THEMA: Namibia geht auch allein!
21 Feb 2013 20:01 #277402
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  • piscator am 21 Feb 2013 20:01
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Hallo Paula,
wie gern hätte ich mit dir getauscht und wäre auf Wüstenquell gewesen! Ich kann jede deiner Bewertungen nachempfinden, Das ist ein wunderschönes Fleckchen Erde und dass ihr die Tiere gesehen habt, erfüllt mich fast mit einer kleinen Portion Neid (Fast!!)

Gruß Piscator
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21 Feb 2013 20:10 #277406
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  • afrika-paula am 21 Feb 2013 20:10
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Hallo Piscator,

ja, ich verstehe es auch nicht, dass ich erst bei meinem 9.Namibiabesuch auf Wüstenquell angekommen bin. Ein Traum, ist dort alles! Zu den Tieren habe ich noch was vergessen zu schreiben; am 2. Abend haben wir Hermine, die alte Giraffendame unterwegs gesehen. Davon habe ich natürlich ein tolles Bild machen können. Nach Beendigung meines Reiseberichts, werde ich einige Bilder in " Neuste Bilder" hochladen. Vielleicht fange ich schon am Wochenende damit an. Ich hoffe, Du bist weier ein treue Leser meines Berichts?!

Liebe Grüße

Paula
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21 Feb 2013 20:18 #277409
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Hallo Namibia07,

vielen Dank für Dein Mitgefühl. Ich kann es gut gebrauchen!
Es tröstet mich, zu glauben, dass ich meine Jule irgend wann wiedersehen werde. Egal wo sie jetzt ist und sein wird, tröstet es mich, dass sie nun keine Schmerzen mehr hat. Sie war ja schon 14 Jahre alt!
Trotzdem fehlt sie mir noch in jedem Moment. Ständig habe ich das Gefühl, dass sie von draußen hereinkommen möchte und dass ich ihr die Tür öffnen sollte. Ist schon verrückt, wozu Tierliebe einen treibt!

Liebe Grüße

Paula
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21 Feb 2013 20:31 #277412
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Hallo Paula,
natürlich reise ich weiter mit dir mit, schreibe nur nicht immer einen Kommentar, auch wenn ich als Nichtschreiber interaktive Reiseberichte toll finde.Das steigert die Vorfreude auf unseren Urlaub, auch wenn wir in diesem Jahr leider nicht auf Wüstenquell sein werden.
Wenn die Zäune mal fallen werden, dann kann Hermine ( es waren mal zwei von der Sorte) auch bis auf Wüstenquell wandern.

Gruß Piscator
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22 Feb 2013 15:12 #277558
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Donnerstag, 24.1.13

Sehr schlecht geschlafen, da ich kaum Luft bekommen habe. Meine Nase ist total dicht. Was ist das für ein klasse Urlaub! Allein und keine richtigen Medikamente mit. Ich habe doch glatt geglaubt ich bin nun durch mit der Erkälterei.
Ich gehe erst mal eine Runde Richtung Rivier und danach zum Frühstück. Der heiße Kaffee tut mir gut. Ich kann auch wieder Luft bekommen, da die Nase jetzt wieder „läuft“. Nach dem Frühstück packe ich mir Müsliriegel und eine große Wasserflasche ein und laufe die große Wanderstrecke ab. Heut ist es sehr heiß und ich fange schnell an zu schwitzen! Puhh! Unterwegs treffe ich auf eine Oryxherde. Ich genieße mucksmäuschenstill diese schöne Situation. Einige Warzenschweine und Perlhühner bekomnme ich auch zu Gesicht wie auch 2 Erdmännchen. Sind diiiie drollig!!!
Es ist schon Mittag vorbei als ich zurück komme und ich wage es trotz Schnupfen und Husten in den Pool und bin erstaunt, wie warm das Wasser darin ist. Anschließend ziehe ich aber gleich wieder trockenen Sachen an und packe mich abwechselnd in die Sonne und in den Schatten zum Lesen. Nach der Kaffeezeit fängt es plötzlich an zu regnen. Schöner warmer Regen. Das können die hier gut gebrauchen. Überall wächst hier nur noch Heu. Die dominierende Farbe überall ist gelb. Wann wird es endlich wieder grün???
Zum Abendessen bin ich wieder der einzige Gast und genieße die Ruhe und die angenehme Unterhaltung bei Tisch. Uwe berichte, dass er heute wieder zu einem Brand zum Löschen war. Es ist so trocken und ständig kommt es zu kleinen oder auch größeren Bränden hier und in der Umgebung und da helfen alle mit, wenn es brennt! Da wo es heute gebrandt hatte, ist kein Regen hingekommen. Nach dem Essen telefoniere ich noch mit zuhause und gratuliere meiner Schwiegermutter zum heutigen Geburtstag. Schade, da gibt‘s mal wieder keine leckere Torte für mich.
Morgen geht’s weiter zum Tsauchab River Camp. Da war ich noch nicht und freue mich sehr darauf.

