THEMA: Bekanntes + Neues - Unser 2018er BOT-NAM-4x4-Trip
25 Jun 2018 10:31 #524462
  • ALM
  • ALMs Avatar
  • Beiträge: 2280
  • Dank erhalten: 2358
  • ALM am 25 Jun 2018 10:31
  • ALMs Avatar
@Champagner

Moin Bele.

Ja, die Sache mit der Gelbfieberimpfpaßkontrolle können wir uns auch nicht erklären. Vielleicht gab es begründete Sorgen, so daß man die Kontrolle am Grenzübergang Ngoma einführte. Wir veruteten, daß es an der Nähe zu Sambia (Kazungula Border Post) lag. Es gab ja mal eine Zeit, in der Sambia auf der Liste einiger südafrikanischer Staaten stand, bei deren Einreise und vorherigem Aufenthalt eine Gelbfieberimpfung nachzuweisen war. So erinnere ich mich an 2014. Am Grenzübergang Lobatse/Skilpadshek Border Post wurde unser Reisepaß akribisch in Augenschein genommen und aufgrund unseres 2013er Aufenthaltes in Uganda und dem 2014er Einreisesstempel Sambias wurde von uns die Vorlage eines Nachweises zur Gelbfieberimpfung verlangt.
Mehr kann ich aber nicht zur Erklärung des Mysteriums beitragen.

Liebe Grüße

Alm
Letzte Änderung: 25 Jun 2018 10:31 von ALM.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Logi
25 Jun 2018 11:04 #524472
  • fiedlix
  • fiedlixs Avatar
  • Beiträge: 438
  • Dank erhalten: 502
  • fiedlix am 25 Jun 2018 11:04
  • fiedlixs Avatar
Hallo Alm,

das irritiert mich jetzt auch, denn eine Gelbfieberimpfung hatte ich eigentlich nicht auf dem Plan. Wir werden nächstes Jahr ebenso von Botswana über Ngoma nach Namibia einreisen und da weder Namibia noch Botswana Gelbfieberländer sind, erschließt sich mir die Kontrolle nach dieser Impfung nicht wirklich. :(

viele Grüße
Elke
Menschen, mit denen man lachen und weinen kann, sind die Menschen, die das Leben ausmachen.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Logi
25 Jun 2018 11:13 #524474
  • ALM
  • ALMs Avatar
  • Beiträge: 2280
  • Dank erhalten: 2358
  • ALM am 25 Jun 2018 10:31
  • ALMs Avatar
@tiggi

Moin Biggi.

Neee… bis Mittwoch schaffe ich es nicht, zu Erindi vorzudringen.

Aber so viel vorab:

Der Preis der Campsites steht in keinem akzeptablen Verhältnis zu der gebotenen Leistung.
1.032 NAD pro Nacht für zwei Personen sind definitiv too much !
Bei solch Preisniveau hätten wir erwartet, daß das jeder Campsite zugeordnete Ablutionhäuchen zumindest gefegt wird.
Außerdem stehen die Campsites viel zu dicht beieinander. Intimität kommt so nur schwerlich auf.
Außerdem störte uns die unmittelbare Nähe der an der Campsite vorbeiführenden D2414.
Auch die nette Swimming Pool Area und das schön angelegte Waterhole können das Ruder dann nicht mehr rumreißen,
Self Driving wird mit 300 NAD pro Tag in Rechnung gestellt. Hierzu bekommt man dann eine Karte ausgehändigt. Ich gehe davon aus, daß auf dieser dann die Pisten und Pads eingezeichnet sein werden, die befahren werden dürfen.
Wir optierten für das von Erindi angebotene abendlich Game Drive; Kosten hierfür 300 NAD pro Nase. Dieses hat uns gut gefallen, denn wir wurden wirklich auf ganz verschlungenen Pfaden durch das Reserve kutschiert. Die Krönung war die Sichtung einer Löwin (lief direkt vor uns über eine Pad) und zwei ihrer männlichen Artgenossen, welche sich in der Nähe der Old Traders Lodge direkt auf der Pad dem Dolce Far Niente hingaben. Das waren wirklich Highlights.

Euch viel Spaß und keine übermäßig große Anzahl an Plattfüßen.
Paßt auf Euch auf.

