THEMA: Namibia Selbstfahrer-Rundreise (kleine Runde...)
14 Mär 2020 14:45 #582686
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Montag, 11. Juni 2018

Waterberg

Am Morgen wollen wir versuchen, noch einen der ausgewiesenen Wanderwege am Rand des Plateaus zu gehen. Das ist eine schöne Strecke mit Aussicht.

Wir sehen einen Palewinged Starling



Southern Pied Babblers



Ein Dikdik



Noch einen Hornbill



Ein Redbilled Spurfowl



Die Lovebirds/Unzertrennlichen picken am Boden, wie bei uns die Spatzen, das ist schon ungewöhnlich anzusehen.



Noch ein Rotbauchwürger, dieses Mal ohne irgendwelche Zweige...



Eine Rotte Warzenschweine, große und kleine



Erst ein bisschen zanken



Dann machen es sich nach und nach alle gemütlich



Zebramangusten gibt es auch



Und Burchell Starlings/Glanzstare



Star mit Reichsadler, ein Überbleibsel aus des Kaisers Zeiten...



Nachmittags machen wir den Gamedrive auf das Waterberg-Plateau mit. Das ist die einzige Möglichkeit, in die Reserve zu kommen. Ansonsten ist der Zutritt gesperrt. Entsprechend scheuer sind die Tiere dort auch. Es ist eine lange Anfahrt und man sieht kaum Tiere.
Man hat eine schöne Aussicht von oben.



Es gibt mehrere Hides, die beim Drive angefahren werden, von denen aus man dann jeweils auf ein Wasserloch guckt. Leider ist das wohl nicht immer sehr ergiebig für Sichtungen.
Wir hatten großes Glück, dass gerade an dem Tag wohl Salzlecksteine für die Tiere ausgelegt wurden und sich deshalb große Gruppen versammelt haben.

Wir fuhren drei Hides an, an allen gab es frische Salzlecken und so auch wirklich viel zu sehen. Laut unserem Guide ist das sonst nicht unbedingt so.

An Hide 1 war eine Nashornmutter mit ihrem Jungtier und eine Gruppe Büffel. Die Nashörner hatten Vortritt.



Bei den erwachsenen Nashörnern in der Reserve werden die Hörner gekürzt, um sie für Wilderer unattraktiv zu machen.



Das Kleine hat noch ein spitzes Horn.



Nach einer Weile brechen die Nashörner auf, wahrscheinlich haben sie uns gehört.





Ein sehr alter Kämpfer, man achte auf die Ohren...



Jung und schön



Das muss Liebe sein...



Büffelkinder sind schon putzig





Genau die Mutter...



Zwistigkeiten



Aber insgesamt ein friedliches Bild




Hide 2:
Eine andere Nashornmutter mit ihrem Kind hat sich hier neben einer sehr großen Büffelgruppe mit über 50 Tieren eingefunden.



Sie trinken und lecken einträchtig.





Manche machen es sich bequem.



Aber auch hier brechen die Nashörner bald wieder strammen Schrittes auf. Wie immer bei Breitmaulnashörnern, läuft das Kalb vorne. Bei Spitzmäulern ist das umgekehrt.



Auf dem Weg zur letzten Hide sehen wir ein Steinböckchen schnell verschwinden.

Als wir bei der letzen Hide ankommen, steht die Sonne schon viel tiefer und Wasserloch und Salzlecke liegen im Schatten. Eine Gruppe von fünf Nashörnern hat sich eingefunden, ein paar Büffel und Giraffen.







Auch hier ist ein kleines Nashorn dabei.





Alter Kämpfer



Die Giraffen wollen auch ans Salz.



Eine der Giraffen gehört nicht hierher, sondern kommt aus Kenia (als Geschenk). Man kann sie anhand der anderen Flecken identifizieren.



Ein Porträt



Das Kleine hat Spaß.



Friedliche Abendstimmung.



