THEMA: Von der Schatzinsel zur Goldküste, São Tomé/Ghana
18 Jun 2024 09:51 #688854
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  • fahrinurlaub am 18 Jun 2024 09:51
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Den vorletzten Tag im Mucumbli organisierte uns Catarina einen Guide – der gut Englisch sprach – für eine Levada-Wanderung in der Umgebung. Die Unterkunft hat verschiedene Wanderungen im Angebot und diese schien uns am Interessantesten.
Zuerst besuchten wir eine Siedlung, bevor dann die eigentliche Wanderung begann. Wir mussten im fast hüfthohen Wasser einige lange Tunnel durchqueren, in dem Tausende von Fledermäusen lebten… schon etwas unheimlich. Zum Glück verscheuchte der Guide die Tiere bevor wir dort hinein wanderten. Am Ende der Levada-Wanderung gelangten wir zu einem großen Wasserfall… wo sich durch die starken Regenfälle schon die Bäume vom Rand lösten und in die Tiefe stürzten. Bei uns in Europa wäre der Wasserfall geschlossen gewesen… aber das ist halt Afrika. Danach führte der Weg weiter durch den Regenwald zu einer Kakaoplantage. Und wir bekamen noch schnell einen Crash-Kurs im Kakaoanbau. Da schon später Freitag Nachmittag, wurde noch schnell ein Arbeiter gefunden, der uns seine Arbeit vorführte.


Das Dorf vor unserer Wanderung










Die eigentliche Levada-Wanderung


Einstieg in einem Tunnel voller Fledermäuse


Der Wasserfall am Ende


Durch die starken Regenfälle waren einige Bäume hinabgestürzt


Wunderschöne Ausblicke auf die Berge




angeblich extrem giftig aber sehr ängstlich



in der Kakaoplantage


Die Kakao-Insel


der Ausblick vom Mucumbli aufs Meer
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Letzte Änderung: 18 Jun 2024 19:40 von fahrinurlaub.
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18 Jun 2024 12:50 #688873
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  • klaus63 am 18 Jun 2024 12:50
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Diese Wanderung haben wir vor ein paar Jahren auch gemacht. Die hat mir gut gefallen.

Ich habe noch zwei Fragen:
Gibt es das Restaurant "Blue Container" in Sao Tome - Stadt noch?
Hast Du die beiden Lockheed Super Constellation neben dem Flughafen angeschaut?

Viele Grüße
Klaus
Der Tourist zerstört, was er sucht, indem er es findet.
(Hans Magnus Enzensberger)
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18 Jun 2024 18:58 #688898
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  • fahrinurlaub am 18 Jun 2024 09:51
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klaus63 schrieb:
Ich habe noch zwei Fragen:
Gibt es das Restaurant "Blue Container" in Sao Tome - Stadt noch?
Hast Du die beiden Lockheed Super Constellation neben dem Flughafen angeschaut?

Das Restaurant kenne ich nicht. Wir waren im 'O Pirata' mit Blick aufs Meer. Ja, in dem Lockheed Flugzeug war eine Bar/Restaurant. Wir haben unter den Flügeln einen Drink eingenommen. Unsere Reise liegt mittlerweile auch schon 4,5 Jahre zurück. Wahrscheinlich hat sich nach der Pandemie einiges verändert.
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Letzte Änderung: 18 Jun 2024 19:27 von fahrinurlaub.
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18 Jun 2024 19:25 #688901
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Der letzte Tag auf STP war angebrochen, um 17:10 Uhr sollte die Maschine nach Accra gehen. Wir checkten gegen Mittag aus und Catarina gab uns noch den Tipp zum Mittagessen ins Restaurant 'O Pirata' einzukehren. Das Essen war gut und wir hatten einen wunderbaren Blick auf ein vor dem Restaurant liegendes Schiffswrack. Am Flughafen sollte dann die Fahrzeugübergabe stattfinden. Der Vermieter teilte uns kurz vorher mit, dass er nicht vor Ort sein könne. Wir sollten den Wagen einfach auf dem Parkplatz vorm Terminal unverschlossen abstellen und den Schlüssel unter die Fußmatte legen… das geht auch nur In Afrika. Am Flughafen tranken wir noch ein letztes Sagres, bevor wir dann mit TAP nach Accra flogen.


