THEMA: Namibia Juli 2018 - Die Winteredition!
24 Dez 2018 11:56 #543374
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  • Drechselschorsch am 24 Dez 2018 11:56
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Guten Morgen zusammen,
für mich sind Stefanie`s Bemerkungen nicht schlüssig.
Bei einem Abendessen in Form eines Buffet`s findet sich immer eine Kleinigkeit für den kleinen Hunger und wenn ich das Frühstück verschlafe, darf ich mich nicht wundern wenn der Kaffee abgestanden ist.
Gruß Georg
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25 Dez 2018 14:28 #543417
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  • kalaharicalling am 25 Dez 2018 14:28
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Drechselschorsch schrieb:
Guten Morgen zusammen,
für mich sind Stefanie`s Bemerkungen nicht schlüssig.
Bei einem Abendessen in Form eines Buffet`s findet sich immer eine Kleinigkeit für den kleinen Hunger und wenn ich das Frühstück verschlafe, darf ich mich nicht wundern wenn der Kaffee abgestanden ist.
Gruß Georg

LIeber Georg!
Das Buffet kostet immerhin 20 Euro pro Person und wenn ich kaum Hunger habe (wir hatten erst um 2:30 Lunch gegessen und die Portionen sind in Namibia oft riesig) melde ich mich doch nicht zum Buffet an. Ich finde schon das eine Lodge auch noch ein paar andere Möglichkeiten außer Buffet anbieten kann, zum Beispiel ein bisschen Pub Grub im Bar Bereich (Sandwich, Suppe, Salat und Pommes oder so), vor allem wenn Zimmerpreise und Cateringpreise getrennt gehandhabt werden. Zum Frühstück waren wir auch nicht zu spät (das gibt es zwischen 6 und 9 und wir sind um 8:00 gegangen). Es war auch nicht der Kaffee, den ich bemängeln wollte, der wurde frisch gekocht, sondern eher Rührei und Würstchen und Tomaten, die dann schon eine Weile vor sich hin geschmurgelt hatte in diesen Warmhaltebehältern. Das hat uns besser gefallen anderswo, wo die Eierspeisen für die Gäste frisch zubereitet wurden, wenn man zum Frühstück ging.
Liebe Grüße,
Stefanie
5 Jahre in Botswana, 1 Jahr in Sierra Leone
außerdem Reisen in Namibia, Südafrika, Mozambique, Tansania und Äthiopien
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25 Dez 2018 15:06 #543418
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earlybird71 schrieb:
Oje, deine Bewertung hier ist ja nicht so toll.. Mal gucken, wie es uns im Oktober da gefällt...
Naja, ist ja nur zum Schlafen :lol: zwischen den Pirschfahrten ;)

Hallo Tanja,
so schlimm war es jetzt auch nicht, hört sich vielleicht schlechter an, als ich es gemeint habe.
Die Zimmer sind sehr nett und groß und frisch renoviert. Die Terasse fand ich auch gut vor den Häuschen. Da kann man die Stühle abends noch mal rausstellen und ein bisschen draußen sitzen und hat einen schönen Blick in die Ferne. Dadurch dass die Häuschen ein bisschen auseinander stehen, hat man auch genügend Privatsphäre und hört die Nachbarn nicht.
Dass es keine andere Wahlmöglichkeit als Buffet gab, hat uns nicht so gefallen, das muss man einplanen und Mittags nicht so viel anderswo essen. Was ich auch ein bisschen kleinlich fand, war, das man das Internet bezahlen musste. Das Internet ist eigentlich überall außerhalb der Städte grottig, ich brauche es aber beruflich, alle paar Tage meine Emails zu checken. In der Etosha Safari Lodge hat man einen Gutschein mit Code "geschenkt" bekommen, der nur 5 min Internetzugang verschafft hat und ich habe mir dann nochmal einen Code für 100 Nam $ gekauft, der nach 15 min aufgebraucht war und das Netz war nicht stark genug, um Emails zu senden oder zu empfangen. Anstelle der Lodge würde ich das lieber auf die Zimmerpreise aufschlagen und nicht noch extra bepreisen. Vielleicht funktioniert es ja tagsüber wenn kaum Gäste da sind, aber abends ging es nicht.
Von diesen Kritikpunkten abgesehen, werdet ihr bestimmt eine schöne Zeit haben und wie Du ja schon gesagt hast, die Hauptsache ist ja die Etosha Pfanne und die ist nicht weit weg, außerdem könnt Ihr im Oktober den Pool nutzen, das ist in der heißen Jahreszeit auch ein echter Pluspunkt.
Viele Grüße und frohe Weihnachten!
Stefanie
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30 Dez 2018 17:58 #543751
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04.07.2018 Ugab Terrace Lodge

Nachdem wir noch etwas in dem sehr netten Shop der Etosha Safari Lodge gestöbert haben und ein paar Mitbringsel und einen neuen Hut für mich erstanden haben, sind wir unterwegs nach Outjo. Hier müssen wir tanken, kaufen ein paar Getränke und Kleinigkeiten für unterwegs und gehen einen Kaffee trinken in der berühmten Bäckerei in Outjo. Kaffee und Kuchen ist gut und vor allem – das Netz funktioniert hier in der Stadt! Weder im Tree Top Camp noch in der Etosha Safari Lodge hat das vernünftig funktioniert. Also nutze ich die Gunst der Stunde und beantworte schnell ein paar Emails.

Beim Rausfahren aus Outjo erwische ich die falsche Ausfahrt, wir fahren einige Kilometer in Richtung Otjiwarongo, ehe uns der Fehler auffällt und wir umdrehen. Also wieder zurück und dann sind wir auf der richtigen Straße, der C39 in Richtung Khorixas. Unser Busch Navi schlägt schon bald vor, auf die D2752 abzubiegen, die parallel zur C39 verläuft. Das machen wir dann auch und die Strecke ist landschaftlich wirklich sehr schön. Es geht durch ausgetrocknete Flussbetten entlang einer hügeligen Landschaft.