Auf der Rückfahrt erspäht unser Guide noch eine Tsessebe/Leierantilope unterwegs, die schnellste Antilopenart. Naja, und das sieht man. Sie war schneller weg, als wir gucken konnten. :-(

Im letzten Licht sieht der Ausläufer des Tafelbergs toll aus.



Das Abendessen fand heute gemeinsam mit einer sehr lauten Busladung Menschen (deutscher Kegelklub?!?) statt.
Und als wäre das ein Vorzeichen gewesen, randalieren nachts die Paviane an unserem Bungalow...

Zum Abschied zeigt sich am Morgen der Tafelberg im schönsten Morgenlicht.




Fazit Waterberg Camp NWR:
Vergleichsweise günstige Unterkunft. Großer sauberer Bungalow.Personal naja. Restaurant ok, nicht mehr. Winziger Shop und Tankstelle vorhanden. Wanderwege nicht gepflegt.
Insgesamt:
Kann man machen, ist einfach, aber ok.


Fazit Waterberg Reserve/Plateaupark
Gut abgeschirmter Rückzugsort für Büffel und Nashörner. Wir hatten Glück, dass gerade Salz ausgelegt wurde, ansonsten wohl sichtungstechnisch wenig ergiebig.
Insgesamt:
Kann man machen, kann aber auch schiefgehen.
Letzte Änderung: 14 Mär 2020 14:53 von Hippoline. Begründung: Bilder fehlen
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14 Mär 2020 15:00 #582691
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Hallo Uschy,was ein Glück am Hide!
Richtig schön!
Und so grün am Waterberg!
LG
Irm
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14 Mär 2020 19:45 #582765
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Hallo Uschy,,

ich bin ganz verliebt in deine Lovebirds. Da hab ich erst einen im vorbeiflattern gesehen.

Danke fürs berichten und liebe Grüße
Claudia
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20 Mär 2020 20:26 #583473
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Dienstag, 12. Juni 2018 → Düsternbrook

Unerwartete Begegnung

Heute geht’s zurück Richtung Süden. Zuerst noch auf Gravel Pad erreichen wir bald die B1 und die ist asphaltiert und geht schnurgerade Richtung Windhoek. Unser heutiges Etappenziel ist die Düsternbrook-Gästefarm. Dort haben wir ein sogenanntes Hippo-Chalet gebucht, das direkt an einem See liegt, in dem Flusspferde leben.

Düsternbrook ist eine der ältesten (Gäste-) Farmen in Namibia, da es wohl früher in der Nähe der Durchfahrtsrouten lag.

Für uns geht es heute durch Okahandja, das kein schöner Ort ist. Dass der vielgepriesene Handwerkermarkt eine Touristenfalle ist, hatten wir verstanden, also sehen wir nur ein paar der größeren Exponate aus der Ferne und meiden den Rummel ansonsten.

Düsternbrook liegt nicht an einer richtigen Straße und Google findet auch keinen Weg dorthin. Wenn man also hin möchte, biegt man von der B1 zur „Namib Poultry Industry“ rechts ab (direkt vor dem Abzweig zu Okapuka) und folgt dem Weg durch die Hühnerfarm, mehrere Gatter, an einem T-Stück rechts, durch Flussbetten/Riviere immer der Beschilderung nach Düsternbrook folgend. Unterwegs sieht man verschiedene Antilopen.

Wenn man darauf zufährt, sieht man die Farm schön erhöht liegen.



Die nette Dame an der Rezeption bietet uns ungefragt ein Zimmerupgrade an, weil unser gebuchtes Hippochalet so weit weg vom Haus ist und nicht so komfortabel. Wir lehnen dankend ab, nehmen den Schlüssel und fahren zum Hippochalet am See.
Das Chalet hat eine kleine Aussichtsplattform und einen eigenen Steg.





Es ist wirklich hübsch hier und wunderbar abgeschieden gelegen. Neben den Hippos und Nilgänsen gibt es auch Whitebreasted Cormorant.





Leider ist es innen schon sehr rustikal und eng und wir entscheiden uns kurzerhand doch das Zimmerupgrade anzunehmen.

