THEMA: Ein bisschen Puros, ein bisschen Epupa und ...!
25 Okt 2013 18:17 #309740
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  • Guggu am 25 Okt 2013 18:17
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Hallo Biggi,
herzlichen Dank fürs´s RB schreiben. :kiss:

Camp Chobe hört sich interessant an (für mich), mein Chefdriver wurde allerdings schon wieder Anfälle bekommen bei Elis in der Toilette und beim Camp verwüsten. Ich höre ihn schon: Mensch was machen wir wieder unverantwortliche Sachen; daheim warten Kinder und Enkel auf uns. :woohoo: :evil:

Das Senyati hat mich auch sehr gereizt, aber mit dem selbst versorgen habe ich nicht gesehen wie ich das ohne Stress gebacken bekomme. Daher schweren Herzens darauf verzichtet. :( :S
Ganz große Klasse die Elefantenfotos. :) Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass es einfacher ist 1 oder 1 kleine Gruppe aufs Foto zu bannen, als solch eine graue „Mauer“

Ich freue mich auf die Fortsetzung

Liebe Grüße
Guggu
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28 Okt 2013 17:13 #310125
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  • tiggi am 28 Okt 2013 17:13
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An alle, die noch nicht ausgestiegen sind: Wir bleiben noch zwei Tage im Chobegebiet, eine Boatcruise und ein bisschen Hummeldumm folgen noch, aber dann wird es wieder Zeit den Löwenspuren zu folgen. Aber der Reihe nach ....

24.7: Chobe von Ost nach West und zurück
Da wir kein Zelt zusammenbauen mussten waren wir recht früh "on the road" und schon um 8.30 Uhr im Chobe. Bis 15.30 durchkreuzten wir den Park, trafen viele Vierbeiner und alte Bekannte: Unsere nette Familie aus den Niederlanden. Tja, manchmal ist die Welt auch in Afrika sehr klein. Diese Begegnung versprach einen netten Abend!
Wir waren sehr schnell an der Riverfront, sahen Kudus, Schreiseeadler und Impalas, hier und dort schliefen träge die Hippos.
Unser Wunsch war es, jetzt auch endlich einmal die sehr seltenen Puku- Antilopen zu sehen. Also mussten wir irgendwie auf die Puku Flats gelangen, denn hier sollen sie sich aufhalten. Eine Wasserdurchfahrt, ein bisschen off road und dann verließen uns brauchbare Spuren. Aber den Chefpiloten kann das nicht beirren, wenn er was will, dann geht er auch durch den Sumpf und über eigenartige Gräsergewächse. In der Ferne waren kleine Hütten zu sehen.
Und tatsächlich versteckten sich dahinter die Pukus. Leider kamen wir nicht sehr dicht heran. Ich lief noch ein Stück zu Fuß, aber die sehr scheuen Antilopen entfernten sich immer mehr. Trotzdem gibt es ein paar Beweisfotos.











Nun hatten wir schon unser Tagesziel erreicht, die Pukus. Es war schon später Vormittag und damit Zeit für ein Päuschen.
Diese kleine Insel eignete sich hervorragend für ein Picknick, denn hier kam kein Safariwagen vorbei. Also musste unser Kocher wieder herhalten, es gab .. nein, der Amarula musste noch kühlen!! Cappuccino mit einem kleinen Snack.




Hinter uns befand sich ein Kanal mit Wasserlilien
Nach unserem Picknick erschien eine Gruppe Südafrikaner, die die gleiche Idee hatten und diese Insel nach uns besiedelten.
Hinter dem Serondela Picknickspot trafen wir auf Elefanten, die gerade den Fluss überquerten. Für das Baby ein schwieriges Unterfangen, so dachten wir, aber die Mutter hielt es schon hoch. Nur der lange Trinkhalm schaute noch aus dem Wasser und mit einem Stupps wurde es am anderen Ufer aus dem Wasser geschoben. Die Krokodile lauerten hier vergebens, bei Elefanten haben sie keine Chance.







Bald war nicht mehr viel zu sehen, das Baby verschwand ganz aus unseren Augen.










