THEMA: A coldfront is coming... Namibia im Winter 2011
22 Aug 2011 07:54 #201702
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  • Topobär am 22 Aug 2011 07:54
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Beate2 schrieb:
Ganz übles Wellblech mit viel losem Sand und Steinen obenauf. :angry: Wir schleichen mit 40-50 km h dahin und fluchen.

Das war ca. 20km/h zu langsam. Ab ca. 60-70km/h fährt der Wagen die Wellen nicht mehr aus, sondern nur noch über die Kuppen, was die Fahrt wesentlich angenehmer macht.
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22 Aug 2011 08:00 #201705
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  • travelNAMIBIA am 22 Aug 2011 08:00
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Hi Beate,

da kann ich Topobär nur beipflichten. Ein häufiges Problem der Unerfahrenen ist, dass sie bei Wellblech versuchen langsam zu fahren umd Fahrzeug (und Insassen) zu schützen. Das ist nicht optimal, denn bei flotterer Geschwindigkeit fliegt man praktisch drüber hinweg und es ist für alle(s) angenehmer. Heftige Lenkbewegungen sollte man natürlich, wie immer auf Sandpads, vermeiden.

Sonnige Grüße
Christian
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22 Aug 2011 09:08 #201713
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  • Beate2 am 22 Aug 2011 09:08
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Hi Topobär, hi Christian,

da habt ihr sicher Recht.
Wir hatten halt noch das Handicap des instabilen und krampfenden Magens und mein Schatz hat sich einfach nicht mehr zugetraut... :huh:

Nächstes Mal wird Alles anders und besser :whistle:

LG
Beate
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23 Aug 2011 18:58 #201998
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19. Juni 2011 Fortsetzung

Wir werden freundlich empfangen, unser Gepäck wird uns abgenommen und in der Lounge bekommen wir feuchte Tücher und einen Drink gereicht. Andrew, der Manager, zeigt uns die Lounge, das Restaurant und die Küche.







Wir erledigen die Formalitäten und Andrew erklärt uns die Aktivitäten, die möglich sind. Ich bin etwas verwirrt, denn das hört sich alles ganz anders an, als geplant und gebucht. :huh: Ich sage ihm erst einmal, dass wir das später genauer besprechen möchten.
Dabei leistet uns Alex, ein African Wild Cat Kater, Gesellschaft. Was für ein Hübscher, den könnten wir glatt mitnehmen! Er wurde als junges Tier auf dem Lodgegelände gefunden und groß gezogen. So ist er zwar an Menschen gewöhnt - das Wilde ist ihm aber geblieben. Was er uns mit einigen schnellen Pfotenhieben zeigt. :pinch: Leider habe ich in dem Moment nicht an ein Foto gedacht und zu den späteren Terminen kam er nicht mehr...

Unser Zimmer Nr 6 liegt ganz am Ende der Anlage, mit einem wunderbaren Blick in die Ebene.





Die Igluform ist ungewöhnlich, und es ist innen recht geräumig, schlicht aber nett eingerichtet.





Allerdings würde ein Eimer Farbe nicht schaden. :dry: Zuerst dachte ich, es wären Wasserflecken nach den heftigen Regenfällen der letzten Monate. Aber auf viel älteren Bildern sehen die Zimmer auch schon so aus. Das macht dann doch einen ungepflegten Eindruck.
Letzte Änderung: 20 Jul 2013 13:49 von Beate2.
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23 Aug 2011 19:20 #201999
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19. Juni 2011 Fortsetzung-2

Das offene Bad zwischen den Granitkugeln gefällt uns gut. Warmwasser macht 3 mal täglich der donkey geyser.





Wir packen nur die wichtigsten Sachen aus und setzen uns dann erst einmal zu Kaffee und leckerem Kuchen in die Lounge. Die Angestellten sind ausgesprochen freundlich und hilfsbereit und strahlen um die Wette. :) Mit Andrew klären wir nun unsere Aktivitäten: In der ausliegenden Camp Information ist von dem in unserem D,B&B-Preis eingeschlossenen "guided walk" keine Rede. Und bei unserem All Inclusive Paket für den nächsten Tag ist nur 1 Aktivität mit drin, der Besuch von Twyfelfontein. Wir haben aber den Drive zu den Wüstenelefanten und Twyfelfontein auch gebucht und bezahlt. :S Davon weiss Andrew nichts und kann es sich nicht erklären, denn das wäre nicht üblich... Das muss er mit dem office absprechen. Ich bitte doch sehr darum, denn solch ein Chaos mag ich nicht! Freundlicherweise will er unsere Wäsche ins Mowani Camp schicken, denn auf Kipwe gibt es keinen Wäscheservice.

