THEMA: Der Bayern Schorsch - im grünen Norden Namibias
31 Mai 2017 07:58 #476634
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  • bingobongo26 am 31 Mai 2017 07:58
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Hallo Claus,

da hatten Ihr ja ein tolles Erlebnis mit den Elefanten, grandios :)
Camp Kipwe fanden wir auch traumhaft, wir hatten die Nummer 7.
Nun bin ich gespannt, ob Ihr am nächsten Tag die Wüstenelefantentour gemacht und wieder Elis gesehen habt. Wir waren davon total begeistert, zumal wir nur zu zweit mit unserem Führer unterwegs waren.

Viele Grüße
Helga
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31 Mai 2017 08:45 #476640
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  • bayern schorsch am 31 Mai 2017 08:45
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Guten Morgen zusammen,

Laura - Flash schrieb:
na, wenn das mal keine Entschädigung für den misslungenen Drive war :woohoo: was für ein Erlebnis!
... und ob, es war ein tolles Erlebnis!

Sabine Appelgreen schrieb:
Den Norden haben wir wie an anderer Stelle schon erwähnt noch nicht bereist und bis dato auch nicht auf dem Plan - aber wer weiß :whistle: Ich brauche noch eine taugliche Reiseidee für unseren Silberhochzeits-Honeymoon nächstes Jahr im Septemer :whistle:
Hallo Sabine, was "honeymoon" anbelangt bin ich "Spezialist". Und der Norden Namibias ist unbedingt eine Reise wert.

Conny schrieb:
auch wir haben unseren Guide von Twefelf. in guter Erinnerung. Auf der Tour erzählten wir nebenbei, dass wir gern Wüstenelefanten sehen würden. Als wir zum Parkplatz kamen, kam ein Angestellter auf uns zu und gab uns Tipps, wo wir sie finden könnten. Hat zwar dies nicht geklappt (falsch verstanden oder Eli`s schon weitergezogen ) , aber die Aufmerksamkeit der Leute fanden wir sehr nett.
Wir waren in Twyfelfonein Lodge nur ganz kurz zum Light-Lunch. Aber die Leute waren dort durch die Bank sehr freundlich.

Sylvi aus dem Münchener Süden schrieb:
Du machst Lust auf eine erneute Reise nach Namibia, denn ich würde gerne (geführt) das Kaokoveld erkunden. Da wir aber nicht mehr ganz jung sind, kommt für uns eine Übernachtung im Zelt nicht mehr in Frage.
Ganz jung sind wir ja auch nicht mehr. Und mit Zelt waren wir ebenfalls nicht unterwegs, denn das ist defintiv nichts für uns. Ich kann Dir den Norden nur wärmstens empfehlen. Es gibt viele schöne Unterkünfte und Du kannst die Tour bestimmt selbst fahren. Das ist gar nix dabei. Brauchst bloß einen Duster. ;) (oder a g´scheit´s Auto, eine Hillux oder ähnl.)
Geführt würd ich das nicht machen wollen - es ist, so denke ich, auch wirklich nicht nötig.

Lotusblume schrieb:
hach...die Gegend dort ist wirklich wunderschön (meine Güte das sind schon 4 Jahre her, als wir dort waren). Ich könnte wetten, dass wir ein Doppelbett hatten. Aber euer Wunsch kingsize wurde ja noch erfüllt. B)
Hallo Lotusblume, Danke Dir nochmal für den Tipp mit Nummer 9. Wobei es nicht so ist, dass alle anderen "Lagen" schlecht wären. Nummer 7 hätte uns auch gefallen (da etwas erhöht) und am allerbesten wäre natürlich die Suite oben am Berg. Haben wir angeschaut, toller Blick, tolle Badewanne mit Blick in die Weite. Klasse!
Der größte Vorteil von Nummer 9: es latscht Dir keiner am Bungi vorbei, das würde mich bei vielen anderen Bungis stören.

Helga schrieb:
Camp Kipwe fanden wir auch traumhaft, wir hatten die Nummer 7.
Nun bin ich gespannt, ob Ihr am nächsten Tag die Wüstenelefantentour gemacht und wieder Elis gesehen habt. Wir waren davon total begeistert, zumal wir nur zu zweit mit unserem Führer unterwegs waren.
Hallo Helga, mit der Eli-Tour musst Du noch einen Tag warten. Der heutige Tag steht nämlich ganz im Zeichen des "Nichtstuns". Und die Nummer 7 hat eine traumhafte Lage!