Unser neues Zimmer ist ganz schön hübsch.



Es liegt direkt am Haupthaus und hat eine Terrasse mit Blick auf das Otjiseru Rivier, das stellenweise sogar noch etwas Wasser hat.



An der Mauer wachsen einige Büsche und Bäume und wir sehen Burchells Starlings und House Sparrows (sind die mit unseren europäischen Hausspatzen identisch?)



Oryx nähern sich im Flussbett.



Auf der Mauer neben mir sonnen sich zwei Felsagamenweibchen.
Was ist denn der braune Fleck hinter den beiden?



Richtig, eine Schlange, die sich langsam in die Sonne vorwagt.





Sie spannt ihren Hut auf und gibt sich als Kobra zu erkennen.



Ein Stück weiter die Mauer lang sonnt sich ein Klippschliefer.



Der Oryx hat Wasser gefunden.



Ein Goldbugpapagei gesellt sich zu der illustren Runde.



Die Blackfaced Waxbills sind sehr aktiv im Gebüsch unterwegs.



Die Kobra hat es sich bequem gemacht und man kann die Streifen sehr gut erkennen.



Das ist eine Zebra-Speikobra, sie ist eine der giftigsten Schlangen in Namibia und sie kann nicht nur beißen, sondern ihr Gift auch gezielt in die Augen ihres Gegenübers spritzen. Gut, dass wir hier so nett miteinander auf der Mauer sitzen... :unsure:



Auf dem Weg zum Treffpunkt für unseren Gamedrive sehen wir noch ziemlich große Felsagamen.





Während wir warten findet Georg diese Afrikanische Schleiereule (?) unter dem Vordach.



Um 16.00 Uhr geht der Gamedrive los.
Wir sehen einen Klippschliefer.



Ist der hier dann ein Baumschliefer ???



Oryx wie immer fotogen.



Und natürlich auch die Gabelracke. :kiss:



Oryx beobachtet uns.



Impala auch.



Dann aber schnell weg.



Er hat mehr Ruhe. Hatte ich erwähnt, dass ich Oryx mag?



Der traut sich nicht hervor. Kann jemand bei der Bestimmung helfen? Leider habe ich kein besseres Bild.



Gnus hauptsächlich von hinten (scheint heute ein Muster zu sein...)



Die Giraffen im Abendlicht sind wunderschön anzusehen







Stacheliges Exemplar



Strauße auch von hinten



Und die (nicht so seltenen) Red Hartebeest auch...



Und wir haben noch mal richtig Glück, wir sehen Nashörner, eine Mutter mit ihrem Kind (natürlich auch von hinten heute).



Auch hier auf der privaten Farm wird das Horn gekürzt, um Wilderer abzuschrecken.



Am Wasser ist dieser sehr alte Giraffenbulle (ich wiederhole mich gerne, auch der ist nur von hinten zu sehen...)



Diese zwei Schabrackenschakale sind aber so freundlich, sich von vorne zu zeigen, Glück gehabt!



Weniger Glück hatten wir mit Steinböckchen und Löffelhund, die waren sehr schnell wieder verschwunden, die haben wir kaum richtig gesehen, geschweige denn im Bild festgehalten.

Die Hippos haben sich mittlerweile ins Wasser verdrückt und man sieht nur die Augen und Oberköpfe.





Unserem Guide erzähle ich von meinem Erlebnis mit der Kobra, aber er beruhigt mich, dass die Jahreszeit für die gefährliche Zebra Cobra zu kalt sei, ich also nur ein harmloses Tier gesehen haben kann. Ich zeige ihm dann nach der Rückkehr meine Fotos und er erschrickt dann doch ein bisschen. Von wegen zu kalt... :unsure:

Nach der Tour gibt es noch einen Sundowner-Drink draußen



und dann geht es rein in die warme Stube. Der Kamin brennt und die Gäste essen alle zusammen am großen Farmtisch ein sehr leckeres Abendessen und hören tolle Geschichten aus dem echten Namibia von den Einheimischen/Südwestern.



