THEMA: Namibia geht auch allein!
23 Feb 2013 07:53 #277625
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  • Lotusblume am 23 Feb 2013 07:53
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Hallo Paula,
ein sehr schöner Reisebericht und meinen Respekt, dass du dir das alleine zugetraut hast.

Was aber gar nicht geht, bei Schlangenphobie, im Bodenzelt schlafen. Das würde ich nie und nimmer machen (zumal du eine schwarze Mamba gesehen hast).

Viele Grüße
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23 Feb 2013 18:18 #277677
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  • afrika-paula am 23 Feb 2013 18:18
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Hallo Lotusblume,

Sorry, ich komme gerade von einem Tagesausflug aus Hamburg, daher auch erst jetzt eine Rückmeldung.
Noch vor 2 Jahren wäre ich niemals auf die Idee gekommen in einem Bodenzelt in Afrika zu übernachten. UNDENKBAR!!!Da ich aber seit 9 Jahren jedes Jahr in Namibia war und ich bis dato nur eine einzige Schlange zu Gesicht bekommen habe, bin ich nun mutiger geworden. Und ich würde es wieder tun!! Immer habe ich darauf geachtet, das zumindest das Fliegengittre geschlossen ist und bleibt. Nicht einen einzigen Käfer, keine Insekt und keine anderen Tiere sind in mein Zelt gekommen. Dort fühlte ich mich immer geborgen und sicher! Manchmal muss man über seinen eigene Schatten springen um zu erleben wie schön auch ein Urlaub im Bodenzelt ist. Also, wer bis jetzt noch Angst hat; probiert es einfach mal aus! Das zelten auf den Boden hat auch den Vorteil gleich seine "Unterkunft" aufzubauen und dann mit dem Wagen wieder unabhängig fahren zu können. Ein Dachzelt im Dunkeln aufzubauen ist auch nicht so das Nonplusultra.

Liebe Grüße, auch an alle anderen Reiseberichtleser

Paula
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23 Feb 2013 19:17 #277683
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Ein Bodenzelt ist für die meisten Tiere ein unüberwindbares Hindernis

und es ist unabhängig vom Fahrzeug nutzbar
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23 Feb 2013 19:23 #277684
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  • Lotusblume am 23 Feb 2013 07:53
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musher schrieb:
Ein Bodenzelt ist für die meisten Tiere ein unüberwindbares Hindernis

Hallo,
kannst du mir das bitte näher erklären, z.B. Schlangen,

Viele Grüße
Letzte Änderung: 23 Feb 2013 19:24 von Lotusblume.
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24 Feb 2013 09:07 #277720
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Samstag, 26.1.13