Ababis Gästefarm Zimmer mit Halbpension 840,-N$

Ababais ist eine tolle Gästefarm. Die Zimmer sind gemütlich eingerichtet und der Sanitärbereich ist klasse. Das Frühstück ist reichhaltig und das Abendessen bei Kerzenschein im Kreise der FarmerIn sehr unterhaltsam und megalecker! Preise und Leistungen sind stimmig! Ich kann die Unterkünfte und auch die Campsites wärmstens empfehlen.
Ich komme wieder!

Gefahren: 0 km
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22 Feb 2013 18:07 #277586
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Freitag, 25.1.13

Heute wird unsere Patentochter Franziska 18 Jahre alt und ich kann ihr nur eine SMS senden. Den Rest werde ich zu Hause nachholen.
Ich habe durch geschlafen und fühle mich gut. Mal sehen, wie lange das anhält?! In Ruhe wird das Morgenritual erledigt, der Koffer gepackt und alles ins Auto gebracht. Jetzt nur noch frühstücken, zahlen und los geht’s. Der Abschied fällt mir schwer, besonders von Anna, der Praktikantin.
Die Schottepad bis Büllsport ist gut und gleich beim abbiegen auf die Straße, die nach Tsauchab führt, steht eine einheimische Frau und möchte mitgenommen werden. Ich halte an und steige aus und sehe dann auch gleich, dass sie noch 2 ganz kleine Kinder bei ihren Habseligkeiten sitzen hat. Alles was auf meinem Beifahrersitz liegt, und das ist nicht wenig, muss ich nun hinten im Jimmy verstauen, ebenso die Tasche und Decke der jungen Mutter. Sie selber und ihre beiden Kinder passen ohne Probleme auf den Sitz neben mir. Sie ist freundlich aber sehr ruhig und traut sich kaum zu reden. Erst als ich die Gummibärchentüte rüber reiche beginnt Christina, so heißt sie, zu erzählen. Sie will mit ihren beiden Kindern ihren Mann besuchen, der auf Tsauchab als Viehhirt arbeitet. Sie selber ist z.Zt. noch auf Büllsport.
Auf Tsauchab angekommen reiche ich Christina ihre Sachen und wünsche ihr alles Gute. Die Gummibärchentute schenke ich den beiden Kleinen. Schön, dass man mit so einer für uns kleinen Gabe Menschen so glücklich machen kann. Ich bin beschämt.
Im Haus treffe ich auf Nicky Steyn, wo ich mich für Camping und zum Abendessen anmelde. Ich wähle mir den Namaqua-Place aus und baue mein Zelt schnell auf. Badezeug, Handtuch und trockene Wäsche und Trinkwasser kommen in meinem Rucksack die Kamera in die Hand und zu Fuß geht es durch den Tsauchab. Unterwegs sehe ich meine 1. Schwarze Mamba!!! Oh, Gott, mein Puls fängt zu rasen an. Ich breche in Angstschweiß aus!!. Ich habe doch eine Schlangenphobie und stelle mich dieser! Schnell ist das lange Tier entschwunden und ich wandere weiter. In der Ferne sehe ich die farmeigenen Ziegen nach Futter suchen. Nach einer Stunde gehe ich zurück zur Farm und in den Pool. Der ist zwar klein, aber erfrischend. Nach dem Umziehen kommen die Töchter der Farmleute und sind nun Herrscher des Pools. Bin ich froh, dass ich vorher drin war.
Ich lese und trinke 2 Kannen Tee. Es geht mir besser. Ich glaube ich bin jetzt fast gesund.
Zum Abendessen bin ich mal wieder der einzige Gast und werde mit Köstlichkeiten reichlich bewirtet. Unglaublich lecker, aber zuviel für mich! Die Küche ist wirklich zu empfehlen. Zum Essen trinke ich mal wieder einen Rock Shandy. Mein Lieblingsdurstlöscher hier in Namibia.
Es wird schon langsam dunkel, als ich zum Camp zurück gehe. Immer dabei in meinem „Überlebensrucksack“ die leuchtstarke Taschelampe. Micht auszudenken, würde ich jetzt auf ein Gewürm treten. Mein totaler Alptraum. Am Zelt zurück entfache ein Feuer und genieße mein Namibia, bei Feuerschein und einem süffigen Rotwein.
Was für ein schöner Tag. Ich freue mich auf Morgen, da geht’s zum Desert Camp.

Tsauchab River Camp Campsite 250,-N$

Schöner Platz für Camping, interessanter Dekoschrott, den Johan produziert. Echt sehenswert. Es gibt auch schöne kleine Chalets zu mieten. Lecker und reichhaltiges Abendessen.
Die Preise sind im oberen Bereich.

Gefahren: 79 km
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