THEMA: Die 16 Tage "was haben wir für ein Glück" Reise
22 Nov 2011 08:09 #214105
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  • Haengematte am 22 Nov 2011 08:09
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Hi Helgi,

Danke für deine Information zur Erongo Wilderness Lodge. Ich habe dies in dem Fazit zur Erongo Wilderness Lodge aufgenommen, da dies in meinen Augen eine sehr wichtige Information ist.

Vielleicht kannst Du mir ja nach Deinem Besuch kurz berichten, ich würde dies dann auch bei mir ergänzen. Es soll ja dann auch später keiner aufgrund dann falscher Angaben zu der Entscheidung kommen, dass die Lodge aufgrund der Zelte nicht gebucht wird.

LG Sven
Reisebericht Namibia Glücksreise Oktober/November 2011

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22 Nov 2011 09:36 #214114
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  • Topobär am 22 Nov 2011 09:36
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Ich muss gestehen, dass ich in der Erongo Wilderness Lodge gar nicht so genau auf die Zelte an sich geachtet habe. Es war alles sauber und ordentlich - das hat mir gereicht. Ob sie dicht abschlossen, kann ich gar nicht sagen. War aber auch nicht wichtig für mich. Die Lage und der aus dem Bett erlebte Sonnenaufgang waren jedenfalls echte Highlights.

Danaben haben vor allem das ausgesprochen freundliche Personal (allen voran Cules) und das sehr gute Essen bei uns gepunktet. Das Frühstück war das Beste welches wir auf unserer letzten Reise durch Namibia und Botswana genießen durften.
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22 Nov 2011 09:50 #214117
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Topobär schrieb:
Ich muss gestehen, dass ich in der Erongo Wilderness Lodge gar nicht so genau auf die Zelte an sich geachtet habe. Es war alles sauber und ordentlich - das hat mir gereicht. Ob sie dicht abschlossen, kann ich gar nicht sagen. War aber auch nicht wichtig für mich. Die Lage und der aus dem Bett erlebte Sonnenaufgang waren jedenfalls echte Highlights.

Danaben haben vor allem das ausgesprochen freundliche Personal (allen voran Cules) und das sehr gute Essen bei uns gepunktet. Das Frühstück war das Beste welches wir auf unserer letzten Reise durch Namibia und Botswana genießen durften.

Damit hast Du absolut recht. In diesen Bereichen (Personal, Essen, Landschaft) war die Lodge, wie ich ja auch geschrieben habe, ein absolut einmaliges Erlebnis. Grds. muss auch jeder für sich selber entscheiden, ob das Preis/Leistungsverhältnis für einen persönlich passt. Ich fand die Lodge etwas zu teuer, aber meine grds. Begeisterung für diese Aufenthalt ist, hoffe ich, trotzdem rübergekommen.


@heuchef Das Rhino hat Cules meines Wissens nicht gesichtet gehabt. Wir hatten allerdings Leopardenspuren gesehen. Er hatte eines Nachts um 2 Uhr mal vor einiger Zeit den Leopard am Wasserloch gesehen. Seitdem wurde er aber nicht mehr gesichtet.
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22 Nov 2011 17:59 #214181
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Okaukuejo Tag 2...oder besser: Was haben wir für ein Glück


Pünktlich um 6:10 Uhr verliesen wir das Camp und wollten uns zunächst auf die Suche nach den Löwen machen. Okondeka scheint ja ein gutes Pflaster für Löwen zu sein. Wir machten uns auf den direkten Wege dorthin, den tollen Sonnenaufgang liesen wir rechts liegen. Es war nur ein kurzer Halt für die seltenen rötlichen Etosha-Zebras drin.



Und weiter ging es Richtung Okodenka. Wir waren uns sicher, dass wir die Löwen dort sehen werden. Die Spannung stieg. Die Fahrt schien unendlich lang zu dauern. Nach gefühlten Ewigkeiten…ja so lang sind 25 Minuten ;) ….kamen wir endlich an und schauten. UND…..wir sahen….keine Löwen… nur ein paar Springböcke im Morgenlicht :unsure: .