Es ist schon 6 Uhr. Ich bin hellwach und stehe auf. Ach ja, heute heißt es wieder Zelt abbauen. Das ist ja nun schon Routine. Als alles im Jimmy verstaut ist, mache ich mir ein lecker Obstmüsli und einen frisch gefilterten, großen Pott Kaffee. Was gibt’s Schöneres!
Ich liebe diese Ruhe hier am Platz und könnt es mir vorstellen wiederzukommen. Nur darf der Platz dann nicht teurer werden, eher günstiger. 25 Euro die Nacht auf einer Campsite, finde ich schon ganz schön happig! Wenn da ein Frühstück mit bei wäre, wäre der Preis in Ordnung.
Gegen halb 9 rolle ich vors Haus. Zahle meine Zeche und wünsche Nicky und ihrer Familie alles Gute. Es ist sooooo ruhig wieder unterwegs. Kein Auto kommt Jimmy und mir entgegen. Ich halte oft an um das schöne Morgenlicht mit schönen Landschaftsmotiven einzufangen. Auf der Engen Tankstelle bei Sesriem wird erst mal wieder nachgetankt und im Shop entdecke ich Hustensaft. Das muss mit!!! Vielleicht hilft’s ja?! Es passt zwar nicht zusammen, aber 2 Flaschen Wein müssen auch mit.
In der Sossusvlei-Lodge bestelle ich mir einen kleinen Salatteller und quatsche anschließend eine kleine Ewigkeit mit Gerd, der ja Wochenende hat. An der Rezeption bezahle ich und melde mich zum Dinner am Abend an. Freu, freu!!! Ich fahre die 5 km zum Desert Camp zurück, wo ich die nächsten 3 Nächte bin. Anmeldung, „ Zelt-Chalet Nr.6 “ besichtigen und das Auto leer räumen, sind schnell gemacht und ich sitze mit einem Glas Sauvignon Blanc auf meiner kleinen Terrasse und lese in Ruhe in meinem Ebook. Gut, dass ist einen bequemen Klappsessel mit habe, denn auf den Holzbänken vor der Unterkunft, ist es nicht so gemütlich. Ein Runde wird die Matratze abgehorcht und gegen 16:30 Uhr geht’s in den süßen, kleinen Pool. Außer mir ist nur ein Pärchen hier, die schweigend auf ihrer Liege ausharren!
Zum Dinner mache ich mich mal etwas chic, denn schließlich bin ich mal außerhalb vom Zelt und von vielen Menschen umgeben. Ich esse heute Straußensteaks mit frischem Gemüse und Salat und davon reichlich. Total lecker und sein Geld wert. Dazu gibt’s wie immer bei gutem Essen einen klasse Tropfen. Morgen gehe ich wandern und dazu muss ich fit sein.
Na, dann, bis morgen.

Desert Camp 880,-N$ reine Übernachtungskosten

Gefahren: 88 km

Sonntag, 27.1.13

Da ich heute nur wanden will, schlafe ich ausgiebig aus und gehe in der Sossusvlei zum Frühstück. Das Frühstück ist klasse und reichhaltig. Ich lange mehrmals zu und genieße es mal nicht den Kaffee selber kochen zu müssen. Ein Ehepaar in meinem Alter, die zum 1. Mal in Namibia sind, sind für 3 Tag in der Sossusvlei Lodge. Gestern waren sie im Dead Vlei und am Nachmittag wollen Sie heute zur Düne 45, um Abschied zu nehmen. Die beiden werden nicht das letzte Mal hier gewesen sein. Nachdem ich viel von meinen Reisen hier in Namibia erzählt habe, haben wir zum Schluß unsere Visitenkarten gewechselt. Das wird zu Hause ein reger Schriftwechsel werden.
Bis 11 Uhr bleibe ich in der Lodge und hole mir anschließend das Permit für den Sesriem Canyon. Schnell kauf ich noch eine große Flasche kaltes Wasser und Obst und los geht’s zum Canyon. Schon beim Abstieg ind den Canyon merke ich, wie heiß es hier ist. Hätte nicht so viel erzählen sollen, nun muss ich in der „Hölle“ laufen. Das Licht ist auch nicht so gut zum fotografieren, aber einige Aufnahmen kriege ich doch. Bin mal wieder allein unterwegs. Bei der Hitze sind sie wohl alle lieber in den Schatten gegangen oder machen Siesta. Ich mag es trotzdem hier und gehe erst zur Kaffeezeit wieder aus dem Canyon.
Zurück am Desert Camp ziehe ich mich schnell um und gehe eine Runde in den Pool. Wie erfrischend. Anschließend umziehen und in die Sonne packen. Möchte ja auch etwas Farbe mit nach Hause nehmen. Später wechsel ich in den Schatten und lese. Zum Abendesse, grille ich mir Würstchen, die ich vom Shop mitgebracht habe. Ich bin heute ganz schön groggy und gehe früh schlafen und freue mich auf Morgen.

Desert Camp 880,-N$

Gefahren: 21 km
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24 Feb 2013 09:45 #277727
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  • Leggoa am 24 Feb 2013 09:45
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Vielen Dank für den tollen Reisebericht! Wir werden Anfang Juni im Desert Camp sein und es hört sich echt klasse an!
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