Hallo liebe Doris und Helga. Ich freue mich sehr, dass ihr noch dabei seid. Ich hoffe es gefällt euch weiterhin
LG Guggu
30.8.2015 Von Halali nach Namutoni
Heute bleiben wir ein bisschen länger im Bett, da bisher die frühen Aktionen rein gar nichts gebracht haben.
Wir gehen dann frühstücken wo wir wieder die Ladys aus KT treffen. Wir verabschieden uns hinterher voneinander, es war schön sie hier zu treffen, und wir wünschen einander weiterhin gute Reise
. Wir werden uns Richtung Lindequist Gate und Mokuti pirschen, sie bleiben noch eine Nacht hier.
Wir checken aus und gucken am Moringa vorbei.
Da kommen nach eine Weile schöne Impalas und Kudus die sich in der Morgensonne im Wasser spiegeln.
Wir fahren wieder nach Rietfontein da es gestern hier so schön war.
Auch hier liegt ein Löwe weit entfernt, er macht aber keine Anstalten sich zu bewegen.
Viele Kududamen stehen am Wasserloch. Sie haben keine Schraubenhörner wie die Männchen, aber die gleichen großen flauschigen Ohren.
Der Herrenkudu steht ein bisschen weiter weg und beobachtet das Geschehen.
2 Schwarznasenimpalas die noch nicht in den Chobe ausgewandert sind.
Nach ein paar 0-Nummern in Puncto Tiersichtungen, biegen wir ab zum Look Out.
In der Sprache der Ovambo, bedeutet "Etosha" so viel wie "großer leerer Platz".
Vor mehr als 5000 Jahren gab es im Gebiet des heutigen Nationalparks einen riesigen Binnensee. Er muss sehr flach gewesen sein, denn später trocknete er aus, und eine Ebene blieb zurück, gleißend wie die Farbe der abgelagerten Salze. Seiner Lage nach gehört der Park zu den Tropen, seine Vegetation ähnelt der einer Wüste.
Wir wollen up to date sein und versuchen ein Selfie zu machen. Müssen wir allerdings noch etwas üben.
Die Landschaft ändert sich und ich finde es jetzt richtig schön. Die Sonne Scheint und ich bin in einer versöhnlichen Stimmung.
Richtung Springbockfontein und Batia sehen wir wieder Tiere links und rechts der Straße.
Elefanten - Sie sind nicht nur riesig, sondern auch noch so hellgrau, dass sie fast weiß wirken. Tagsüber planschen sie in den Wasserlöchern und bewerfen sich dann, zum Schutz vor der Sonne, mit dem hellen Sand. So entstehen die "weißen Riesen" der Etoscha
Still kauend steht eine Giraffe da, mit stoischem, fast arrogantem Schlafzimmerblick verfolgt sie, was um sie herum geschieht.
Sie beobachtet die vorbeiziehenden Gnus - wofür auch wir halten.
Zugegeben, sie sind nicht die schönsten Antilopen, irgendwie Relikte aus Uhrzeiten.
Dafür sind sie mitunter das bemerkenswerteste Tier welches hier lebt. Die Kälber können bereits nach wenige Sekunden laufen. Müssen sie auch können, sonst werden sie gleich nach der Geburt gejagt. Die Gnus beweisen auch, dass sie keine Zeit zum Vergeuden haben. So führt 90% der Paarungen zu kleine Gnukälber. Im Vergleich müssen die Löwen einige Dutzend Mal ran bis es kleine Kätzchen gibt.
Zebras in der Steppe, Zebras von vorne, Zebras von der Seite, kleine Zebras, große Zebras, Zebras beim Schmusen. Was sind die Pyjamaträger herrliche Tiere.
Zebras und Gnus sind meistens miteinander unterwegs um gegen Angreifer besser gewappnet zu sein. Die Gnus sehen schlecht, haben aber einen guten Geruchssinn. Die Zebras wiederum sehen gut, können aber schlecht riechen. Erst nachdem die Steppenzebras das lange Gras abgefressen haben, folgen die Gnus, die kurzes Gras bevorzugen. So bilden sie eine erfolgreiche Partnerschaft.
Die Elefanten in Etoscha sind die größten in Afrika. Da ihre Stoßzähne auf Grund von Kalk und Mineralmangel relativ klein sind, werden sie nicht so gewildert und sind daher relativ friedlich.
Sie leben in Familien, bestehend aus einer älteren Kuh und ihren verschieden alten Nachwuchs. Diese schließen sich oft zu Sippenverbänden zusammen und manchmal zu großen Herden von bis zu 100 Tieren. Erwachsene Bullen bewegen sich unabhängig zwischen den Familien.
Eine Kuhantilope, die einen ganz schön debilen Blick hat, aber sich in anmutigen Balettschritt bewegt. Der Guggumann mag sie besonders gerne.
Am Kalkheuwel spielt dann die Musik und es kommt wieder Archefeeling auf. Die Elefanten rücken an mit dem Ziel:
TRINKEN.
Während ich damit beschäftigt bin die Elefanten zu fotografieren kommen 2 Giraffen anspaziert, die zunächst vor lauter Elis nicht so beachtet werden.
Teilweise wird das Grau des Etoscha in der Trockenzeit nur von dem Grau der Elefanten übertrumpft. Wenn die Elefanten am Trinken sind, heißt das für die anderen Tiere meistens: Abstand halten! Andere Tiere, sind sie noch so klein, werden meistens nicht geduldet.
Daher warten Kudus,
Zebras
Springböcke
Impalas
Und Giraffen in respektvoller Abstand bis die Elis ihren Durst gestillt haben. Das kann unter Umständen sehr lange dauern.
Und auch Strauße tummeln sich hier
Albertino hat auch Blick für andere Sachen und entdeckt Bele & Co die auch hier stehen und Elefanten „eintüten“
.
Es gibt ein letztes Hallo durchs offene Fenster, dann trennen sich unsere Wege für diesen Urlaub endgültig.
Es ist seit dem wir in Etoscha sind sehr heiß, so um die 35°C, und seit wir Okaukuejo verlassen haben scheint auch wieder die Sonne.
Wir schauen ziemlich lange zu und beschließen dann direkt nach Namutoni zu fahren. Die üblichen Bedürfnisse, Hunger, Durst und Pipi melden sich.
To be continued……………