19. Juni 2011 Fortsetzung-2
Das offene Bad zwischen den Granitkugeln gefällt uns gut. Warmwasser macht 3 mal täglich der donkey geyser.
Wir packen nur die wichtigsten Sachen aus und setzen uns dann erst einmal zu Kaffee und leckerem Kuchen in die Lounge. Die Angestellten sind ausgesprochen freundlich und hilfsbereit und strahlen um die Wette.
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Mit Andrew klären wir nun unsere Aktivitäten: In der ausliegenden Camp Information ist von dem in unserem D,B&B-Preis eingeschlossenen "guided walk" keine Rede. Und bei unserem All Inclusive Paket für den nächsten Tag ist nur 1 Aktivität mit drin, der Besuch von Twyfelfontein. Wir haben aber den Drive zu den Wüstenelefanten und Twyfelfontein auch gebucht und bezahlt.
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Davon weiss Andrew nichts und kann es sich nicht erklären, denn das wäre nicht üblich... Das muss er mit dem office absprechen. Ich bitte doch sehr darum, denn solch ein Chaos mag ich nicht! Freundlicherweise will er unsere Wäsche ins Mowani Camp schicken, denn auf Kipwe gibt es keinen Wäscheservice.
Wir ordern unseren Sundowner, nehmen noch eine schnelle, erfrischende Dusche und gehen dann schon auf den Berg hinauf. Wow - was für eine Stille, was für eine Aussicht!
Ein herrlicher Platz und wir sind ganz alleine dort!
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Unsere Getränke werden gebracht, dazu ein großes Tablett mit Snacks: Samoosas, Springrolls und Dips... Köstlich! Aber das kann nicht nur für uns sein, dann schaffen wir das Dinner nicht mehr...
Und schon kommen die anderen Gäste: 5 junge Asiaten mit ihrer guide. Und vorbei ist es mit der Ruhe.
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In typisch asiatischer Manier muss Jeder mit Jedem auf allen Kameras verewigt werden.
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Das Ganze passiert natürlich unter lautem Gejohle und Gekreisch.
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Die anschließenden Gespräche werden ebenfalls in voller Lautstärke geführt: Über ein Mädchen auf der Party bei X in Shanghai... Dieses total hässliche Mädchen... Aber ihre schicke Handtasche von Y - so eine brauche ich auch...
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Himmel, Hilfe!!!
![:woohoo: :woohoo:](/media/kunena/emoticons/w00t.png)
Die kriegen von der Stimmung und der Natur nichts mit. Wir versuchen, die Truppe aus zu blenden, das ist aber leichter gehofft als getan. Dazu bräuchten wir noch diverse Brandy Coke...
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Dennoch - der Sonnenuntergang ist gigantisch!
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Und wir verschwinden mit der Sonne, es reicht...
Unser Tisch für das Dinner ist auf der Veranda gedeckt. Es ist windgeschützt und die Felsen geben noch eine angenehme Wärme ab. Heute gibt es Gemüsesuppe, Rinderfilet in Rotweinsauce, Kartoffelgratin und Gemüse. Klingt gut! Leider ist das Essen komplett versalzen und ungenießbar.
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Die Sauce hat auch noch den unangenehmen Beigeschmack von Geschmacksverstärkern.
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Das monieren auch die Asiaten und dies ist der einzige Moment, in dem sie mir sympathisch sind. Wir informieren Jeffrey, unseren waiter, und Andrew und bitten um eine minimale Gabe an Salz für die nächsten Essen. Alle entschuldigen sich und wollen es an den Koch Henri weiter geben. In diesem Urlaub ist es uns mehrmals aufgefallen, dass das Essen recht salzig zubereitet wird. Als Dessert wird Ananas aus der Dose mit Honig-Orangen-Sauce serviert. Auch nicht der Hit...
Sehr gut gefällt uns der aufmerksame Service. Die Mitarbeiter haben Spass an ihrer Arbeit, sie lachen und schwatzen mit uns und sind gut ausgebildet.
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Unpassend für eine Lodge dieser Klasse finden wir aber die Tischdecken und Servietten, die alle an den Säumen auseinander fallen. Ebenso die Bettwäsche, die zwar gewaschen, aber so fleckig ist, dass ich da doch drei mal hingegucke. Hier gibt es eindeutig Verbesserungspotential.
Bald nach dem Essen fallen wir in die Betten und schlafen schnell ein.