THEMA: Die Eulenmuckels unterwegs mit Freunden
30 Jan 2018 20:51 #508011
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  • Champagner am 30 Jan 2018 20:51
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Eulenmuckel schrieb:
@Bele: Die Grünen Fruchttauben saßen hoch oben auf einem Baum in der Nähe der Stelle, wo wir nach der Fishing Owl gesucht haben.
Das Wasserloch mit den Elefanten war westlich der Durchgangsstraße. In diesem Teil des Parks waren wir zum ersten Mal.
Der lange Pizzaabend hätte gerne ein bisschen entspannter sein dürfen. Die endlose Backerei mit der müden Glut, die ständig gewechselt werden musste, hat mir zu lang gedauert.

Liebe Grüße
Uwe

Danke für die Aufklärung - hab ich das vergessen oder nie gewusst, dass Ihr die Weststrecke gefahren seid? Und stimmt, du warst ziemlich genervt wegen der Glut, ich erinnere mich. Aber in Summe war es trotzdem ein schöner Abend mit leckerem Essen, finde ich (ich kann gut reden, ich war ja auch die Nutznießerin :blush: )

Liebe Grüße von Bele
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01 Feb 2018 21:20 #508406
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  • Eulenmuckel am 01 Feb 2018 21:20
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Tag 28 – 11. August 2017 – Bwabwata NP

Mahangu Safari Lodge – Nambwa Campsite, Kwando

Als die Sonne über dem Okavango aufging, war es noch so kalt, dass Nebelschwaden über dem Wasser hingen.



Viele verschiedene Vogelstimmen setzten ein und wechselten sich ab. Wir hatten das Sonnenlicht genau auf unserem Stellplatz am Wasser und saßen zum Aufwärmen beim Frühstück. Bei Kaffee und Brötchen starteten wir gemütlich in den Tag. Auch die Moorralle schaute noch einmal kurz bei uns vorbei.



Dann packten wir zusammen und schauten uns die kleine Aussichtsplattform an, von der aus man sehr gut über den Fluss in den Nationalpark blicken kann und beglichen noch schnell unsere Rechnung.



Wir fuhren ein paar Kilometer nach Divundu und tankten. Dann ging es über den Okavango nach Osten, wo wir nach Süden in die Buffalo Core Area des Bwabwata-Nationalparks abbogen. Wir erledigten die üblichen Formalitäten und waren gerade damit fertig, als Bele und Matthias auch eintrafen.



Langsam fuhren wir voraus und rechneten eigentlich damit, sie bald wiederzutreffen. Da hatten wir uns allerdings getäuscht. Wir nahmen den ersten kleinen Weg hinunter zum Fluss. Dieser war aber wohl so unscheinbar, dass die beiden anderen daran vorbeifuhren. Obwohl der Park recht übersichtlich ist, sahen wir den ganzen Vormittag keine Spur mehr von ihnen. (Wahrscheinlich wollten sie ihre Ruhe haben und versteckten sich hinter dichtem Geäst, sobald sie auch nur ein Fitzelchen unseres Campers erblickten.)
Passend zum Namen entdeckten wir im Park zunächst ein paar Büffel.



Der eigentliche Plan war, ein wenig am Fluss entlang zu fahren und irgendwann wieder umzudrehen. Dabei verschätzten wir uns allerdings gewaltig und gelangten bis kurz vor die botswanische Grenze. Die Landschaft war recht rauh und wild, die Wege waren teils tiefsandig und eingewachsen. Am Fluss kamen wir gut, aber dennoch nur langsam voran, weil es viel zu entdecken gab. Wir sahen Büffel, jede Menge Kudus, Impalas, Letschwe, Warzenschweine und ein paar Rappenantilopen.







Weißstirnspinte



Am Ufer waren die unterschiedlichsten Wasservögel zu finden.

