THEMA: Besondere Begegnungen
19 Jun 2018 18:33 #524056
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  • graugans am 19 Jun 2018 18:33
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Logi schrieb:
Hallo Claudia,

die zwei juvenilen Springböcke hatten sich als junge Impalas verkleidet. ;) Diese Schlingel!

LG
Logi

Lieber Jogi,
da war ich mir nicht ganz sicher, habe die Impalas jedoch aufgrund der Form der Hörner ausgeschlossen. Aber unser Reiseführer zeigt auch keine Jungtiere ...
Danke für den Tipp mit dem Kaffee, scheint eine sehr gute Lösung zu sein. Schmeckt der Kaffee auch ?
Lieber Gruss - Claudia
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19 Jun 2018 18:40 #524057
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Martina56 schrieb:
Liebe Claudia,
ein kleiner Zwischenruf. Ich genieße Deinen Bericht sehr.
DANKE dafür!

GLG

Martina

Liebe Martina,
vielen Dank für den Zwischenruf, für ein Lob ist man nie zu alt :blush: :blush:
Liebe Grüsse - Claudia
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19 Jun 2018 18:54 #524059
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Topobär schrieb:
Ein kleiner Tip für Eure nächste Reise. Der abgeschnittene obere Teil einer PET-Flasche ergibt umgedreht einen sehr guten Kaffeefilter.

Uh, coole Idee, lieber Macgiyver :laugh:
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19 Jun 2018 19:39 #524061
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Ihr Lieben,
wir stehen kurz vor einer Afrikareise, aber dieses Mal ist der Etosha nicht eingeplant. Es ist deshalb schön, durch eure Erlebnisse und Fotos díe Wartezeit zu verkürzen. Seid also herzlich eingeladen, weiter zu schreiben! :kiss:

Liebe Grüße
Biggi
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20 Jun 2018 10:36 #524092
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tiggi schrieb:
Ihr Lieben,
wir stehen kurz vor einer Afrikareise, aber dieses Mal ist der Etosha nicht eingeplant. Es ist deshalb schön, durch eure Erlebnisse und Fotos díe Wartezeit zu verkürzen. Seid also herzlich eingeladen, weiter zu schreiben! :kiss:

Liebe Grüße
Biggi

Liebe Biggi,
schön, wenn wir einen Beitrag zur Reduktion der Wartezeit leisten können ! :cheer:
Vielen Dank für dein Feedback und
liebe Grüsse - Claudia
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20 Jun 2018 12:05 #524099
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Liebe alle,

Vielen Dank für eure Kommentare, Verbesserungen und Anregungen von euren eigenen Reisen ! Hätte ich den Blog nur vor dem Urlaub schreiben können, hätte ich in Namibia bereits mehr gewusst :cheer: :cheer:
Heute beschreibe einen eher un-entspannten Tag unserer Namibia-Reise, da half auch die Aussendusche nicht :laugh:
Nachdem es im letzten Kapitel viele Fotos gab, kommt heute recht viel Text.

Viel Spass beim Lesen und einen schönen Tag
Claudia
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5. Chaos – erst Begegnung im Pyjama, dann geplatzter Stop-Over

Wieder waren wir um 6.00 auf und ich machte meinen Kaffee, mithilfe des Salatsiebs. Ich sass also auf unserem Sitzplatz und genoss den Morgen und den Kaffee. Der Nachbar direkt vor uns startete sein Auto. Da sah ich, dass er noch weit davon entfernt war abzufahren, das Dachzelt war noch gar nicht abgebaut. Ich wartete 5 Minuten, der Motor lief.
Dann ging ich - im Pyjama und der Kaffeetasse in der Hand - zu ihm und fragte (natürlich nach einem „How are you doing?“ seinerseits, ich antwortete „fine“)

o « Why do you have the engine on ? »
o « I am charging my phone …. »
o ?????????
o « Would you mind, switching it off ? »

He did :cheer:

Ich scheine im Pyjama furchteinflössend zu wirken :laugh: :laugh:

Wir konnten also ohne Lärm und Abgase unser Frühstück essen und verliessen Halali. Auf dem Weg nach draussen blieben wir noch für einem Paar Strausse stehen ….


kämpfenden Zebras (oder genau dem Gegenteil von kämpfen?????) ….