Wir erfahren, dass man hierzulande Geparden wie Hunde hielt/hält und manche es sogar mit Hyänen versucht haben, die aber als erwachsene Tiere zu wild wurden. Dass die deutschstämmigen Kinder ins Internat gehen, weil die Schulen nicht überall sind. Dass der Rotbauchwürger der „Reichsvogel“ genannt wird, weil seine Farben denen der Flagge des deutschen Kaiserreiches entsprechen.

Aber wir hören auch, dass das Leben schwer ist für die Farmer. Dass die Dürren nicht nur für die wilden Tiere hart sind, sondern auch für die Menschen und ihre Nutztiere. Dass man sich hier untereinander hilft, so wie es früher schon war.

Es ist eine wirklich nette Runde, sehr schön, um einen tollen Tag ausklingen zu lassen.

Auf dem Weg durch den Garten zu unserem Zimmer, raschelt es auf einmal vor unseren Füßen und wir leuchten mit dem Handy und sehen gerade noch die Speikobra verschwinden.
Gut, dass es zu kalt für sie ist... :evil:
Letzte Änderung: 20 Mär 2020 20:51 von Hippoline.
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22 Mär 2020 12:27 #583654
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Mittwoch, 13. Juni 2018 Düsternbrook

Lange erwartete Begegnung

Wir haben wunderbar geschlafen und gut gefrühstückt an unserem letzten ganzen Tag in Namibia.
Den Vormittag sortieren und packen wir, relaxen auf unserer Terrasse und genießen die Aussicht.



Es hat sich wieder eine bunte Vogelschar eingefunden:
Short-toed-Rock-Thrush



Southern Masked Weaver (w)???



Bül-Bül und noch ein Weber



Groundscraper Thrush



Die Blackfaced-Waxbills toben durchs Gebüsch



Diese wunderschönen gelben Blüten sind toll



Und es gibt natürlich auch eine passende Vogelart, die sich dafür interessiert, den Amethyst Sunbird



Ein Blue-Waxbill und was auch immer das mit dem roten Schwanz rechts ist...



Palewinged Starlings



und noch ein „Reichsvogel“




Am Nachmittag wollen wir die Cats Unlimited Tour mitmachen, da ja der Leopard einer der Gründe für uns war, nach Düsternbrook zu kommen.

Auf dem Weg zum Treffpunkt sehen wir eine Lerche



Eine Wespe???



Blick aufs Farmhaus mit Bäumen, Palmen und Kakteen.



Einer der Alpenschweißhunde, die auf der Farm zuhause sind und gerne die Urlauber auf Spaziergängen begleiten



Eine kleine Palme



mit interessanten Webernestern



Das ist das Fahrzeug, mit dem wir zu Leopard und Geparden fahren wollen. Das ist mir ein bisschen sehr offen... Immerhin erklärt unser Guide, dass der Leopard das gefährlichste Raubtier in Afrika ist. :ohmy:



Und da ist er.



Schlecht zu erkennen? OK!



Auf dem Baum sind Fleischstücke, guten Appetit!



Danach gibt es ein Posing.



Dann kommt er vom Baum runter und zum Auto.



Er ist jetzt vielleicht noch zwei Meter von uns weg und lässt sich fotografieren.



Er bekommt weiter Fleischstückchen



und dieser kleine Kerl (Fuchsmanguste/Yellow Mongoose???) greift sich auch schnell ein Stückchen Fleisch.



Mehr Fleisch.



Geschnappt!



Wow, dieser Blick



Und der große Brocken zum Abschluss ermöglicht es uns, aus dem Gehege zu kommen, ohne, dass der Guide beim Toröffnen angegriffen wird.



Diese Schönheit wartet hinter dem Zaun, geht aber heute leer aus.



Als wir in die Gepardenumzäunung fahren, kommen die beiden uns schon entgegen.



Es sind Brüder, die zusammen hier leben.



Die beiden folgen dem Auto und posen dann für die Kamera.





Auch sie bekommen Fleisch zugeworfen.