Wir ordern unseren Sundowner, nehmen noch eine schnelle, erfrischende Dusche und gehen dann schon auf den Berg hinauf. Wow - was für eine Stille, was für eine Aussicht!





Ein herrlicher Platz und wir sind ganz alleine dort! :cheer: Unsere Getränke werden gebracht, dazu ein großes Tablett mit Snacks: Samoosas, Springrolls und Dips... Köstlich! Aber das kann nicht nur für uns sein, dann schaffen wir das Dinner nicht mehr...
Und schon kommen die anderen Gäste: 5 junge Asiaten mit ihrer guide. Und vorbei ist es mit der Ruhe. :(
In typisch asiatischer Manier muss Jeder mit Jedem auf allen Kameras verewigt werden. :whistle: Das Ganze passiert natürlich unter lautem Gejohle und Gekreisch. :angry: Die anschließenden Gespräche werden ebenfalls in voller Lautstärke geführt: Über ein Mädchen auf der Party bei X in Shanghai... Dieses total hässliche Mädchen... Aber ihre schicke Handtasche von Y - so eine brauche ich auch... :sick:
Himmel, Hilfe!!! :woohoo: Die kriegen von der Stimmung und der Natur nichts mit. Wir versuchen, die Truppe aus zu blenden, das ist aber leichter gehofft als getan. Dazu bräuchten wir noch diverse Brandy Coke... :whistle: Dennoch - der Sonnenuntergang ist gigantisch! :) Und wir verschwinden mit der Sonne, es reicht...





Unser Tisch für das Dinner ist auf der Veranda gedeckt. Es ist windgeschützt und die Felsen geben noch eine angenehme Wärme ab. Heute gibt es Gemüsesuppe, Rinderfilet in Rotweinsauce, Kartoffelgratin und Gemüse. Klingt gut! Leider ist das Essen komplett versalzen und ungenießbar. :sick: Die Sauce hat auch noch den unangenehmen Beigeschmack von Geschmacksverstärkern. :( Das monieren auch die Asiaten und dies ist der einzige Moment, in dem sie mir sympathisch sind. Wir informieren Jeffrey, unseren waiter, und Andrew und bitten um eine minimale Gabe an Salz für die nächsten Essen. Alle entschuldigen sich und wollen es an den Koch Henri weiter geben. In diesem Urlaub ist es uns mehrmals aufgefallen, dass das Essen recht salzig zubereitet wird. Als Dessert wird Ananas aus der Dose mit Honig-Orangen-Sauce serviert. Auch nicht der Hit... :S

Sehr gut gefällt uns der aufmerksame Service. Die Mitarbeiter haben Spass an ihrer Arbeit, sie lachen und schwatzen mit uns und sind gut ausgebildet. :)
Unpassend für eine Lodge dieser Klasse finden wir aber die Tischdecken und Servietten, die alle an den Säumen auseinander fallen. Ebenso die Bettwäsche, die zwar gewaschen, aber so fleckig ist, dass ich da doch drei mal hingegucke. Hier gibt es eindeutig Verbesserungspotential. :(

Bald nach dem Essen fallen wir in die Betten und schlafen schnell ein.
Letzte Änderung: 20 Jul 2013 13:50 von Beate2.
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24 Aug 2011 07:29 #202052
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  • madmaddin am 24 Aug 2011 07:29
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Hallo Beate,

zunächst mal Danke für die netten Berichte und Eindrücke. Wir sind letzte Woche zurück aus NAM und immer noch total beeindruckt. Ich muss gleich erst mal alles von Dir vom Start an lesen, um zu sehen, wo Ihr denn noch überall wart, wo es uns auch hingezogen hat.

Im Camp Kipwe ist aber eines schon mal klar: Ihr hattet die gleiche "Hütte" wie wir. :-)
Uns hat es allerdings deutlich besser gefallen, als Euch im bisherigen Verlauf dort.
Wir konnten uns weder beim Essen noch bei den Servietten beschweren. Aber vielleicht hat Euer Hinweis mit dem Salz da ja schon eine Menge ausgemacht. ;) Den Ansatz mit den Flecken im Raum teilen wir dann aber wieder.
Alles in allem war Kipwe für uns aber eines DER Highlights unserer Honeymoon-Reise, denn nirgends haben sich die Mitarbeiter so rührend, individuell und eingehend um uns gekümmert wie dort. Perfekt ausgebildet, stets enorm aufmerksam aber immer unaufdringlich! So muss es sein und im Service sind die "nur" drei Sterne sicherlich nicht erkennbar.

Jetzt bin ich aber noch gespannt, wie es mit dem geplanten Ausflug zu den Wüstenelefanten weitergeht! ;) Wir hatten das Glück ein Neugeborenes aus der Vornacht bewundern zu können...und das dann auch noch ganz allein mit unserem Guide.



Danke und viele Grüße aus Bochum

Martin
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