Und machten noch einen Stopp bei Nebrowni. Heute waren wirklich viele Autos hier ! Wie sieht es hier in der Hauptsaison aus ?


Ein Elefant war am Wasserloch, wir konnten ihn aber aufgrund der vielen Autos kaum sehen. Neben all den PKW’s stand auch ein vollbesetzter Bus am Wasserloch. Wir standen die ganze Zeit am Rand, dann bat ich Thomas, ein wenig nach vorne zu fahren, sodass ich den Elefanten fotografieren konnte. Thomas fuhr und wir blieben stehen. Leider hatten wir nicht daran gedacht, dass unser Schneckenhäuschen höher ist als unsere Autos zu Hause, daher haben wir wohl für ein paar Sekunden den Touristen im Bus die Sicht genommen. Also grosses „Tschuldige“ an jene, die letzten November am Wasserloch Nebrowni in einem Bus sassen und ausser unserem Schneckenhäuschen nichts mehr sehen konnten ! Ja, das waren wir - sorry :huh:
Aber hier noch der Elefant


Wir kamen wieder zur Vet-Kontrolle. Das Fleisch war aufgegessen, die Eier verschwiegen wir. Wir hatten kein Problem beim Passieren. Über die C38 und anschliessende B1 fuhren wir über Outjo und Otjiwarongo und bogen dort auf die C33 in Richtung Karibib ab. Nach der Abzweigung begannen wir nach einer Unterkunft zu suchen, es war so gegen 14.00. Kalkfeld und die Umgebung waren nicht sehr einladend und es gab auch keine Camping-Plätze. Bei Omaruru lasen wir ein Plakat einer Lodge mit Campingplatz, die Guestfarm Onduruquea. Wir freuten uns, es war so gegen 17.00 und fuhren hin. Wir passierten ein Tor mit Strohdach, das für unser Auto zu tief war. Also berührten wir es und sprengten dabei auch eine Verriegelung unseres Dachs. Wir liessen das Auto draussen und gingen Richtung Lodge. Dort war niemand. Wir gingen in die Lodge und riefen. Die junge Frau sprach Deutsch. Wir fragen, ob wir hier übernachten können. Nein, der Campingplatz wäre geschlossen, wie auch alle anderen in der Umgebung, da es hier marodierende Banden gäbe. Es wäre sogar jemand dabei umgekommen. Sie hätten nun die Lodge verkauft und beginnen ein neues Leben. Wow, was muss alles passieren, dass jemand seine Existenz aufgibt. (ich habe aktuell auf deren Webpage gesehen, dass die Guestfarm nun unter neuen Besitzern wieder geöffnet ist, es wird jedoch kein Camping angeboten).

Es gäbe noch eine Camp Site in Omaruru, sie gab mir die Telefonnummer und ich rief dort an und fragte, ob wir noch einen Platz haben könnten. Leider nein, die Camp-Site sei wegen Überfällen geschlossen worden. Wir hätten jedoch ein Hotelzimmer/Bungalow für 7.000 Namibia Dollar haben können. Wir entschieden dann, nach Swakopmund durch zu fahren, die Idee mit dem Stop-Over war gestrichen. Es waren aber noch fast 200 km, zwar Asphalt aber dennoch. Bereits wieder unterwegs rief ich die Dessert Sky Backpackers Lodge an und reservierte für uns und sagte, dass wir nicht sicher sind, wann wir ankommen. Die Dame sagte: „we are waiting for you“. Das klang nett, das klang gut !

Ich begann dann im Reiseführer über Kriminalität nachzulesen. Es wurde geschrieben, dass Namibia prinzipiell ein sicheres Reiseland ist, was wir natürlich wussten und wovon wir auch ausgingen. Aber man soll vor Zeitungsverkäufern aufpassen, bei Geldautomaten und dass es in letzter Zeit speziell an Rastplätzen bei grösseren Strassen vermehrt zu Überfällen gekommen wäre. Hmhhhhhhh …..