Schreiseeadler



Klunkerkranich



Witwenente



Sporengans



Die Gegend erinnerte uns sehr an die Xini-Lagoons im Moremi und gefiel uns ausgesprochen gut.





Sicher lag es auch daran, dass wir uns erst viel später als geplant auf den Rückweg machten. Bele und Matte hatten sich noch immer nicht blicken lassen. Wir schauten bei den alten Militärruinen vorbei und spazierten durch die verfallenen Häuser.







Dann verließen wir recht zügig den Park, denn es war bereits kurz nach 14 Uhr. Auf der Teerstraße ging es knapp 200 Kilometer nach Osten.







Dann bogen wir in den Ostteil des Parks ein. Dort mussten wir ein neues Permit bezahlen. Beim Registrieren im großen, gelben Buch stellten wir fest, dass uns unsere Reisepartner lange voraus waren. Das war schon mal beruhigend. Waren sie also nicht in der Buffalo Core Area verschütt gegangen.
Die Zufahrt nach Nambwa war teilweise sehr tiefsandig. Wir nahmen einen Umweg am Kavango entlang.

Brillenwürger



Specht





Beim Nambwa-Camp angekommen trafen wir unsere Reisepartner wieder. Sie hatten sich bereits auf Nummer zwei häuslich eingerichtet, und Mattes Zelt grüßte vom Aussichtsdeck am Fluss. Wir sahen uns um und krabbelten auf der Suche nach kleinerem Getier ein wenig durch die Büsche.

Damaratschagra





Spontan entschlossen wir uns, noch für eine halbe Stunde in Richtung Süden zu fahren, obwohl die Sonne schon tief stand.



Bei einem neuen Hide an einer kleinen Lagune stand eine Herde Elefanten und trank. Auf dem Weg dorthin hatten wir uns schon zwischen zwei Elefanten hindurchquetschen müssen. Sie waren aber ganz friedlich und stellten lediglich ihre Ohren ein wenig auf, als wir passierten.



Während Bele und Matte die Elefanten vom Hide aus beobachteten, besahen wir uns das Treiben von der anderen Seite. Es war ein ständiges Kommen und Gehen. Die eine Gruppe marschierte heran, die Tiere löschten ihren Durst und liefen wieder davon. Und schon war die nächste Herde herbeigeeilt. Wir staunten, wie friedlich und respektvoll alle Begegnungen abliefen.





Zurück im Camp machten wir Abendessen. Matthias kochte Spaghetti mit einer leckeren Tomatensoße aus Zwiebeln, Möhren, Salami und Paprika. Dazu gab es Reibekäse.
Wir saßen noch etwas beim Feuer zusammen und lauschten in die Nacht.



Als wir im Zelt lagen, grunzten sämtliche Hippos in unserer Nähe. Leider wollte keines von ihnen um unser Auto spazieren.



Kilometer: 284
Letzte Änderung: 01 Feb 2018 21:25 von Eulenmuckel.
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01 Feb 2018 22:50 #508414
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  • MichaelAC am 01 Feb 2018 22:50
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Hallo ihr vier :-)

Eine Frage zur Nambwa-Campsite: Wie ist denn die Nähe zur Lodge? Wir hatten 2015 uns sehr geärgert über den lauten Stromgenerator, der ab Nachmittag bis spät abends und morgens ab 6:00 lief.
Der Landschaftstraum, die tolle Atmosphäre am Wasser, die Ruhe wurde uns dadurch ziemlich verdorben.
Viele Grüße, Michael
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02 Feb 2018 07:58 #508428
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  • Eulenmuckel am 01 Feb 2018 21:20
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Hallo Michael,

ehrlich gesagt kann ich mich nicht erinnern, einen Stromgenerator gehört zu haben, geschweige denn, dass er mich gestört hätte. Vielleicht hat mein Gedächtnis aber auch eine Lücke, und die anderen haben etwas gehört. Wir haben bei unserem letzten Aufenthalt in Nambwa nichts von der Lodge mitbekommen. Es war wunderschön dort.