Alle Elis erreichten das rettende Ufer, auch unser Baby war dabei.

Am Nachmittag sahen wir wieder wunderschöne Wasserböcke und Säbelantilopen, dafür machten sich die Oryxe rar und mit den frechen Mangusten hatten wir auch so unseren Spaß. Alle Tiere waren zahlreich vertreten, es fehlten nur die Kätzchen.




Hier kam wohl jemand von einem Kampf! Hoffentlich verheilt die Wunde?


Die ganz, ganz Kleinen gab es natürlich auch. :silly:


Und das Federvieh: Auch hier trafen wir Groß und Klein.
Wieder im Senyati Camp genossen wir das Schauspiel der Elefanten. Oh man, nach so vielen Elefanten müsste es eigentlich irgendwann mal langweilig werden - aber nein, es ist immer noch spannend. Nun kann ich auch endlich einmal die Kamera ruhen lassen und einfach die Tiere so genießen.
Unser Feuer brannte und das Fleisch wurde aufgelegt, dann erwarteten wir Besuch. Unsere alten Bekannten Käseköpfe (ich darf sie so nennen!) kamen zum Plausch vorbei. Sie bewohnten eine Campsite und wollten während des Kinoprogramms auch einmal in der ersten Reihe sitzen. Unser Amarula war inzwischen wohl temperiert und so wurde es ein feucht fröhlicher Abend beim Elefantenkrimi. Die Holländer kannten übrigens bis dato keinen Amarula!
Biggi
Letzte Änderung: 28 Okt 2013 18:10 von tiggi.
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29 Okt 2013 16:56 #310247
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Heute ist unser letzter Tag in der Chobe-Region
25.7: Ein echter Ruhetag?
Gegen 8.10 Uhr verließen wir das Camp, aber nur um den Platz zu wechseln. Wir blieben noch in Kasane und zogen nun in die Chobe Safari Lodge um. Uns wurde Campsite 10 zugeteilt. Nööö, wir wollten unseren alten schönen Platz am Wasser. Was tun? Na ja, ein Tausch ist in Afrika eine schwierige Sache. Ich fragte zuerst höflich den Platzeinweiser, ob nicht CS 1oder 2 frei sei. Antwort: "yes, but I don`t know. I must ask, just a moment please. Come with me" Wir gingen zu Platz 1, "You mean this area?" Dann rannte er zum Gate, zum Häuschen und befragte den nächsten sehr Verantwortlichen, der wiederum musste mit der Rezeption telefonieren. Die Antwort erhielt wieder ein anderer Angestellter. Ich wartete, that`s Africa. Dann tauchte Guy No. 4 auf - "Yes, Mm, you want to change the campsite? You can, just a moment, please." Es folgte noch ein Austausch meiner Rechnung und später wurden wir noch mindestens dreimal gefragt, ob alles ok sei. ???!!!
Glücklich errichteten wir unser Zelt und belegten sogleich Campsite 1, uns gegenüber residierte eine nette Familie aus Belgien, die fragten wo wir herkamen usw. und schon war ein Gedankenaustausch da. Das weniger spannende Kartenschreiben (im Zeitalter von SMS und Mails, hm?)erfüllte mich in der nächsten Stunde, aber dann war eine Erfrischung an der Bar, am Flussufer fällig, der Besuch des Curioshops folgte und ein paar Lebensmittel konnten wir auch noch gebrauchen.
Und um 15.00 Uhr ging es an Bord eines Schiffes, dieses Mal zur Sundowner Boatcruise auf den Chobe.


Wir fuhren einmal um Sedudu Island herum. Es wäre eine wunderschöne Fahrt geworden, wären da nicht zu viele andere Boote gewesen. Immer wieder war schon irgendwo ein kleines, ein mittleres oder ein großes Boot. Aber das Problem kennt jeder, der einmal in der Region unterwegs war. Trotzdem genossen wir die fantastische Welt um uns herum und es wurde noch einmal ein tierisch, toller Abschluss am Chobe.


Dieser Baum streckte sein Wurzelwerk in alle Richtungen aus und wartete auf das nächste Hochwasser.





