen. Ich hätte nicht mit einer solchen Kletterei gerechnet. (Bei meiner ersten Tour waren wir nur auf flacher Strecke unterwegs). Hier geht es nur in eine Richtung: immer weiter aufwärts. Und das auf etwas rutschigem, unter den Blättern fast nicht mehr zu sehenden Pfad bzw. Stufen.



Ganz schön schweißtreibend bei deutlich mehr als 30 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit. Puh! Definitiv nichts für Leute, die nicht einigermaßen fit sind. Die schwedische Ärztin und ich bilden das Schlusslicht der Gruppe. Wir müssen zwischendurch immer mal wieder eine Pause einlegen, um zu Atem zu kommen. An den rutschigen Stellen helfen wir uns und halten uns gegenseitig fest. Ihre zwei Kinder und die beiden jungen Männer von Anfang zwanzig klettern dagegen wie die Bergziegen. Und Vini ist sowieso fit, da er das so gut wie jeden Tag macht.

Der nächste besonders hohe Wasserfall, der traumhaft aus den Tiefen des Regenwalds zu kommen scheint, ist aber alle Strapazen wert.



Wir stehen etwa auf der mittleren Höhe. Er rauscht nach der Stufe noch ebenso weit nach unten weiter. Ich bin begeistert von der fantastischen Natur hier! Schön auch, dass wir als Gruppe alleine sind und keine anderen Touristen weit und breit zu sehen sind.
Vini drängt nach kurzer Zeit zum Aufbruch. Es geht - ich hatte es schon befürchtet - noch höher am Rande des Wasserfalls die Felsen hinauf. Hier sieht man die Gruppe klettern. Die Menschen wirken mini in der Natur.



An den haarigen Stellen der teils nassen Felsen hilft Vini uns und trägt ab da sogar netterweise meine schwere Kamera für den Rest der Wanderung. Um die hatte ich schon etwas Angst.

Noch eine Zwischenstufe



Bis wir endlich oben ankommen und die nun dringend notwendige Pause mache. Es ist ein ganz besonderer Ort. Eine Plattform mit einem weiteren traumhaften Wasserfall.



Hier halten wir die Beine ins Wasser und kühlen uns ab. Der Anblick des direkt vor uns rauschenden Wasserfalls und der hohen Urwaldriesen drumherum hat etwas Mystisches.



Ich könnte hier gefühlt Wurzeln schlagen und genieße den Moment in vollen Zügen. Auch die anderen scheinen ganz in sich gekehrt und ergriffen. Eine angenehme friedvolle Stille tritt ein. Nur das Rauschen des Wassers ist zu hören.

Bei dieser Regenwald-Tour ist im Unterschied zur ersten wirklich die überwältigende Natur die Hauptsache und das Beobachten von Tieren gerät in den Hintergrund.
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  • tina76 am 17 Mai 2024 01:05
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Mit meiner Höhenangst ist der erneut etwas rutschige Abstieg dann noch etwas gruseliger als der Aufstieg. Aber Augen zu und durch. :blink: Dank Vinis Hilfe klappt alles gut und ich kann wieder erleichtert durchatmen. Der schwedischen Ärztin geht es genauso. So bin ich nicht alleine die Mimose.

Auf unserem weiteren Weg sehen wir einige giftige Schlangen sowie erneut eine bunte Echse.







Zwischendurch mal ein ganz kleiner Wasserfall.



Hier unten ist es deutlich voller geworden. Einige, vor allem einheimische Touristengruppen mit vielen Kindern sind unterwegs. Wir alle wollen zum letzten hohen Wasserfall, wo man besonders gut baden kann.

Das letzte Stück kann man sich mit Hilfe einer langen Kette auf den Steinen im Wasser entlanghangeln.



Mittlerweile bin ich ziemlich entkräftet und erledigt von der Hitze und der Kletterei. Ich brauche erstmal ein paar Minuten zum Ausschnaufen und stärke mich mit Keksen, bevor ich mich von Vini und den Jungs überreden lasse, auch ins kühle Nass zu kommen. Zum Glück, denn das Baden hier ist ein wirkliches Vergnügen.





Und es gibt sogar an der flachen Stelle beim Ausstieg ein natürliches "Fisch-Spa" mit Knabberfischen. Die sind ganz verrückt nach unseren Füßen.



Eine witzige, aber auch ziemlich kitzelige Angelegenheit, wenn die Hautpartikel abgeknabbert werden. Nach kurzer Zeit trete ich die Flucht vor den eifrigen Knabberern an.

Ein rundum toller, aber auch anstrengender Ausflug. Den Rest des Tages reicht es nur noch zum Ausruhen, essen und mit den anderen quatschen in Vinis Unterkunft. Morgen ist schon wieder Abreisetag. Dann geht es in Richtung des Udawalawe Nationalpark. Der ist bekannt für seine vielen Elefanten und ich bin schon gespannt, ob ich ein paar davon sichten kann.
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