Mittwoch,13.Februar:
Beim ersten Hellwerden sind wir wieder auf den Beinen,aber aus der Sonnenaufgangs-Session wird nichts,denn : es ist neblig,schlimmer als in Swakop.Alles ist tropfnass,es nieselt aus dem Nebel,und dazu ist es richtig kühl.Wir frösteln,und ohne Frühstück geht es mit dem Condor auf Beobachtungstour.Das erste und einzige Mal auf dieser Reise haben wir die Heizung laufen.
Auch die Rüppell-Trappe sieht ziemlich struppig aus bei dem Niesel,aber ich glaube,die Tiere freuen sich darüber.
Da es trüb ist und gar nicht richtig hell werden will.sind wohl einige Tiere länger unterwegs,denn bald entdecken wir weit draussen auf einer Ebene zwei Löffelhunde.Da es viel zu weit ist zum Fotografieren,stellen wir das Auto ab und versuchen uns anzupirschen.Das jobt auch ganz gut,wir können uns bis auf hundert Meter anschleichen,dann aber nehmen sie reissaus.
Auf dem Rückweg finden wir diese kleine Echse,die,da wohl noch ziemlich klamm,sich willig in Szene setzten lässt.
Langsam reisst der Nebel auf,und man kann den darüber befindlichen blauen Himmel erahnen.
Ein Stück weiter,entdecken wir nochmals eine Gruppe Löffelhunde,mehrere adulte sowie mindestens vier Jungtiere,insgesamt acht Stück,die wohl gerade auf dem Weg zurück in ihren Bau sind.Der liegt direkt neben der Pad,und während die Jungen direkt einfahren,bleiben zwei Alttiere als Aufpasser draussen,sodass wir nochmals zu Bildern kommen.Diesmal sogar mit Sonne,und auch die Distanz ist erheblich geringer.
Der Nebel hat jetzt vollends verloren,die Sonne dampft ihn einfach weg,und schnell wird es wieder heiss.
Wir machen uns auf den Weg zurück zum Camp,denn langsam könnten wir auch was zu Essen vertragen.
Die üblichen Verdächtigen säumen unseren Weg.
Im Camp frühstücken wir ausgiebig,und dann legen wir uns erstmal zwei Stunden hin,um die heisseste Mittagszeit zu verdösen.