Wir entschieden uns nun einfach mal 1-2 Stunden zu warten…vielleicht würden Sie ja noch kommen. Das warten sollte sich lohnen….nur nicht heute morgen :dry: :silly: :silly:

Stattdessen kam ein Touribus angeknattert. Ich hörte ihn schon 5 Minuten vorher und dachte: Was kommt da nur für ein Ungeheuer" :S . Laut tuckernd und krachend kam dieses Gefährt irgendwann an. "My-friend-Reisen" so nannte ich ihn. Der Fahrer babbelte in einer Tour…aus war es mit der Ruhe…wenigstens konnte diese Etosha-Park-Bewohner-Spezies keine Tiere verscheuchen :dry: . Irgendwann rief er zu mir "MY FRIEND"… ich musste das Auto vorfahren, da er mit seiner Schüssel wohl nur starten konnte, wenn er bergab rollt. Grausam…..

Bis 8.30 Uhr passierte nichts und wir fuhren zurück um ein absolut köstliches Frühstück zu uns zu nehmen (Achtung Ironie….siehe Vortag). Tja, wieder nichts gesehen. :(

Nach dem Frühstück gingen wir nochmals zum Wasserloch und sahen einen Elefanten. Somit waren wir wieder glücklich und zufrieden.







Grundsätzlich kann man auch den ganzen Tag am Wasserloch verbringen. Man wird ohne großen Aufwand jede Menge Tiere sehen können (Elefanten, Zebras, Gnus, Giraffen, Schakale....also das volle Programm). Aber irgendwie macht das selber suchen mehr Spaß B)

Fortsetzung folgt gleich
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Letzte Änderung: 22 Nov 2011 18:45 von Haengematte.
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22 Nov 2011 18:11 #214184
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Gestärkt ging es nun weiter.

Wir entschieden uns nach dem Frühstück schon Richtung Sueda/Salvadora zu fahren. Hier sollten ja Leopard und Gepard Sichtungen möglich sein. Wir nahmen jedes erdenkliche Wasserloch mit und sahen…..schon wieder nichts :dry: . Auch Salvadora war einsam und verlassen. Na toll. Scheinbar waren sämtliche Tiere auf Deutschlandurlaub. :silly: Also ging es weiter nach Rietfontein. Von weitem sah ich schon unzählige Elefanten am Wasserloch. Schlagartig veränderten sich unsere Gesichtszüge unwesentlich :woohoo: :woohoo: . Ich erhöhte das Tempo und wir fuhren schnell dorthin.B)

Wir zählten ca. 60 Elefanten die sich am Wasserloch tummelten. Es waren mindestens zwei Herden. Ein unausgelasteter Jungelefant war an dem heutigen Tag für unser Animationsprogramm zuständig. Er vergaß sich leider sich mit Namen vorzustellen - wie es sich eigentlich gehört :silly: . Er trompete rum, lief trompetend und mit den Ohren schlackernd auf und ab, ganz wild, spielte im Wasser, brüllte dabei, jagte Vögel hinterher. Es fehlte nur noch, dass er sich Ohrenschaukelnd selber in die Lüfte erhob :silly: . Einfach Klasse. Auch die Giraffe im Hintergrund betrachtete das Schauspiel staunend.








Auch rauchende Elefanten gab es…











Eine Riesentrappe zeigte sich unbeeindruckt und schlich an der Herde vorbei. Irgendwie sehen die ein wenig blöde aus…;)



Wasserrüsselspiele....




Die eine Herde hatte seine ganz kleinen Jungen dabei. Zwei bis drei ältere Elefanten stellten sich ca. 20-30 m entfernt von uns auf (zwischen Auto und Wasserloch) und liesen uns nicht mehr aus den Augen.










Schon beeindruckend, wie sich die Familienmitglieder gegenseitig unterstützen und aufeinander aufpassen. Dies sollten wir öfters bei den Elefanten beobachten können.











Die Elefanten beobachteten wir sicherlich eine Stunde lang, danach machten sich auch die Elefanten wieder auf ihren Weg. Danach fuhren wir wieder Richtung Okaukuejo, da wir uns wieder ein wenig ausruhen wollten.

Auf dem Rückweg sahen wir auch noch weisse Elefanten. Eigentlich dachte ich erst, dass es aufgestellte Mamor-Statuen sind. Mir ist aber eingefallen, dass sie am Tag zuvor da noch nicht standen. Einen RIGA-Lastenkran war mir auch nicht entgegenkommen…also mussten sie echt sein :laugh: . Bewegt haben sie sich nicht wirklich. Waren wohl im Tiefschlaf gewesen.











