29.8.2015 Von Okaukuejo nach Halali
Wir sind mit Beles um 6:15 verabredet und wollen schauen ob die Löwen noch in Okondeka sind.
Mr. Murphy ist aber noch zugegen und natürlich sind sie das nicht
und sonst ist auch nichts
.
In Wolfsnes sehen wir genau so viel – nämlich nix.
Diese Mähr von early bird wird jetzt ein für alle Mal geknickt
.
Wir fahren zurück ins Camp, packen unser Zeugs und gehen dann miteinander Frühstücken.
Hinterher fahren wir die Teerstrasse runter nach Ombika und siehe da, es geht doch!
Hier sind viele Tiere – so waren wir das eigentlich von Okaukuejo gewohnt.
Wir gucken dann noch am Nebrowni vorbei.
Und 3 km vor dem Camp liegt ein komatöser Löwe im Gebüsch. Wir werden nachher schauen ob wir nicht ein besseres Bild hinbekommen.
Wir fahren zurück ins Camp, checken aus und ich schaue ins Sichtungsbuch. Eine Stunde nachdem wir wieder weggefahren waren, sind die Löwen wieder in Okondeka gewesen. Grumpfel grump.
Wir werden uns jetzt langsam Richtung Halali pirschen wo wir wieder ein Tisch für 5 bestellen werden. Albertino ist stark im Nehmen und wird das mit 4 Frauenzimmern schon aushalten.
Wir gucken ein letztes Mal ans Wasserloch bevor wir Richtung Halali fahren. Das ist jetzt unter den gegebenen Umständen schon als Gedränge zu bezeichnen.
Wir verabschieden uns dann von Okaukuejo und machen uns auf dem Weg.
Wir schauen wider nach dem Löwen. Weit und breit kein Auto zu sehen aber er sah vorher auch nicht so aus als ob er in der Stimmung war sich weit weg zu bewegen. Wir fahren die Strecke in Schneckentempo ab und ich schaue angestrengt in die Büsche. Ich sehe dann im staubigen Busch was Rotbraunes aufblitzen. Nach Zentimeter genaues Rangieren finden wir ein Loch im Busch wo wir einigermaßen schauen können.
Irgendwann hat er sogar die Güte um herzhaft zu gähnen - unser Löwe Nr. 21
In Nebrowni sind Springböcke, Gnu, Oryx und im Hintergrund Zebras.
Wir fahren weiter bis Gemsbockvlagte und erleben dort eine Nullnummer bevor wir wieder den gleichen Weg zurück fahren
. Es ist nicht so, dass wir ungeduldig waren und gleich wieder abgedüst sind wenn nichts da war. Ich möchte gar nicht die Stunden zusammenzählen die wir ins Nichts gestarrt und im heißen Auto gewartet haben……….
Im Homob sehen wir diesmal Springböcke und Giraffen.
Wir haben bis Rietfontein nichts mehr gesehen. Hier sehen wir zuerst auch Giraffen und Springböcke. Ich finde auch die Landschaft sieht nicht mehr ganz so trostlos aus wie um Okaukuejo herum.
Als nächstes kommt ein Nashorn die Böschung hinunter angewackelt.
Und auch ein paar Nilgänse picken herum.
Das Grün ist einfach Labsal für die Augen.
Und dann kommen die Elefanten auf leisen Sohlen daher um ihren Durst zu stillen.
Sie gehen dann noch ins Wasser wo nach Herzenslust herumgespritzt wird.
Dieser Kleine war besonders ausgelassen.
Bevor wir wegfahren kommen noch 2 Giraffen
Wir fahren dann bis Halali wo wir einchecken und auch den Tisch für uns und die Lehrerinnen aus Churchhome bestellen
.
Wir gönnen uns dann ein Sandwich und ein Bier auf der Terrasse bevor wir ins Bungi gehen. Der ist so olala, aber ok für eine Nacht.
Wir gehen dann und schauen den Sonnenuntergang an, inzwischen gibt es so was wieder, am total verlassenem Moringa Wasserloch.
Wir dinieren wieder mit den Lehrerinnen, das Essen ist ok, es gibt wie überall in den Camps Buffet und Jeder findet was.
Wir treffen uns dann später wieder am Wasserloch. Da meine Fotos im Dunkeln bisher nicht gerade toll waren
, gehe ich ohne Kamera hin und bereue es bis heute
. Ich kämpfte mit mir ob ich sie doch holen sollte, habe mich aber dafür entschieden nur dazusitzen und zu genießen, was mir dann auch gelungen ist. Da unser Bungalow denkbar weit weg war hatte ich Angst sie sind dann weg bis ich wieder zurückkomme. Albert zu bitten mich zu fahren wollte ich auch nicht und womöglich sein Vergnügen auch noch kaputt zu machen
Zuerst ist nichts – genau so leer wie vorher.
Dann kommen sie, eins nach dem anderen aus dem Busch und nach einer Weile stehen da 8 Spitzmaulnashörner
. Wann hat man das schon, 8 Spitzmaulnashörner auf einmal.
3 Hyänen kommen dann auch noch dazu
Zwei der Kolosse scharren schnaubend mit den Hufen, jeder auf seiner Hauptrolle bestehend. Sehr lange stehen sie einander gegenüber bevor sie wieder in den Bush verschwinden.
Es ist schon verwunderlich, dass so viele Leute so leise sein können, aber irgendwie sind alle ergriffen. Dann verschwinden sie alle wieder in der Dunkelheit und wir gehen auch schlafen.
Der Vollmond scheint und wir hoffen für morgen auf besseres Wetter.
Und die Moral von der Geschichte?
Geh nirgends mehr wohin ohne Kamera.