Liebe Grüße

Alm
Letzte Änderung: 26 Jun 2018 12:01 von ALM.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: freshy
25 Jun 2018 11:37 #524477
  • Logi
  • Logis Avatar
  • Beiträge: 13193
  • Dank erhalten: 9722
  • Logi am 25 Jun 2018 11:37
  • Logis Avatar
ALM schrieb:
Self Driving wird mit 300 NAD pro Tag in Rechnung gestellt. Hierzu bekommt man dann eine Karte ausgehändigt. Ich gehe davon aus, daß auf dieser dann die Pisten und Pads eingezeichnet sein werden, die befahren werden dürfen.

Genau so ist es!

Erindi kommt auf Grund der unverschämten Preisgestaltung bzw. Preiserhöhung für uns nicht mehr in Frage.

LG
Logi
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: ALM
25 Jun 2018 14:06 #524492
  • ALM
  • ALMs Avatar
  • Beiträge: 2280
  • Dank erhalten: 2358
  • ALM am 25 Jun 2018 10:31
  • ALMs Avatar
8. Tag

Aufgrund der durch hohen Wasserstand bedingten sehr eingeschränkten Möglichkeiten der schon seit jeher ziemlich reduzierten Game Drive-Pads im ex-Mamili Nationalpark in Self-made-Manier rumzugurken, entschieden wir uns, unserem diesjährigen Hauptziel näher zu rücken. Letzteres war der Etosha Nationalpark. Synonym für eines „der“ Namibia-Highlights. Zum Erstaunen vieler hier im Forum gestehen wir, daß wir, trotz multipler Self-Made-Reisen durch Afrka, den Etosha NP noch nie besucht hatten. Grund hierfür mag unsere schwiegermüttlerlich ausgeprägte Zuneigung zu Namibia sein. Und so dachten wir uns, daß wir es endlich mal halten müßten wie mit dem gemeinhin profanen „Neapel – sehen und sterben“, welches unseres Erachtens ja absolut überbewertet ist. Wir erlauben uns, solche Meinung nicht nur zu haben, sondern diese auch lauthals zu äußern. Schließlich gehören wir ja zu den Insidern. Der eine mit dem 117 Euro teuren Itaker-Reispaß in der Hosentasche und der andere mit offiziellem Nachweis über fast epochalem Aufenthalt im Land, in dem die Zitronen blühen und jetzt wieder einmal der extreme Rechtspopulismus. Der Marsch auf Rom läßt grüßen…
Zurück zur Chronologie. Laut verläßlicher Aussagen war es aktuell lediglich möglich, eine Pad im Nkasa Rupare NP zu befahren und diese war die „Hauptstraße“ bis zum Jackelberry Camp. Unsere, sich am Vorabend auf der Campsite Nr. 2 breitgemachten tschechischen Nachbarn wollten ob der bekannten Pistenverhältnisse den Weg dorthin unternehmen. Wir hingegen, radikale Anhänger der Gattung „Ich-muß-ja-nicht-auf-Teufel-komm-raus-auch-noch-den-letzten-zebragestreiften-zweirüsseligen-Elefanten-vor-die-Iris-bekommen“, packten zusammen und machten uns gemütlich auf den Weg gen Divundu. Als Hartcorevorbucher hatten wir, entgegen unserer Mentalität, einen Tag ohne vorab gebuchte Übernachtung auf dem Weg vom Nkasa Rupara NP zum Etosha NP eingeplant. Diesen zogen wir, unter Sausenlassen der zweiten gebuchten und bezahlten Nacht im Livingstone’s Camp, nun also vor. Wir ließen die saftig grüne Landschaft hinter uns, durchfuhren mit Roan-Fotostopp auf der C49 den Mudumu Nationalpark und gelangten gegen frühen Nachmittag zum Ngepi Camp. Die Campsite Nr. 12 in zweiter Reihe war für uns für 300 NAD noch verfügbar. Fahrzeug abgeparkt, Dachzelt aufgeschlagen, Mittagessen bestellt und gegessen, machten wir es uns mit unseren Büchern auf einem der über dem Okavango liegenden Decks gemütlich. Elefantengeschrei vom gegenüberliegenden Ufer, Beäugen der Senioren, die im in die Wässer des Okavango eingelassenen Schwimmkäfig Abkühlung suchten.
Ngepi war wie wir es seit Jahren kannten… fast zumindest… Ein bißchen auf cool gedrimmt… Doch dieses Mal observierten wir den Niedergang der Gebäude und Gebäudeteile. Schade, daß die mit viel Ideen kreierten Toiletten und Duschen zusehend dem Verfall überlassen werden.