Sie kommen bis direkt ans Auto heran



Sogar bis an die Hand des Guides



Geparden sind beeindruckende Tiere.



Sie können die Krallen nicht einziehen wie andere Katzen.



Neben den anderen Punkten, den Krallen und dem schlankeren Körperbau, unterscheiden sie sich vor allem von Leoparden durch die schwarzen Streifen im Gesicht und die braunen Augen, die für sie als tagaktive Jäger hilfreich sind, während der nachtaktive Leopard ja gelbe Augen hat.



Es ist ein sehr erhebendes Gefühl den tollen Katzen so nah gewesen zu sein. Diese beeindruckenden Tiere direkt vor sich zu haben ohne Zaun oder Gitter ist ein unwahrscheinlich faszinierendes Erlebnis, und wir zehren heute noch davon.

Auch dieser beeindruckende Tag geht am Feuer im Farmhaus bei einem leckeren Essen zu Ende.


Fazit Düsternbrook:
Uns hat es auf Düsternbrook richtig gut gefallen, super nette Gastgeber und tolles Personal, großartige Landschaft, es gibt immer was zu gucken und wir haben uns richtig wohlgefühlt.
Es ist eine tolle Guestfarm, auf der man sich richtig wohlfühlen kann.
Wir hatten ein tolles Zimmer mit großartigem Blick. Auf unserer Terrasse konnten wir ganz relaxed Vögel und auch ein paar andere Tiere sehen.

Der Gamedrive war gut. Wir haben viel gesehen.

Wir wollten gerne Leoparden sehen und auf Düsternbrook bestand die Möglichkeit, deshalb und wegen der Hippos haben wir uns dafür entschieden.

Natürlich sehen Dinge aus der Nähe betrachtet anders aus, als wenn man sie vorab aus Deutschland bucht. Uns war nicht klar, dass die Katzen in relativ kleinen Gehegen gehalten werden und die Fütterung ein bisschen was von einer Zirkusnummer hat. Wir „wussten“ nur, dass es sich um verwaiste Katzen handelt, deren Mütter erschossen wurden, als sie noch sehr klein waren und die dann so an Menschen gewöhnt sind, dass sie nicht mehr frei leben können, weil das Risiko zu groß wäre.

Das mit den Katzen war das, was wir gebucht hatten und weshalb wir dort waren. Allerdings würden wir es aus heutiger Sicht nicht mehr buchen.

Also:
Düsternbrook: Auf jeden Fall wieder!

Gamedrive: Auf jeden Fall wieder

Birding: Ich bin kein geübter Birder, aber wir haben schon eine Menge Vögel dort gesehen, kann man jedenfalls empfehlen.

Cats unlimited: Sichere Möglichkeit, Leopard und Geparden aus der Nähe zu sehen. Würde ich wegen der schon kleinen Gehege und sehr zutraulichen Tiere eher nicht empfehlen.
Letzte Änderung: 22 Mär 2020 12:38 von Hippoline. Begründung: Bilder fehlen
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22 Mär 2020 15:14 #583679
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Sooo, dann machen wir auch heute noch direkt den letzten Teil...

Donnerstag, 14. Juni 2018 → Windhoek Flughafen

Unerwartet unspektakulär

Wir haben wieder wunderbar geschlafen und gut gefrühstückt an unserem Abreisetag aus Namibia.
Wir genießen noch einmal unsere Terrasse und die Vögel dort.

Die Blackfaced-Waxbills sind wieder in Aktion.



Ein neuer ist heute auch da: ein Acacia Pied Barbet





Dann nehmen wir eine letzte Aussicht auf Oryx und Gnus.



Und los geht’s.
Auf dem Weg über Düsternbrook-Land sehen wir noch einen Toko zum Abschied.



Auch ein Pavian verabschiedet uns.



Aber die größte Anstrengung für einen würdigen Abschluss unseres Urlaubs unternimmt der junge African Harrier Hawk/Höhlenweihe:



Der Adler untersucht mehrere Spalten in dem Baum.



