THEMA: Nam - Bot mit Kindern
17 Okt 2015 21:58 #403696
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7.9. Am Morgen sind noch alle euphorisiert ob der Löwen. Ein Safari Auto der Lodge pirscht sich über unsere Campsite. Ob wir frühstücken würden, wenn die Löwen noch da wären ? Der Nachbar meint beim rasieren: Wir können uns zwar keine teure Lodge leisten, aber die anderen sind 12 Stunden zu spät. Recht hat er. Wir beschließen über den Hippopool Richtung Third Bridge zu fahren. Dank Navi müssen wir nur die ungefähre Richtung halten. In einiger Entfernung stehen zwei Touroperator Autos rechts und links vom Kanal. Mit einiger Mühe erreichen wir die Stelle. Zwei Löwen teilen sich einen Elefanten und versuchen ihn gegen die Geier zu verteidigen.









Nach längere Beobachtung fahren wir zum Aussichtsturm am Hippopool. Dort kommt auch einer der Touroperator Wagen an. Zwei Guides bespaßen zwei Gäste. Sie sind sehr nett und wir quatschen eine ganze Zeit. Viel gesehen haben sie allerdings auch nicht und wir können ihnen leider auch keine Tipps geben. Die erste und die zweite Brücke sind trocken, nur vor dem Camp gibt es noch ein bisschen Wasser.




Dafür ist Third Bridge von Elefanten belagert. Sie ziehen stundenlang durch das Camp und sind absolut friedlich und entspannt.





Unsere Mäuseaffinen Südafrikaner haben uns gefragt, ob wir unsere Side mit ihnen teilen, da sie keinen Platz bekommen haben. Wir sagen an der Rezeption bescheid das sie noch kommen. Das wäre kein Problem. Am Ende haben wir allerdings ein japanisches Paar bei uns, die vorher auf der Nachbarseite standen und die avisierten SA Reisenden waren auf dem Nachbarplatz. Die Nachbarn sind nicht sehr glücklich damit, da sie nun allein sein wollten und wir auch nicht, da die Japaner zu allen Tages- und Nachtzeiten Türen knallen und rumlärmen. Unsere Gamesdrives sind sehr schön, aber unspektakulär. Trottelig wir ich bin, fahre ich im Schleichtempo mal wieder das Auto fest. Zum Glück ist es mit ein bißchen Graben und Holz schnell wieder flott

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19 Okt 2015 09:50 #403954
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Uih, warst Du am Wochenende fleissig. Ein interessanter Bericht mit vielen tollen Erlebnissen. Vor allem die Begegnung mit dem Leoparden. Wir waren auch schon auf dem Hügel, hatten aber keine Tiere gesehen.
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19 Okt 2015 13:20 #403981
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Hallo, Ihr Abenteurer! Da habt Ihr Euren Jungs ja eine tolle Reise geboten! Wir sind besonders gespannt, wie die beiden das im Nachhinein sehen, wenn sich die Erlebnisse gesetzt haben. Um dieselbe Zeit wie Ihr waren wir auch in Nambwa und haben das genauso empfunden wie Ihr - die Camper sind die Schmuddelkinder....

Freuen uns auf die Fortsetzung!
Gruß
CuF
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19 Okt 2015 18:15 #404037
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  • BMW am 19 Okt 2015 18:15
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Guten Abend Marc,



....ein sehr,sehr sympatischer Reiseberichtschreiber mit viel Humor und überhaupt nicht abgehoben......



...da wir auch mit vier Kindern unterwegs waren........ist soooo Vieles ein deja vue....... :) :) :) :)



mit Grüssen,... BMW
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27 Okt 2015 21:45 #405214
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8.9. Unsere letzte Nacht in der Wildnis
Um 4.00 Uhr morgens fangen die Japaner mit ihrem Türenschlagen, Aufbau- Abbau und was sonst noch Lärm macht, an. Dann fahren sie los und ich vermute, dass sie einen Flieger in WDH bekommen wollen. Aber Überraschung, zum Frühstück sind sie wieder da. War nur die Frühpirsch. Wir fahren um 7.30 Uhr los und erreichen um kurz vor 11.00 Uhr nach ereignisreicher Fahrt das Gate. Uns kommen eine Menge Touroperator entgegen, mit und ohne Trailer aber immer mit ereignishungrigen Touristen an Bord. Diese frieren und freuen sich noch über Impalas. Und immer wieder wird mein über die Jahre gepflegtes (Vor-)Urteil bestätigt. Weißer Fahrer, Crocodile Dundee Hut und Trader Armbänder verzieht keine Miene und schickt einen trotz der besseren Fahrspur in die Büsche. Schwarzer Fahrer, Wollmütze und Uniform je nach Professionalität der Firma, ein Gruß ein Lächeln, und das Bemühen, dass er und wir Spaß haben. Na ja, vielleicht will ich es ja auch nur bestätigt haben. Wir graben noch schnell ein Holländische Paar aus, die sich festgefahren haben. Auch ihr Fahrzeug sitzt auf und sie wundern sich, dass sie trotz Graben nicht rauskommen. Also den Jack raus, ein bißchen Holz und weiter geht's. Allerdings fahren sie in unsere Richtung, wollen aber nach Savuti. Da haben sie noch etwas vor sich. Komisch, kurz vor Schluß erwarte ich immer noch das allerletzte spektakuläre Bild, aber in der Regel kommt es nicht.



