THEMA: Besondere Begegnungen
20 Jun 2018 19:14 #524124
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graugans schrieb:
Bei Omaruru lasen wir ein Plakat einer Lodge mit Campingplatz, die Guestfarm Onduruquea. Wir freuten uns, es war so gegen 17.00 und fuhren hin. Wir passierten ein Tor mit Strohdach, das für unser Auto zu tief war. Also berührten wir es und sprengten dabei auch eine Verriegelung unseres Dachs. Wir liessen das Auto draussen und gingen Richtung Lodge. Dort war niemand. Wir gingen in die Lodge und riefen. Die junge Frau sprach Deutsch. Wir fragen, ob wir hier übernachten können. Nein, der Campingplatz wäre geschlossen, wie auch alle anderen in der Umgebung, da es hier marodierende Banden gäbe. Es wäre sogar jemand dabei umgekommen. Sie hätten nun die Lodge verkauft und beginnen ein neues Leben. Wow, was muss alles passieren, dass jemand seine Existenz aufgibt. (ich habe aktuell auf deren Webpage gesehen, dass die Guestfarm nun unter neuen Besitzern wieder geöffnet ist, es wird jedoch kein Camping angeboten).

Onduruquea und die benachbarte RL-Farm gehören einem deutschen Unternehmer. Beide Farmen sind "nur" verpachtet.

Zum Pächterwechsel von Onduruquea gab´s mal einen Thread. Jedenfalls gibt es dort seit Dezember als neue Pächter eine holländische Familie.

Sibolds, die alten & langjährigen Pächter, sind nach wieder nach Swakopmund (die hatten dort früher Erich´s Restaurant) gezogen und die Schwiegertochter mit dem Enkel zurück nach Deutschland.

LG
Logi
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24 Jun 2018 17:29 #524396
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Liebe Claudia,

ich habe nun deinen Bericht in einem verschlingen können und quetsche mich mit Freude noch dazu, in euer Schneckenhaus! Ein sehr schöner Erstlings-Bericht :)

Liebe Grüße
Laura
I will always have a bit of namibian sand in my shoes!

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24 Jun 2018 22:44 #524426
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Hallo Claudia,
wir kommen gerade nach 3 Wochen Namibia zurück. Sitzen noch im Zug. Und ich habe Zeit im Forum zu stöbern. Deinen Bericht finde ich sehr interessant. Mich erstaunt aber, daß sie euch vor Karibib gewarnt haben. Wann wart ihr da? Wir sind von dort weiter ins Damaraland gefahren bis zum Aba Huab Camp. Wir wollten eigentlich zur Mowanilodge- Campsite. Die war aber voll. War eine anstrengende aber auch schöne Tour.
Die Landschaft ist schon irre.
L. G. Marion
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25 Jun 2018 10:07 #524456
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Flash2010 schrieb:
Liebe Claudia,

ich habe nun deinen Bericht in einem verschlingen können und quetsche mich mit Freude noch dazu, in euer Schneckenhaus! Ein sehr schöner Erstlings-Bericht :)

Liebe Grüße
Laura

Liebe Laura,
ich freue mich, dass du dabei bist :cheer:
Du brauchst dich nicht rein zu quetschen, wenn's eng wird, bauen wir einfach eine Reihe an :laugh:
Liebe Grüsse und einen schönen Tag - Claudia
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25 Jun 2018 10:24 #524461
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majelsche schrieb:
Hallo Claudia,
wir kommen gerade nach 3 Wochen Namibia zurück. Sitzen noch im Zug. Und ich habe Zeit im Forum zu stöbern. Deinen Bericht finde ich sehr interessant. Mich erstaunt aber, daß sie euch vor Karibib gewarnt haben. Wann wart ihr da? Wir sind von dort weiter ins Damaraland gefahren bis zum Aba Huab Camp. Wir wollten eigentlich zur Mowanilodge- Campsite. Die war aber voll. War eine anstrengende aber auch schöne Tour.
Die Landschaft ist schon irre.
L. G. Marion

Liebe Marion,
wir waren Ende November 2017 dort. Uns wurde gesagt, dass es in Karibib gefährlicher wäre als in Omaruru. Ich weiss nicht, aufgrund welcher Geschehnisse diese Aussage gemacht wurde, wir haben nicht nachgefragt. Aber, wie ich geschrieben habe, ist auch uns nichts gefährliches aufgefallen, es war ein normaler, trubeliger Tankstopp (mit Ausnahme unserer eigenen Alarmanlage :cheer: )
Wirst du über eure Reise auch einen Bericht schreiben ?
Liebe Grüsse - Claudia
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25 Jun 2018 10:36 #524466
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6. Die drei S
Wir verliessen die Backpacker Lodge nach dem Frühstück ohne Dusche (diese war nicht sehr einladend) und gondelten durch Swakopmund. Wir wollten uns Swakopmund ansehen und auch eine erste Idee von der Namib bekommen. Nach einer relativ kurzen Zeit und ohne wirklich danach gesucht zu haben, entdeckten wir das Hotel/Camping „Alte Brück Resort“. Wir fragten, ob sie noch einen Stellplatz frei haben und ja, das hatten sie. Wir konnten uns den Stellplatz aussuchen und reservierten für 3 Nächte. Die Angestellten waren super-freundlich, die Site war sauber, durch die einzel-benutzbaren Bäder sehr luxuriös und die Wiese sehr angenehm. Es tat uns schlicht gut nach dem gestrigen Tag und dem engen Camping in Entosha.

Wir breiteten uns aus, duschten und kochten glücklich-machende Spaghetti (diesmal ganz ohne Fleisch) …..
Wir machten noch das Schneckenhäuschen sauber und sprachen über den gestrigen Tag. Es war uns nichts passiert, warum war es uns so mulmig gewesen ? Eigentlich hatten wir nur zu viel Negatives gehört und gelesen. Aber wir wussten auch, warum es uns in diesem Moment so gut ging:
o wir waren satt
o wir fühlten uns sicher
o wir waren sauber


Zwei Webervögel haben Interesse an den Resten unserer Spaghetti


Wir machten eine erste Bestandsaufnahme des Gelds und entschieden am Nachmittag neben dem Sight-Seeing auch zu einer Bank zu gehen. Dann machten wir noch Pläne für die kommenden Tage in Swakopmund und buchten eine geführte Tour „Little 5“ für den nächsten Tag.
Das Hotel bietet einen Wäscheservice, den wir auch nutzten und alles war 24 Stunden später sauber, wohlriechend und gefaltet zurück.

Es war ein unspektakulärer Tag in Swakopmund mit vielen „Künstlern“, die alle die selben Schnitzereien verkaufen wollten, netten Kaffee’s, der kleinen und schönen Altstadt.

Wir gingen dann noch in die Bank, um Geld zu holen. Der Mitarbeiter schickte uns rigoros zum Bankomat (auch wenn Stefan Loose in seinem Reiseführer sagt, man soll zum Schalter gehen, dies war nicht möglich). Dort war aber ebenfalls ein Security-Mann und alles funktionierte wie zu Hause (nur dass wir einen grösseren Betrag abhoben )

Wir liefen wieder zurück zum Schneckenhäuschen und machten unseren ersten Leseabend ….

Fortsetzung folgt ....

Liebe Grüsse - Claudia
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