Er versucht wohl an ein innen liegendes Nest zu kommen.



Die Glanzstare versuchen, ihn abzulenken



bzw. zu vertreiben





Er lässt sich nicht beirren



und versucht es weiter an verschiedenen Stellen/Spalten/Astlöchern,



ohne Erfolg.





Nachdem er es aufgegeben hat, fahren wir weiter und durchqueren wieder den Flusslauf.



Danach geht es geradewegs nach Windhoek. Wir bummeln und shoppen im Namibia Craft Centre in der Tal Street, der besten Adresse für wirklich gute Souvenirs., und stärken uns im Craft Café.
Dann sehen wir uns noch die Meteoriten in der Fußgängerzone an, die nicht soooo interessant sind, eher unspektakulär.



Da wir noch massig Zeit haben und nichts mehr vor, setzen wir uns im Leo's at the castle auf die Terrasse. Man sitzt wirklich schön da und die Heinitzburg ist hübsch anzusehen.



Es gibt tolle Desserts und Glühwein (wenn man das möchte).



Man kann die Sanderburg eine der beiden weiteren Burgen in Windhoek von hier aus auch sehen.



Ein letzter Blick von unten auf die Heinitzburg.



Voller toller Eindrücke und sehr traurig verlassen wir Windhoek Richtung Flughafen.
Ein letzter Blick auf Christuskirche und die Kaffeemaschine.




Good-Bye Windhoek!


Fazit Windhoek:
Wirklich kleine Stadt, mit sehr ausufernden Wellblechsiedlungen drumherum.
Zu sehen ist nicht viel, aber nach dem langen Flug war es schon vernünftig zu übernachten. Das Craft Centre lohnt sich, um Souvenirs zu kaufen. Und vorab kann man gut Lebensmittel etc. besorgen, ansonsten lohnt Windhoek eher nicht. Es gibt einfach nicht so viel zu sehen.
Kann man machen, muss man wohl nicht.

Wir haben unseren treuen Hilux vollgetankt und ganz unkompliziert bei Avis abgegeben und waren mit Avis und auch dem Wagen sehr zufrieden. Er hat keinerlei Macken gehabt und das ganze ging relativ unbürokratisch. Vielleicht war das Fahrzeug zu groß und übertrieben, aber besser so, als wenn wir nachher irgendwo steckengeblieben wären.

Danach ging es ganz unspektakulär mit Air Namibia zurück nach Frankfurt und mit dem ICE nach Hause.


Fazit Namibia:
Es war ein toller, ereignisreicher Urlaub, wir haben so viel Schönes, Faszinierendes und Beeindruckendes gesehen auf den ca. 3000 KM gesehen. Die wunderschöne, weitläufige Landschaft, die gesamte Artenvielfalt, die tollen Menschen, es war unser tollstes Erlebnis. Klar würde man im zweiten Anlauf manches anders planen und auch anders angehen. Aber im Großen und Ganzen sind wir sehr zufrieden damit, wie wir unsere Tour durch dieses faszinierende Land geplant und erlebt haben. Aber viele Ecken haben wir ja ausgelassen, also müssen wir das wohl noch „nacharbeiten“...

Wir fanden es uneingeschränkt super und würden es jederzeit wieder machen.
100% Empfehlung!


Unsere Highlights:
Für meinen Mann als erstes: das Filet in der Elegant Desert Lodge, von dem er heute noch schwärmt (leider nur verwackelt).



Sonnenuntergang in der Kalahari



Damaraland, die Landschaft und der Sonnenuntergang







Etosha und seine Begegnungen



































Sundowner im Onguma







Leopard hautnah



Und für mich die Abschiedsvorstellungen, die die Vögel an verschiedenen Orten für uns gegeben haben, immer, wenn wir weiter mussten.








Wir kommen wieder!


Aber 2020 geht es zuerst nach Südafrika (wenn Corona uns lässt).
Danach... :woohoo:
Letzte Änderung: 23 Mär 2020 19:49 von Hippoline. Begründung: Vogel identifiziert
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