Bis heute Nachmittag,
der bayern schorsch
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31 Mai 2017 14:06 #476673
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Tag 16 - 28. April - unser zweiter Tag im Camp Kipwe

Die Nacht war nicht gut. Zwar hatten wir ein Kuschelbett, und wir hatten im Raum sogar eine Klimaanlage, aber es war innen recht stickig und eigentlich trotz air condition viel zu warm. :evil: Irgendwann kommt man auf die Idee, die Badtüre und die Eingangstüre zu öffnen, so ein Durchzug kann ja nicht schaden, zumal beide Türen in der Mitte getrennt sind, so dass keine Krabbeltiere reinkönnen, weil man den unteren Teil zulassen kann. So weit, so gut – nur leider hatten die Türen im oberen Bereich keine Fliegengitter und die Folge war, dass ich von den Moskitos arg gestochen wurde. Da half kein peaceful sleep, egal wie sehr man sich eingesprüht hat. Am nächsten Morgen hab ich entsprechend ausgesehen – und Schorschine hatte das Glück, nicht einen Stich abzubekommen. Na ja …

Das fehlende Moskitonetz sowohl an den Türen als auch über dem Bett wäre für uns ein Grund, dem Camp Kipwe mindestens einen Punkt abzuziehen. Denn sowas geht ja nun überhaupt nicht. Vielleicht lag´s daran, dass wir unmittelbar nach der Regensaison hier aufgekreuzt sind, ich weiß es nicht.

Um 6.00 Uhr geh ich hoch zum viewpoint, ich möchte den Sonnenaufgang filmen. Aber Erstens bin ich etwas zu spät, und Zweitens hab ich meinen Zeitraffer nicht richtig eingestellt. :sick: Wobei wir wieder bei dem Thema sind, einmal im Jahr, und im nächsten Jahr weiß man´s dann nicht mehr, wie die Einstellungen passen. Aber egal.

Das Frühstück ist supergut, das Personal gut drauf, und Peter, unser Mann im Restaurant, zeigt uns seine rot entzündeten Augen. Fürchterlich schaut er aus, und wir holen ihm unsere Berberil-Tropfen. Schorschine versorgt ihn, das darf sie jetzt jeden Tag zwei – bis dreimal machen. Dafür ist Peter zu uns auch immer besonders nett!







Wir haben heute „FREI“, das muss man sich mal vorstellen. Die Elefanten-Tour machen wir erst morgen. Und für heute steht auf dem Plan: Nichtstun, Baden, Schlafen, Mowani besuchen, Elefanten finden. Ein schönes Programm, und das alles ohne Terminvorgaben. Perfekt.

Also starten wir und sehen mal als Erstes einen Papa mit seinen zwei Kid´s in fast schon filmreifer Kulisse auf uns zusteuern.





Dann fahren wir rüber zur Twyfelfontein-Lodge, wir sehen auch die Eli-Gruppe von gestern, die sind aber viel zu weit weg. Also haben wir versucht, von hinten an die Gruppe ranzukommen. Über einen katastrophalen Feldweg sind wir gefahren, der dann leider irgendwo in den Bergen endete. Also haben wir umgedreht, aber jetzt waren die Eli´s weg. :(
Macht auch nichts aus, wir müssen ja auch noch rüber zur Mowani Lodge.

Dafür gibt´s zwei Gründe: erstens interessiert uns die Lodge, ob sie vielleicht schöner als unser Camp Kipwe ist und zweitens, was noch viel wichtiger war, auf Mowani hat man uns ein paar T-Shirts gewaschen. Camp Kipwe hat nur Männer als Angestellte, und diese Herren haben uns doch tatsächlich erzählt, dass Waschen nicht so ihr Ding sei, aber sie geben unsere Wäsche ausnahmsweise rüber nach Mowani. Was sagt man denn da? Männer und nicht Waschen können. Und das in Afrika. Na ja ...

Wir wollten die Wäsche auf Mowani mitnehmen, die war aber noch nicht fertig, also schauen wir uns um. Es wird uns extra ein guide an die Seite gestellt, Jeffrey ist sein Name, und der führt uns zu Chalet Nummer 1, wahrscheinlich das Chalet mit der besten Lage:





und der Blick ist, zumindest von Chalet Nummer 1, absolut traumhaft:



Was uns am besten gefallen hat und sicherlich gegenüber dem Camp Kipwe ein sehr großer Vorteil ist: die Tent-Chalets haben alle übergroße Zeltfenster, und die sind natürlich mit einem schönen Fliegengitter :) ausgestattet. Ein klarer Pluspunkt für Mowani und ich hab mich in der kommenden Nacht nicht nur einmal nach Mowani gesehnt.