Unsere Bewertung: 7/10


Impressionen - C49 Muduma Nationalpark





Impressionen - Ngepi Camp









FORTSETZUNG MIT BILDERN FOLGT
Anhang:
Letzte Änderung: 27 Jun 2018 16:08 von ALM.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Hanne, La Leona, Topobär, maddy, freshy, speed66, Logi, Old Women, Tucker, fiedlix
26 Jun 2018 12:41 #524560
  • ALM
  • ALMs Avatar
  • Beiträge: 2280
  • Dank erhalten: 2358
  • ALM am 25 Jun 2018 10:31
  • ALMs Avatar
9. Tag

Ziel des heutigen Tages war, uns so dicht als möglich an das Lindquist Gate des Etosha Nationalparks ranzuschleichen. Deshalb fuhren wir bereits um 6.11 Uhr vom Hof des Ngepi Camps. Trotz eines Tank- und Einkaufsstopps in Rundu kamen wir zügig voran. Aufgepaßt auf die Vet-Kontrolle ca. 20 km südlich von Rundu! So manches Rinderfilet ist dort schon im Eimer oder sonst irgendwo gelandet. Wir passierten Roy’s Restcamp und Grootfontein. Füllten in Tsumeb nach dem Motto “Mach voll, wenn Du kannst und nicht wenn Du mußt“ Benzin auf und nach 645 km kamen wir, aufgrund unseres sausengelassenen, zweiten Livingstone´s Camp-Tags und des somit vorgezogenen Stopovers im Ngepi Camp nun einen Tag früher als gebucht im Tamboti Camp an. Unseren zweitägigen Aufenthalt im Tamboti Camp wollten wir auf drei Nächte ausdehnen. Das Glück war uns hold und es war noch eine Campsite frei, so daß wir dort nun unser Basiscamp für den östlichen Teil des Etosha NPs aufschlugen konnten. Die Campsite wurde pro Nacht mit 460 NAD berechnet, was - im positiven Sinne - ein ein Witz ist. Wir nahmen sodann die Gesamtanlage des Tamboti Camps in Augeschein und waren sehr überrascht, wie ordentlich und liebevoll alles angelegt und gepflegt ist. Jede Campsite bietet ein eigenes Ablution-Küchen-Häuschen. Die einzelnen Campsites sind visuell recht gut voneinander getrennt. Ein wirklich nettes Fleckchen. Im zentralen, uns an den mexikanischen Hacienda-Stil erinnernder Gebäudekomplex befindet sich die Rezeption mit angegliedertem Curio und Minishop zum Auffüllen kulinarischer Notwendigkeiten, ein Lobbybereich mit weiten und breiten einladenden Sofas, einen offenen, um die Ecke führenden Speiseraum (von Frühstück über Light Lunch und Dinner ist alles available) sowie einige Barhocker vor der Gebäudebrüstung zum Wasserloch hin. Ein sehr gepflegter Swimmingpool rundete die Facilities ab. Alles in allem ein sehr gelungenes Ensemble und ein Garant zum Wohlfühlen. Benötigtes Feuerholz wird an der Reception bestellt – Delivery erfolgt an der eigenen Campsite. Alles wird angeschrieben und am Ende des Aufenthaltes beim Auschecken beglichen. Sehr freundliche Mitarbeiter. Gratis Internet mit Wifi-Empfang in und um das zentrale Campgebäude; mit etwas Glück auch bis zum Swimming Pool.



10. Tag

Da wir den vorangegangenen Tag als Full Drive Day in unserer persönliche Reisebiographie aufnahmen, blieben wir faul im Camp und rührten uns lediglich, als wir uns von unserer Campsite zum Swimming Pool bewegten oder um unserer Fridge einen ein gut gekühltes Sawanna Dry zu entnehmen.






FORTSETZUNG MIT BILDERN FOLGT
Letzte Änderung: 03 Jan 2022 14:23 von ALM.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Hanne, chrissie, La Leona, lilytrotter, Topobär, maddy, freshy, speed66, Logi, fiedlix und weitere 1