Zurück ging es im Camp, zwei Stunden Pause.
Im Kreisel an der Tankstelle in Okaukuejo kam uns dann noch eine deutsche Touristin in ihrem PKW auf unserer Seite entgegen (die Meter davor ist sie auch schon falsch gefahren). Sie gestikulierte wild und gab uns zu verstehen, dass wir Deppen doch gefälligst Platz machen sollen, da sie ja natürlich richtig fährt .
Dazu passt auch gerade eine Geschichte die unser Guide Michael uns in Okonjima erzählte. Eines Tages kam eine amerikanische Touristin auf ihn zu und sollte ihm auf der Karte zeigen, wo sie denn gerade seien. Michael schaute etwas erstaunt und verwirrt die Frau an und meinte er könne es nicht zeigen. Sie fragte ihn fassungslos warum er nicht in der Lage sei, ihr den Standpunkt zu zeigen, könne ja wohl nicht so schwer sein. Michael: "DAS IST EINE EUROPAKARTE….."

Genauso unglaublich sollte es heute noch weitergehen…



Wir nahmen uns dann für den Nachmittag vor wiederum nach Okondeka zu fahren. Irgendwann musste es ja mit den Löwen fahren. Wenn wir sie nicht vorfinden sollten, wollten wir einfach warten, denn sinn- und planlos dann 2 stunden durch die Weltgeschichte zu fahren, macht keinen Sinn.

Es sollte gigantisch werden….
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Okondeka - Löwen

Ausgeruht fuhren wir um kurz vor 16 Uhr los. Unser Ziel war Okondeka. Hier wollten wir den Nachmittag verbringen, egal ob wir nun die Löwen vorfinden werden oder nicht. Noch 3 Stunden zu fahren hatten wir keine Lust.

Um kurz vor halb fünf kamen wir an und sahen links oberhalb unter dem Baum einen Löwen, nein zwei..nö da ist ja noch einer und da auch und dahinten regt sich auch noch was. Wir sahen insgesamt 6 Löwen unter dem Baum liegen :woohoo: :woohoo:



Wir stellten das Auto auf der Straße ab und warteten. Ich war mir sicher, dass sich die Löwen noch zumindest über die Straße bewegen werden aber insgeheim hoffte ich, dass wir sie jagen sehen können.

Die erste halbe Stunde passierte eigentlich nichts. Ab und zu sah man mal einen Kopf der nach dieser gigantischen Anstrengung sofort wieder auf den Boden abgelegt werden musste. Um 17 Uhr kam aber ein wenig Bewegung in die Truppe. Von links hinten kam eine weitere Löwin in unsere Richtung.



Sie legte sich aber von uns aus gesehen schon ca. 50 m von dem Baum entfernt hin. Zwei andere Löwinnen bewegten sich ganz langsam auf die rechte Seite.



Alles noch weit weg von unserem Auto. Um 17.30 sind sie immer noch nicht näher zu uns gekommen :dry: :dry: . Es war nun aber klar, dass Sie sich nach etwas essbaren umschauen werden :woohoo: .


Langsam wurde ich ein wenig unruhig. Ich versuchte den Löwen mittels Gedankenübertragung mitzuteilen, dass unser Tor vom Camp um 19:07 Uhr schliessen wird und sie sich doch ein wenig beeilen sollten :cheer: :silly: . Dies Gedankenbeeinflussung funktionierte leider nur bedingt :dry:

Ich wollte sie unbedingt jagen sehen. Ich hatte mich extra auf die Rückbank gesetzt um mich mit meiner Kamera richtig austoben zu können.

Kurze Zeit später gingen sie nun doch Richtung Straße. Zunächst hinter uns die Löwin die als letzte kam.





Sie ging auch direkt schon weiter und war immer weit vor den anderen. Die anderen beiden brauchten hierzu noch 2o Minuten länger und überquerten die Straße genau vor uns bzw. gingen direkt seitlich an unserem Auto vorbei.











Später legten sie sich hin und beobachteten das Geschehen.



anstrengend und ermüdend war das



ein Löwenleben ist echt anstrengend





Die einzelne Löwin ging immer weiter Richtung offene Pfanne. Irgendwann verlor ich sie aus den Augen, da sie auch sicherlich wieder 400m von der Straße entfernt war.


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