Trotzdem immer ein wehmütiger Moment, wenn man die "Zivilisation" erreicht. Die Autos werden mehr, mit der Erfahrung unzähliger überstandener Abenteuer blickt man milde auf die Greenhorns und das erste Mal seit langem werden wieder die Sicherheitsgurte angelegt.



Die Strecke ist staubig und voller überraschender Löcher unterschiedlicher Tiefe. Am Vet Point treffen wir Reisebegleiter unseres Vic Falls Ausflugs. Bot ist doch nur ein Dorf. Wir ratschen ein bißchen und kommen um 12.00 Uhr in Maun an. Wir kaufen noch Getränke und ein paar Snacks ein und essen einen Burger. Mit dem SKL Agenten Sydney habe ich während des Buchungs-Email-Wahns den Tausch eines Elefanten mit einem Sportwagenritt über deutsche Autobahnen vereinbart. Also überraschen wir ihn mit einem Porsche T-Shirt, in das er zwar zweimal reinpaßt, aber vielleicht hat er noch einen großen Bruder. Er hat sich trotzdem gefreut und bot noch seine Hilfe beim Unterkunftbuchen in Ghanzi an.



Wir haben auf den Pisten knapp 600 km absolviert (+80 km Teer) und Tanken 74l nach. Ich steuere zielstrebig einen Tankwart an. Er nimmt die Zapfpistole: Schichtwechsel!! Die Tankeuse übernimmt und so verlassen wir nach einer gefühlten Stunde und unzähligen Mütze und Haare richten um 14.00 Uhr die Station Richtung Ghanzi. Ziel dieser langen Etappe ist das Thakadu Camp. Sandra möchte noch reiten und laut Hupe ist das möglich. Mit plattem Hintern kommen wir um 17.15 Uhr an. Pferde haben sie schon lange nicht mehr, dafür einen eiskalten Pool und große Plätze und eine nette Bar.




Wir erfrischen uns und buchen noch das Abendessen. Die Frühstückszeiten sind uns zu spät und wenn die Eier wieder eine Stunde brauchen...
In Ghanzi haben wir seit langem wieder viele Männer auf der Strasse gesehen, die offensichtlich keine Arbeit haben. Die Farm ist gut eingezäunt und die Security patrolliert die ganze Nacht. Komisches Gefühl nach einer Woche in einer anderen Welt. Im Reiseführer werden die Wildgerichte gelobt uns sie sind tatsächlich ausgezeichnet. Die Betreiber erkundigen sich ausführlich nach der Flüchtlingssituation in Deutschland und haben große Sorge, wie wir es schaffen werden. Außerdem treibt sie selber die Sorge um, dass die Regierung den Selbstfahrern das Leben immer schwerer macht zu Gunsten der Fly-in Safaris. Davon haben sie nichts und ohne Selbstfahren müssen sie wieder reine Gemüsefarmer werden.
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27 Okt 2015 22:08 #405218
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9.9. Dank unseres eigenen Frühstücks kommen wir wieder um 7.30 Uhr los und tanken kurz vor der Grenze noch mal voll. Um 10.20 Uhr sind wir an der Grenze. Ein letztes Mal die Formulare ausfüllen und weiter geht’s zur Düsterbrock Farm. Wie gesagt, Sandra möchte Reiten. Außerdem wollen wir eine neue Strategie ausprobieren und nicht auf den letzten Drücker am Flughafen aufschlagen, sondern noch zwei Nächte die Eindrücke verarbeiten. Um 14.30 Uhr erreichen wir die Farm und entscheiden uns auf Grund der geringeren Distanz zum Pool für den eingezäunten Stellplatz satt dem am Fluß.



Die Anlage liegt toll zwischen den Bergen, die Ablutions, Pool und Restaurant sind sehr gut gepflegt und wir relaxen am Pool.



Zwischendurch gibt’s Sandwich und Limo und um 20.00 Uhr das traditionelle Farmhaus – Essen am großen Tisch. Die Portionen sind etwas knapp und das Tischgespräch etwas zäh. Aber trotzdem fallen wir zufrieden und müde ins Bett. Und frieren wie die Schneider. Wir haben Kissen, Schlafsäcke und Decken bei Savanna gebucht und 14 Tage lang haben wir die Decken im Canopy von rechts nach links geräumt und uns gefragt, warum wir sie gebucht haben. Die Kinder bekommen schon mal zwei Decken, Sandra und ich schlafen komplett angezogen in den Fleecejacken. Morgen gibt es auch für uns eine Decke!


10.9. Zum Frühstück im Farmhaus könnte man auch im Skianzug gehen, aber auf dem Rückweg ist es schon warm. Nach einigem hin- und her macht sich Sandra auf zum Ausritt ( war vergessen) und wir Jungs eine Wanderung zum Stausee. Es wird schnell heiß und wir teilen unser Wasser mit den Farmhunden, die uns begleiten. Immerhin gibt es am gut markierten Weg auch kindgerechtes Spielzeug.



Den Rest des Tages verbringen wir wieder am Pool und Abends beim Essen. Heute sind die Portionen wieder größer, da sie in der Metro waren ;) und dank geschickterer Platzwahl ist auch das Gespräch nett.



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