Waschtag auf dem Weg zum Flughafen


Der Blick von der Restaurant Terrasse auf das Schiffswrack




nicht das Rollfeld aber die Spielwiese vor dem Flughafen
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21 Jun 2024 18:05 #689099
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In Accra übernachteten wir in einem komfortablen Businesshotel und wurden kurz nach dem Frühstück von einem Fahrer, organisiert durch das Ko-Sa Beach Resort, abgeholt.

Dies war unser zweiter Aufenthalt in Ghana. 2004 bereisten wir das Land für drei Wochen und damals gefiel es uns sehr gut.

Schon bei unserer Ankunft herrschte starker Harmattan… ein trockener heißer Wüstenwind aus der Sahara mit viel Sand beladen. Schon sonderbar, dass auf STP davon gar nichts zu spüren war. Die Sicht war die ganze Zeit in Ghana ziemlich eingetrübt, wie ihr auf den Fotos erkennen könnt. Wir wollten im Ko-Sa Resort in Ampeni eine Woche bleiben und dann zurück in die Heimat fliegen. Das Resort ist im Prinzip ganz okay, aber das Bett war eine Katastrophe und auch der Strand gefiel uns gar nicht. Im Vergleich zu 2004 hat die Verschmutzung in Ghana enorm zugenommen. Es gab vor dem Resort eine kleine Lagune, wo man auch gut schwimmen konnte und der Strandabschnitt vor dem Resort wurde auch gereinigt, aber es schwamm soviel kleine Plastikartikel im Meer herum und permanent hatten wir dieses Zeug im Mund. Nach der ersten Nacht wurde uns klar… hier können wir nicht bleiben. Also stornierten wir nach 3 Nächten. Die Tage im Ko-Sa verbrachten wir mit Strandspaziergängen, Ausflügen zu den UNESCO-Weltkulturerbestätten Elmina Castle und Cape Coast Castle, den Schreckensorten des transatlantischen Sklavenhandels. Auch hier gab es unschöne Veränderungen. Vor dem Elmina Castle wurde eine häßliche Hochstraße gebaut. 2004 hatte wir direkt gegenüber dem Castle gewohnt und tollen Blick aufs Meer, dem Ort und der Festung.


Harmattan auf dem Weg nach Ampeni


Direkt am Strand, das Ko-Sa-Beach Resort


Der nahe Ort Ampeni








Sklavenfort Cape Coast Castle


Wurde umbenannt von 'Door of No Return' zu 'Door of Return'. Gedacht als Symbol der afrikanischen Renaissance und der Zusammenarbeit zwischen Afrika und seiner Diaspora. Ich meine, dass es 2004 noch 'Door of No Return' hieß


Der Blick vom Castle auf den Ort war wunderbar








Elmina Castle
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Letzte Änderung: 21 Jun 2024 18:24 von fahrinurlaub.
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21 Jun 2024 18:22 #689101
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  • fahrinurlaub am 18 Jun 2024 09:51
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Elmina wirkte diesmal ziemlich trostlos und herunterkommen auf uns im Vergleich zu 2004. Die Bevölkerung Ghanas hat sich allerdings auch verdoppelt in den letzten 20 Jahren. Zum Glück wohnten wir diesmal nicht in dem Ort sondern am Strand.




In dem Hotel ganz links im Bild wohnten wir auf der ersten Reise… diesmal wäre es doch ein ziemlicher Alptraum gewesen




Fischerei ist die Hauptbeschäftigung an der Küste
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Letzte Änderung: 23 Jun 2024 10:55 von fahrinurlaub.
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