10.8.2015
Es gibt von diesem Tag eigentlich keine Fotos, aber keine Bange, es wird, wie meistens, in eine Flut enden.
In JNB müssen wir, obwohl wir Transit Passagiere sind, durch die Passkontrolle und auch nochmal das Handgepäck durchchecken. Nur wenige der Schalter sind besetzt und so bilden sich endlose Schlangen und nichts geht vorwärts.
Das ist ziemlich nervig. Obwohl wir eigentlich reichlich Zeit haben, könnte es knapp werden und Albertino organisiert einen Durchmarsch auf dem „fast Track“. Wir kommen dann am Gate an als das Boarding nach WDH beginnt. Während dem Flug konnten wir unter uns die braune Winterlandschaft des südlichen Afrikas mit den trockenen Rivieren betrachten.
Punkt 10:30 landen wir in Windhuk. Ich habe zu Hause das Immigration Sheet welches auf der Forumsseite hinterlegt ist, ausgedruckt und ausgefüllt. Ich war der Meinung, dass ich besonders schlau bin und dass ich dadurch ein paar Minuten gewinnen könnte.
Aber HIRN war mal, jetzt offensichtlich nicht mehr. Von dem Papier wollten sie nichts wissen und wir müssten alles nochmal ausfüllen.
Samuel von Savanna wartet schon auf uns und es folgt das übliche Prozedere mit Geld ziehen und Telefonkarte kaufen. Schon sind wir auf dem Weg in die Stadt um die Autos zu übernehmen. Die Einweisung geht schnell, unseren Fortuner hat Automatikschaltung, 6 neue Reifen, einen Doppeltank und vorne ein „Hirschfänger“.
Mann o Mann ist der groß! Wir kommen uns zuerst klein vor in dem riesigen Auto, aber man gewöhnt sich schnell an gute Sachen.
Wir fahren zuerst in den Superspar um ein bisschen Powershopping zu machen - Getränke und etwas für den kleinen Hunger zwischendurch. Und auch der Bottlestore wird ein Besuch abgestattet - der Sundowner muss sichergestellt werden.
Es ist jetzt schon relativ spät und nach erst Mal ein bisschen falsch fahren, cruisen wir auf der Monotonie der B1, der einzigen Nord-Süd-Autobahn die Windhuk mit Südafrika verbindet, nach Süden.
Über uns der XXL-Himmel Namibias und vor uns das Endlosband der Straße.
In Kalkrand begleiten wir Kerstin und Gerhard in das Teufelskrallen Tented Camp.
Fotos Kerstin
Wir verabreden uns für den nächsten Tag zum Game- Sundownerdrive auf Red Dunes Lodge. Die Lodges gehören zusammen und die Aktivitäten werden von der RDL ausgeführt. Dort kommen wir dann kurz vor Sonnenuntergang an und jaaaa, es gefällt uns auf dem ersten Blick.
Fotos HDY
Die Häuser stehen auf Stelzen um einen Trockensee und sind durch Holzwege oder Stege barrierefrei mit dem Haupthaus verbunden. Die Häuser sind mit Grasdächern gedeckt, die Außenwände bestehen aus Zeltstoff. Die Bäder sind in Massiv-Bauweise errichtet.
Weitere Ausstattungsdetails sind Fußböden aus Holz, Bäder mit Natursteinfliesen und kunsthandwerklichen Schmuck-Ornamenten, Holz-Terrassen und Stege, sichtgeschützte Außenduschen und sehr großzügiger Abstand der Häuser sorgen für viel Privatsphäre.
Wir bekommen den Bungalow Nr. 9 – Red Hartebest und wir schaffen es dann in ein paar Minuten den hübschen Bungalow in eine Rumpelkammer zu verwandeln, indem wir unsere Sachen hineinschmeißen, schnell duschen um uns der Reisestaub zu entledigen.
Das ist der Nachteil von der etwas späteren Ankunft in WDH, aber wir wollten unbedingt gleich weiterfahren.
Wir sind dann pünktlich beim Abendessen und wir nehmen uns noch Zeit für den ersten GT in diesem Urlaub – das muss einfach sein!
Es gibt Tomatensuppe, Oryxsteak 1a mit Reis und gem. Gemüse und surprise, surprise, der Nachtisch, Irgendwas aus Joghurt, schmeckt auch!
Dazu einen guten Rotwein.
Wir gehen dann relativ schnell zurück in den Bungi, da uns die lange Reise in den Knochen steckt. Nach den unbequemen Flugzeugsitzen, ist es herrlich sich auf saubere Laken lang zu machen. Das Sandmännchen muss gar nicht viel streuen, obwohl, Material hat er genug, und schon schlafen wir…………