Hallo Gerhard,

dieser "Mukurob" sieht ja irre aus... "Finger Gottes" sieht man ja öfter mal , aber DER sieht ja mal richtig beeindruckend aus... Da er 1988 eingestürzt ist, hast du wohl extremes Glück gehabt, dass du ihn noch sehen durftest.

Gruß

Bianca

Hier einmal der Blick nach hinten...

Und hier das zweite Grab:

Im schönen Abendlicht begegnet uns noch eine Riesentrappe.

Danach geht es zügig zum Duschen. Wir haben ein Dinner gebucht, das hier

serviert wird. Die übrigen Bungalows sind leer, das Paar von vorhin nutzt die Campsite. Wir sind also die einzigen Gäste, die ein Abendessen bekommen. Dafür haben Hendrik, Giels Sohn, und dessen Sohn draußen

Massen an Steaks und Würsten gegrillt. Wir stehen vor unserem alten "Problem": Wer soll das alles essen??? Zusätzlich dürfen wir uns mit Getränken aus dem Kühlschrank versorgen und Brot und Salat stehen ebenfalls bereit. Bevor die beiden verlassen, brennt uns allerdings noch eine Sache massiv unter den Nägeln... Am nächsten Tag werden wir die Grenze nach Südafrika überqueren und benötigen dringend noch südafrikanische Rand...Das meiste südafrikanische Geld, das wir aus Deutschland mitgebracht haben, haben wir schlauerweise schon in Namibia verteilt und namibische Dollar helfen uns in Südafrika ja bekanntermaßen wenig... Hendrik rät uns, in dem kleinen Ort Koes einfach in einem kleinen Laden nach Rand zu fragen. Dort würde uns bestimmt geholfen, meint er.
Nach einer ruhigen Nacht wird erstmal gefrühstückt. Wir werden von Giel besucht, dem ich ja ein Geschenk versprochen hatte. Das kann also hier an den verblüfften, aber sichtlich erfreuten Giel übergeben werden. Wir werden herzlich verabschiedet. Es ist hier eindeutig zu spüren, mit wieviel Herzblut Giel und seine Familie das Mesosaurus Fossil Camp betreiben und welche Freude es Giel auch macht, von "seinen" Sauriern zu sprechen.
Eigentlich will ich Bilder von unserem reetgedeckten Domizil machen, komme aber nie dazu, da meine Familie ständig irgendwas sucht und Mama beim Finden natürlich helfen muss... So gibt es tatsächlich kein einziges Foto vom urigen Innenleben unserer Unterkunft...
Wir checken also aus und kommen so nochmal in dem Rezeptions-Extra-Gebäude vorbei. Hier lohnt es sich unbedingt, nochmal alle Familienmitglieder aus dem Auto zu scheuchen... Es gibt auch hier Fossilien, Steine, Bücher und Informationen aller Art über den Mesosaurus. Außerdem hat Giel gemalt... den Mesosaurus und außerdem Köcherbäume in sämtlichen Formen... Ich finde wunderschön, wie hier auch nochmal mehr Giels Liebe zu seinem Mesosaurus Fossil Camp und allem, was dazu gehört, deutlich wird.

Fazit zum Mesosaurus Fossil Camp: Hier bekommt man eine einfache rustikale Unterkunft zu einem guten Preis. Was ich aber viel wichtiger finde, ist die Herzlichkeit der Gastgeber. Zwar wird nicht gemeinsam gegessen, aber die Fossilientour mit Giel ist wirklich interessant und es ist einfach toll, seinen persönlichen und humorvollen Erzählungen zuzuhören. Ich würde das Mesosaurus Fossil Camp ganz klar dem Köcherbaumwald und Giants Playground vorziehen... Es ist ganz toller Ort für Familien mit Kindern!

KTP – Mata Mata

Bevor wir nach Südafrika einreisen, wollen wir uns – zumindest notdürftig – mit südafrikanischen Rand eindecken. Durch Koes wären wir sowieso gefahren, also setzen wir Hendriks Tipp um, fahren eine Tankstelle mit kleinem Laden an und fragen nach Rand. Die Jungs bekommen ein Eis und wir tauschen namibische Dollar gegen südafrikanische Rand ein. Das klappt wie am Schnürchen und ist total unkompliziert.
Auch die Einreise in den KTP ist zügig erledigt. Wir dürfen selbst den Schlagbaum (heißt das so?) öffnen. Kein Problem, denke ich und versuche, das mächtige Ding hochzuhebeln, während der Rest der Familie im Auto auf meinen erfolgreichen Einsatz wartet... Hmmmm... Mit komplettem Körpereinsatz schaffe ich es, den Stamm nach oben zu hieven... Matthias fährt durch... Ich versuche noch, den Baum irgendwie langsam nach unten zu bewegen, aber die letzten anderthalb Meter sind dann doch nicht so sanft... Glücklicherweise steht gerade kein Wagen drunter...

Unser Chalet ist auch schnell bezogen und so sitzen wir am frühen Nachmittag auf unserer Terasse mit Blick aufs Flussbett in der Sonne. Es gibt Kaffee und Kekse... Klar, klappt das nicht ohne Krümel... Und für die gibt es einige Abnehmer...

Ganz besonders haben es uns die Tokos angetan...


Irgendwie heißen alle Zazu... Das sind schon lustige Gesellen und es macht riesigen Spaß sie zu beobachten...



Auch eine Bodenschaberdrossel (?) - Groundscraper Thrush (?) wagt sich in unsere Nähe.

Wir entscheiden, den Nachmittag einfach mal hier zu verbringen und nicht nochmal ins Auto zu steigen...
Schakale lassen sich hier wunderbar vom Chalet aus beobachten.

Vielleicht hätten wir die Zeit doch anders nutzen sollen...?

Und noch ein paar Porträts von Zazu:

Blick aufs Wasserloch...

Schakal unterwegs...

Wir genießen den Nachmittag hier im Mata Mata Camp und erfreuen uns einfach an den Vögeln und Tieren, die hier an uns vorbeiziehen, auch wenn es sich dabei nicht um "Löwe und Co." handelt.

"Langhals-Meeting"

Auch am nächsten Morgen haben wir Besuch, der ausgiebig beobachtet wird. Unsere Jungs versuchen sich an ein paar Filmchen über Erdhörnchen und Vogelwelt, auf denen zugegebenermaßen nicht allzu viel zu erkennen ist... Das Fokussieren ist dann wohl doch nicht so leicht wie gedacht...

Maskenbülbül



Fuchsmanguste

Glanzstar




Irgendein Schmätzer? Rostschwanzschmätzer (Danke Daxiang!)


Rotbauchwürger


Schließlich wollen wir doch nicht einen weiteren Tag ausschließlich im Camp verbringen und fahren los... Es zeigen sich die üblichen Verdächtigen:

Springbock


Riesentrappe


Gnuherde