Voila, wir fuhren. Wir hatten diesen Tag Essens-technisch schlecht geplant und ausser Keksen noch nichts gegessen. Die Kombination von der Uhrzeit, nichts im Magen, die Unterkunft noch weit weg, gehörten Geschichten und nachgelesenen Information über Kriminalität machte uns ganz und gar nicht glücklich. Dann kam noch hinzu, dass uns das Benzin ausging. Wir mussten in Karibib tanken, sonst wären wir nicht mehr nach Swakopmund gekommen. Vor Karibib hatte uns die junge Frau von der Guestfarm Onduruquea extra gewarnt, wenn wir nicht müssen, sollen wir dort nicht stehen bleiben. Voila, wir mussten.

Bei der Tankstelle in Karibib war viel Trubel, viele Autos und noch mehr Menschen. Es war eine friedliche Atmosphäre, nichts beunruhigendes. Thomas stieg aus und ich blieb im Auto. „How are you doing“, wie immer. Dann

WHEE EEEE WHEE EEEE: Das war unser Auto. Das war die Alarmanlage ! :woohoo: :woohoo:

Thomas öffnete die Türe und der Alarm hörte auf. Der Mann, der uns das Benzin gab, war sehr freundlich und sagte am Schluss noch: „kommt doch mal wieder, es ist eigentlich schön hier“. Unser Schneckenhäuschen war nun wieder vollgetankt. Thomas hatte beim Tanken bemerkt, dass unser Dach offen war (das Tor von der Lodge!) und schloss es von innen wieder. Ich sass noch vorne.

WHEE EEEE WHEE EEEE – die Alarmanlage ging wieder an. :woohoo: :woohoo:

Wir haben daraus gelernt: wenn das Auto von aussen geschlossen ist, darf innen drinnen niemand mehr sitzen, sonst geht die Anlage an. Aber ausser uns beiden schien die Alarmanlage niemand gestört zu haben. Vielleicht sind es die Namibier gewohnt, dass Touristen mit den Alarmanlagen ihrer Mietwägen nicht umgehen können :)

Nach Karibib nahmen wir die B2 in Richtung Swakopmund. Die Strasse ist bei den Strassenrändern wirklich in einem sehr schlechten Zustand. Bei höherer Geschwindigkeit hat man den Eindruck, das Auto wäre breiter als die Strasse. Der Höhenunterschied zwischen der Strasse und dem Sand (dort wo in unseren Ländern auf Autobahnen der Pannenstreifen wäre) ist beeindruckend tief, zwischen 10 und 20 cm geht es nach unten. Dazu kamen noch all die Kreuze, die aufgestellt waren. Hier schien in der Vergangenheit alle 20 Meter jemand gestorben zu sein. Die Landschaft wurde zur Mondlandschaft, eigentlich sehr schön, wir hatten jedoch kein Auge dafür. Wir wurden recht häufig durch aberwitzige Überholmanöver überholt. Dann kam der Nebel von Swakopmund. Hijeijei, wir waren alles andere als entspannt ! :ohmy:

Die Leute von der Desert Sky Backpacker Lodge haben ihr Versprechen gehalten, sie haben auf uns gewartet. Wir kamen so gegen 20.30 an und sie schlossen hinter uns ihre Tore. In Swakopmund sind die Mauern rund um die Häuser noch höher als in Windhoek, die Drähte noch zahlreicher, aber wir waren DRINNEN. Es war ein nicht sehr hübscher Innenhof, sah ein wenig nach einem Gefängnishof aus, wir waren jedoch so durcheinander von diesem Tag, dass uns das egal war. Wir assen noch eine Kleinigkeit, tranken einen Wein und gingen schlafen. What a day !!!

Schneckenhäuschen im Innenhof am nächsten Morgen


Frühstücksecke


Fortsetzung folgt ....
Liebe Grüsse - Claudia
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