Das Essen ist lecker, die übliche 3 Gang Menufolge. Es gibt fast überall Oryx. Außer uns sind nur wenige andere Gäste hier, eine Familie mit Kindern, eine Gruppe jüngerer Leute und ein holländisches Paar mit Guide.
Die Chalets sind sehr großzügig.
Nach dem Essen, als wir uns eigentlich schon verabschiedet hatten, hat Inga eine Begegnung mit einem größeren Gecko in ihrem Zimmer. Die Decken im Zimmer sind mit Holzgestängen abgehängt, das sieht toll aus, als Gecko kann man sich aber prima hinter den ganzen Stangen verstecken und es ist klar, den kriegen wir da niemals wieder raus. Die Begegnung mit unbekannten Krabbelviechern ist eine der großen Sorgen, die Inga auf dieser Reise hat und sie ist keinesfalls gewillt, die Nacht mit einem Gecko im Zimmer zu verbringen.
Also ziehe ich los, verständige den Manager. Der bringt seinerseits ein paar Wachleute mit Taschenlampen mit und alle gemeinsam machen wir uns auf die Suche nach einem Gecko-freien Chalet. Der Manager erzählt, dass die Geckos gerne an den Wolldecken herumknabbern, die als Extras in den Schränken liegen. Also guckt er immer erst nach, ob sich dort ein Gecko versteckt hält und in den nächsten 2 Chalets sind Geckos, die schnell davon huschen. Erst im 3 Chalet kann definitiv kein Gecko gefunden werden und Inga zieht um. Die Situation, wie wir zu fünft mit Taschenlampen die Chalets absuchen, ist ganz skurril. Dann geht es zur Nachtruhe.
In der Nacht setzt ein starker Ostwind ein, der an den Wänden der Chalets zerrt und rüttelt. Das ist für mich neu, im Winter in Botswana wird es zwar auch kalt – für meinen Geschmack manchmal ungemütlich kalt – aber es ist nie so windig! Ich bin froh, in einer festen Behausung zu sein, im Zelt wäre es jetzt sicher sehr ungemütlich.
Am Abend vorher um 17:00 Uhr habe ich ein paar Sachen zum Waschen abgegeben. Die ganzen Sommersachen können wir wegen der Kaltfront nicht anziehen, deswegen müssen die langen Sachen gewaschen werden. Ich bin erstaunt, dass das klappt und ich am nächsten Morgen um 7:00 alles gebügelt zurück bekomme. Super Service und nicht teuer.
Nach einem gutem Frühstück machen wir uns auf den Weg, der vor uns liegt, von der Ugab Terrace Lodge bis nach Swakopmund. Gerne hätte ich mir auch noch die Vingerklip Lodge angeschaut, die quasi gegenüber der Ugab Lodge liegt, aber dafür reicht die Zeit nicht.
Fazit Ugab Terrace Lodge:
Mir hat es sehr gut gefallen. Spektakuläre Lage und Aussicht, gutes Essen. Die Chalets sind großzügig bemessen, die Betten ebenso. Es gibt allerdings keine Moskitonetze, dass könnte eventuell in der heißen Saison von Nachteil sein – in der Winterzeit, in der es sowieso keine Moskitos gibt, stört es eigentlich nicht. Für Leute, die ein wenig mehr Aktion möchten, gibt es auch die Zipline. Die haben wir allerdings nicht ausprobiert, auch niemand gesehen, der Ziplining gemacht hat.