Die Auffahrt zur Ugab Lodge ist steil und aufregend, die Chalets liegen direkt auf dem Bergrücken. Ich habe eigentlich Höhenangst, vor allem an sehr steilen Abbruchkanten. Hier fällt der Berg aber langsam und irgendwie etwas gewölbt ab, so dass man das Gefühl hat, man könnte auch auf dem Hintern herunterrutschen. Obwohl es sicherlich auch ein paar Ecken gibt, an denen man aufpassen müsste, fühle ich mich wohl hier oben. Inga findet die ganze Gegend irgendwie sehr einsam und gruselt sich etwas ob der ganzen Einsamkeit.





Die Aussicht ist atemberaubend.

Ich wandere ein wenig auf dem Gelände umher, schaue mir auch mal die Campsites an, die etwas unspektakulär am Fuß des Bergs untergebracht sind.

Der Gemüsegarten, in dem alles Frische für die Gäste erzeugt wird.







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30 Dez 2018 18:14 #543752
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Das Essen ist lecker, die übliche 3 Gang Menufolge. Es gibt fast überall Oryx. Außer uns sind nur wenige andere Gäste hier, eine Familie mit Kindern, eine Gruppe jüngerer Leute und ein holländisches Paar mit Guide.

Die Chalets sind sehr großzügig.



Nach dem Essen, als wir uns eigentlich schon verabschiedet hatten, hat Inga eine Begegnung mit einem größeren Gecko in ihrem Zimmer. Die Decken im Zimmer sind mit Holzgestängen abgehängt, das sieht toll aus, als Gecko kann man sich aber prima hinter den ganzen Stangen verstecken und es ist klar, den kriegen wir da niemals wieder raus. Die Begegnung mit unbekannten Krabbelviechern ist eine der großen Sorgen, die Inga auf dieser Reise hat und sie ist keinesfalls gewillt, die Nacht mit einem Gecko im Zimmer zu verbringen.

Also ziehe ich los, verständige den Manager. Der bringt seinerseits ein paar Wachleute mit Taschenlampen mit und alle gemeinsam machen wir uns auf die Suche nach einem Gecko-freien Chalet. Der Manager erzählt, dass die Geckos gerne an den Wolldecken herumknabbern, die als Extras in den Schränken liegen. Also guckt er immer erst nach, ob sich dort ein Gecko versteckt hält und in den nächsten 2 Chalets sind Geckos, die schnell davon huschen. Erst im 3 Chalet kann definitiv kein Gecko gefunden werden und Inga zieht um. Die Situation, wie wir zu fünft mit Taschenlampen die Chalets absuchen, ist ganz skurril. Dann geht es zur Nachtruhe.

In der Nacht setzt ein starker Ostwind ein, der an den Wänden der Chalets zerrt und rüttelt. Das ist für mich neu, im Winter in Botswana wird es zwar auch kalt – für meinen Geschmack manchmal ungemütlich kalt – aber es ist nie so windig! Ich bin froh, in einer festen Behausung zu sein, im Zelt wäre es jetzt sicher sehr ungemütlich.













Am Abend vorher um 17:00 Uhr habe ich ein paar Sachen zum Waschen abgegeben. Die ganzen Sommersachen können wir wegen der Kaltfront nicht anziehen, deswegen müssen die langen Sachen gewaschen werden. Ich bin erstaunt, dass das klappt und ich am nächsten Morgen um 7:00 alles gebügelt zurück bekomme. Super Service und nicht teuer.







Nach einem gutem Frühstück machen wir uns auf den Weg, der vor uns liegt, von der Ugab Terrace Lodge bis nach Swakopmund. Gerne hätte ich mir auch noch die Vingerklip Lodge angeschaut, die quasi gegenüber der Ugab Lodge liegt, aber dafür reicht die Zeit nicht.

Fazit Ugab Terrace Lodge:

Mir hat es sehr gut gefallen. Spektakuläre Lage und Aussicht, gutes Essen. Die Chalets sind großzügig bemessen, die Betten ebenso. Es gibt allerdings keine Moskitonetze, dass könnte eventuell in der heißen Saison von Nachteil sein – in der Winterzeit, in der es sowieso keine Moskitos gibt, stört es eigentlich nicht. Für Leute, die ein wenig mehr Aktion möchten, gibt es auch die Zipline. Die haben wir allerdings nicht ausprobiert, auch niemand gesehen, der Ziplining gemacht hat.
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11 Jan 2019 22:45 #544834
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05.07.2018 – Von der Ugab Terrace Lodge nach Henties Bay und Swakopmund

Wir sind früh unterwegs, weil eine lange Strecke vor uns liegt. Erst nehmen wir die C39 und dann biegen wir auf die C35 ab.



Die Straße, eine ordentliche Schotterpiste, geht vorbei an den Städten Khorixas und Uis. Bei beiden Städten muss man nicht die Stadt durchfahren, sondern die Straße zieht außerhalb der Stadt vorbei, das spart Zeit.

Wir wechseln uns ab beim Fahren durch eine einsame, karge, wüstenähnliche und bergige Landschaft.



Ab und an haben wir den Brandberg im Blick. Handyempfang haben wir auf dieser Strecke fast nie.



Mal kommen uns andere Reisende entgegen, manchmal sehen wir auch Anhalter, die auf der Suche nach einer Mitfahrgelegenheit sind, ab und zu sieht man Verkaufsstände, die um diese Tageszeit meist unbesetzt sind.







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