Schließlich sahen wir immer wieder viele Krokodile,... und dieser Kerl, der hatte es plötzlich besonders eilig.


... und tauchte einfach ab ...




...andere warteten darauf, dass man ihnen das Maul stopfte.







Und drumherum gab es viele, viele Elefanten an Land und im Wasser,






Kaffernbüffel, und allerlei Federvieh


Nimmersatt-Storch,









Landschaft am Chobe mit Vögeln.


und die liebenswerten Hippos. :sick: :silly: :silly:






Zu Zweit schmeckt das Gras doch gleich viel besser.




Während man hier noch gemeinsam vom frischen Gras träumt, pflegen die anderen bereits ihre Bäuche, oder lassen pflegen! :laugh:





In der Ferne grasten die Wasserböcke.




und leider viel zu weit weg, die Lechwe.


Hier interessiert sich jemand für die Tiere unter der Wasseroberfläche:







Ein etwas anderer Schultag ...

Das war Biologieunterricht auf afrikanisch, die Liveshow!
Und zu guter Letzt ging auch noch die Sonne unter :).







So eine Tour macht hungrig und was wäre da besser, als ein afrikanisches Buffet auf der Chobe Safari Lodge?
Erfrischt und neu eingekleidet ging es zum Abenddinner. Auf uns wartete eine viel zu große Auswahl an Leckereien und ein überaus hyperaktiver Kellner, dessen Lieblingsbeschäftigung wohl das Falten der Servietten zur Schwänen war!





So, jetzt glaube ich, war es genug mit Hummeldumm. Uns reichte es und wir brauchten mal wieder so einen kleinen Kick! Eine Wildnisspritze war wieder notwendig, um hier zu überleben. Die Akkus waren jedenfalls dafür geladen. Savuti hieß dieser Impfstoff!
Am nächsten ging es dann weiter nach Savuti.... zu den ... ?
demnächst hier

Biggi
Letzte Änderung: 29 Okt 2013 18:10 von tiggi.
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29 Okt 2013 17:03 #310249
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tiggi schrieb:

Hier kam wohl jemand von einem Kampf! Hoffentlich verheilt die Wunde?

Vor einer Woche gab's eine Tier-Doku in der ARD, bei der es u.a. auch um die Kämpfe zwischen Giraffen-Bullen ging. Die hatten haargenau solche Verletzungen. Hätte nie gedacht, dass sich Giraffen mit ihren stumpfen Hörnern solche Wunden zufügen können. Die Wunden verheilen in aller Regel aber ohne Probleme.
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31 Okt 2013 17:55 #310599
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  • tiggi am 28 Okt 2013 17:13
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@ Topobär
- Ich habe die Tierdoku auch gesehen, sie endete mit dem Tod des Rivalen. Zum Glück lebte unsere Giraffe noch und es schien ihr auch nicht schlecht zu gehen. Für mich ist das aber immer schrecklich! :sick:
Aber es sollte noch viel schlimmer kommen. Unsere lieben Miezis am Savuti Channel waren auch verletzt... Aber dazu später mehr.

@ Guggu
- Auch auf uns warten die Kinder zu Hause, aber gerade diese Erlebnisse vermitteln ein echtes Gefühl von Wildnis. Mitten drinnen zu sein - das ist klasse! Frei und unabhängig, selber die Tiere entdecken, ihnen begegnen, aber dein Mann hat völlig Recht: Ganz ungefährlich ist das nicht. Man muss wirklich auch aufpassen und sollte immer Respekt haben und man muss den nötigen Abstand einhalten, sofern es möglich ist. Im Camp Chobe hat der Elefant in der Nacht die Zweige über unserem Zelt weggebrochen, das war schon eine kritische Situation!
Übrigens habe ich deinen Bericht auch weiterverfolgt und finde deine Wilddogbilder absolut irre, ganz großes Kino, was du uns da bietest. Wahrscheinlich war es das gleiche Rudel, was auch Bele sah.
Bei mir geht es weiter mit Kätzchen....


Biggi
Letzte Änderung: 31 Okt 2013 18:03 von tiggi.
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