was für geniale Sichtungen und tolle Fotos! Da bekomme ich direkt Fernweh und kann es kaum abwarten auch wieder den KTP zu fahren. Vielen Dank fürs Zeigen!
naja auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn, und oft hatten wir Hilfe.
Und die meisten Katzen konnte man nicht übersehen Aber es hat sich gezeigt, besser ist es erst zu fahren und dann zu frühstücken
@Solitaire
Freu Dich drauf. Allerdings werden viele Bilder viel zu rot
@chrissie
Ja die Sichtungsfee hat es gut mit uns gemeint, allerdings war sie im Bereich Urikaruus-Tented Camp besonders aktiv. Und hat ihr Füllhorn sehr ungleichmäßig verteilt. Wahrscheinlich zu wenig GT
Wir hatten die Idee einen geführten Drive zu machen und uns den Morning Drive ausgesucht. Damit fing der Tag früh an, Abfahrt war 5 Uhr 30. Zuerst mit Scheinwerfer, dann mit Sonnenlicht. Aber viel zu sehen gab es nicht. Eine spotted Hyena (Tüpfelhyäne), ein paar Kudu auf der Düne, ein Hase und das war es auch fast schon.
Tüpfelhyäne
2 Kudo auf der Düne
Das Beste waren Gnus, die aus lauter Übermut Fangen gespielt haben. Das hat gestaubt wie wild, und die ziemlich einfältig aussehenden Tiere haben eine völlig neue Seite gezeigt.
Bezeichnend war die Aussage des Guides (er stand neben uns als wir die Tour am Vorabend gebucht hatten), es wäre besser gewesen, wenn wir die Sundowner Tour gebucht hätten, aber konnte uns das gestern nicht sagen, da der Gast ja immer recht hat
Nach der Rückkehr haben wir uns eine Weile in den Hide am Wasserloch begeben. Es war Vogeltrinkzeit. Der Hauptteilnehmer, ein relativ kleiner unscheinbarer Vogel mit rotem Schnabel. Ein Red-billed Quelea? Weil er so klein ist, kommt er immer mit seinen Verwandten und das sind in Summe mehrere Tausend.
Wenn die alle starten, wird es dunkel und laut, sehr laut. Dazu noch die Namaqua Sand Grouse, die saugen ihr Brustgefieder voll mit Wasser, um es den Nestlingen zu bringen. Auch sie kommen immer in Gruppen mit vielen Dutzend Vögeln. Dazu noch zweierlei Tauben in größeren Mengen. Und noch ein Schakal, der Hunger auf die etwas größeren Sand Grouse hatte und gelegentlich ein Greifvogel, der nie etwas erwischt hat, da er sich nicht auf ein Opfer in dem Gewimmel konzentrieren kann.
Es ist ein ohrenbetäubendes Konzert, ein Spektakel. Wer Hitchcocks „Vögel“ gruselig findet, wird hier Angstzustände haben.
Später am Tag sind wir Richtung Norden los und haben wenig gesehen, nur einen Sekretär, der nicht mit einem Gnu gleichzeitig Wasser trinken konnte.
White-Browed Scrub Robin
Als wir wieder am Cubitje Quap Wasserloch ankamen, stand ein Auto direkt am Wasserloch, also sind wir gegenüber ans Flussufer. Im Baum saßen viele Geier, die alle auf einmal losgeflogen sind. In einem anderen Baum ein junger Bateleur.
Am eigentlichen Wasserloch jede Menge Bateleure. Es waren viele Bateleure. Was für ein Schauspiel, meist 3 oder 4 am Wasserloch, der Rest in der Luft. Jungvögel beim Fliegen lernen. Wer die Vögel nicht mag muss jetzt ganz tapfer nach unten scrollen.
Später gab es noch eine veritable Sandhose und einen Schakal, der vor unserer Terrasse den Sand nach Leckerbissen durchsucht hat.
Blick zur Straße nach Norden
Blick Richtung Wasserloch
Das Lieblingstier
Damit ist ein verhältnismäßig ereignisarmer Tag am Nossob zu Ende.