Viele Grüße
Uwe
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02 Feb 2018 11:18 #508463
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  • Champagner am 30 Jan 2018 20:51
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Eulenmuckel schrieb:

ehrlich gesagt kann ich mich nicht erinnern, einen Stromgenerator gehört zu haben, geschweige denn, dass er mich gestört hätte. Vielleicht hat mein Gedächtnis aber auch eine Lücke, und die anderen haben etwas gehört. Wir haben bei unserem letzten Aufenthalt in Nambwa nichts von der Lodge mitbekommen. Es war wunderschön dort.
Viele Grüße
Uwe
Nein Uwe, hat es nicht! Oder wir sind alle total vergesslich :woohoo: ! Es war dort friedlich, still und leise - mal abgesehen von unserem Gegacker bei der Selbstauslöser-Aktion :silly: !
Man könnte wirklich meinen, du wärst seit Stunden gemütlich und völlig entspannt auf deinem Stühlchen gesessen B) - ich muss jedes Mal lachen, wenn ich dieses Foto sehe (wobei es mir sehr gut gefällt und ich mich am liebsten sofort ans Campfire beamen würde!)

(Wahrscheinlich wollten sie ihre Ruhe haben und versteckten sich hinter dichtem Geäst, sobald sie auch nur ein Fitzelchen unseres Campers erblickten.)
Hat gut geklappt, gell? :P

Schönes Fotos habt Ihr gemacht - Croc hab ich dort gar keines gesehen und auch das ganze Vogelzeugs (Klunkerkraniche usw.) blieb mir verborgen :dry: . Naja, seine Ruhe haben + schöne Motive - alles geht halt nicht... :laugh: !

Liebe Grüßle und ein erholsames Wochenende von Bele
Letzte Änderung: 03 Feb 2018 16:41 von Champagner.
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02 Feb 2018 11:52 #508469
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  • Giraffen-Lisa am 02 Feb 2018 11:52
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Liebe Eulenmuckels,
euer Bericht fesselt mich! Gleich wie die vorangegangenen Berichte eurer Reise-Freundesgruppe. Toll!
Der Besuch bei den alten Militärruinen haben mich mega geflasht. Dort irgendwo war ich vor 37 Jahren und hatten tolle, aber auch seltsame Begegnungen.
Ich habe ein Foto von damals gefunden, als die bewaffneten Kämpfe der Swapo (South-West Africa People’s Organisation) voll im Gang war. Dahinter muss dieser Militärplatz gewesen sein. Angsteinflössend war es. Wir waren in der Missionsstation Andara und wollten eine kleine Rundreise machen.



Im April möchte ich den Ort nochmals einpaar Tage aufsuchen und freue mich, dass dieser Ort nun seiner Ruhe überlassen worden ist. Danke für Koordinaten per PM ;)

Zu dem letzten Foto: Wie lange belichtet ihr, dass es diese Lichtkreise gibt? Ich nehme an, Foto ist auf Stativ.

Merci für eure genialen Fotos und den wunderbaren Bericht
von Giraffen-Lisa
Meine Aufenthalte in Südwest/Namibia:
1978/79 Besuch auf Farm am Waterberg, 1980 Praktikum im Schülerheim Otjiwarongo/Caprivi, 1981 Bulli-Rundreise mit crockydile: Namibia – Kapstadt – Gardenroute – Zymbabwe – Victoriafälle – Botswana (10Tage mit dem Mokoro im Okawango-Delta) – Namibia,
1983 Arbeiten auf Farm Otjikaru am Waterberg
lange Pause
Tolle Urlaube folgenten: 2007 Namibia, 2008 Namibia/Botswana, 2009 Namibia
2018 Wunderschöne 2-Familientour mit Familie tim.buktu
Letzte Änderung: 02 Feb 2018 14:23 von Giraffen-Lisa.
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