Vergleichen kann man beide Unterkünfte ja sowieso nicht. Kipwe waren wir drei Nächte, da können wir mitreden, aber Mowani ist eine reine Momentaufnahme. Was uns aber im Camp Kipwe auf alle Fälle wesentlich besser gefallen hat, das war der Essensbereich. Höhenversetzt, sehr intim und heimelig, das ist im Camp Kipwe super gemacht. Und die Standardrooms hier in Mowani haben keine outdoor-Dusche, im Kipwe schon. Aber das sind alles keine Unterschiede, sicherlich sind beide Lodgen etwas ganz außergewöhnliches.

Heute ist relaxen angesagt. Wir halten uns am Pool auf, entgegen meinen Gewohnheiten gönne ich mir ein Erdinger Weißbier , und unser kleiner Felsenpool ist, wie der Name schon sagt, bestens zwischen den Felsen positioniert. Der junge Bursche, der wagemutig von oben in den Pool springt, ist ein holländischer Gast. Sehr nette, aber abends ziemlich laute Leute:









Am Nachmittag gibt´s Kaffee, Kuchen und Cookies, so lässt sich´s gut aushalten





und nach dem sundowner, den wir wieder oben auf dem Aussichtsfelsen einnehmen, gibt´s ein Abendessen der Spitzenklasse. Es schmeckt bald wie in einem Schlemmerlokal, die Vorspeise besteht aus Blätterteigtörtchen, die mit Champinons gefüllt sind, das Hauptgericht ist ein Kudu-Steak, butterweich und ausgezeichnet.





Nach dem Dinner gehen wir zu unserem Chalet 9 auf die Terrasse, der Sternenhimmel über uns könnte nicht schöner sein und leeren noch den restlichen „Mount Ceder Cabernet Sauvignon“, ein feines Tröpfchen. Wir sind schon sehr gespannt auf die für morgen gebuchte Eli-Tour. Hoffentlich wird das besser als auf Grootberg …
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Letzte Änderung: 31 Mai 2017 14:32 von bayern schorsch.
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31 Mai 2017 23:27 #476734
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Hallo Claus,

so, jetzt habe ich euch wieder eingeholt. Mann, was habt ihr es gut getroffen, nachdem die Elitour auf Grootberg nicht so der Brüller war. Im Mai 2014 waren wir in der Twyfelfontein Lodge, und abends stand eine ganze Herde Elefanten direkt vor der Lodge. Der Dreck am nächsten Tag war unbeschreiblich :whistle: . Camp Kipwe haben wir uns damals nicht "gegönnt", die 3 Nächte Wolwedans hatten ein zu großes Loch in unsere Reisekasse gerissen :( B) . Sehr, sehr schön dort. Beim "Mückenproblem" leide ich mit dir. Mich haben die auch zum Fressen gerne, und mein Mann hat dann seine Ruhe :angry: .
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Herzliche Grüße
Beate
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01 Jun 2017 06:04 #476738
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Servus Bayern Schorsch,

da habt ihr es aber wirklich sehr gut erwischt. Der Ausblick vom Frühstückstisch ist ja der Wahnsinn und der Ausblick auf das Frückstück auch ;) !

Wir sind dran vorbeigefahren :ohmy: , und waren auf der Suche nach einer Bleibe .....wenn ich das gewußt hätte, dass es da so schön ist. Wüstenelefanten haben wir leider überhaupt keine gesehen.

LG
Alex
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01 Jun 2017 08:05 #476742
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Guten Morgen zusammen,

Beate schrieb:
Camp Kipwe haben wir uns damals nicht "gegönnt", die 3 Nächte Wolwedans hatten ein zu großes Loch in unsere Reisekasse gerissen
kann ich gut verstehen, Wolwedans muss ein Traum sein, ist uns aber eindeutig too expensive. :(
Camp Kipwe war auch nur deshalb preislich gut zu machen, weil wir über DER TOUR ein Special 3=2 hatten. ;)

Alex schrieb:
Wir sind dran vorbeigefahren :ohmy: , und waren auf der Suche nach einer Bleibe .....wenn ich das gewußt hätte, dass es da so schön ist.
... ja, Camp Kipwe war sehr schön und vor allem die drei Tage am Stück. Das ist einfach klasse, wenn Du nicht ständig unter Druck stehst. Würden wir immer wieder so machen, dort 3 Nächte zu bleiben.

Bis dann
der bayern schorsch
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