THEMA: Kenia: Wolken über dem Paradies
07 Mär 2018 12:40 #513457
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  • Mzeekenya am 07 Mär 2018 12:40
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Im Gegensatz zu den 90er-Jahren ist Kenia keine touristische Topdestination mehr. Die Besucherzahlen sind drastisch zusammen gebrochen, dafür steigen die Preise und die Inflation in ungeahnte Höhen. Das wiederum führt dazu, dass die Armen fast täglich ärmer und viele von ihnen kriminell werden.
Die Schweizer Zeitung "BLICK" hat heute über einen Überfall auf ein Schweizer Ehepaar an der Küste - mit Todesfolge - berichtet.

www.blick.ch/news/sc...aufen-id8077025.html


Lake Nakuru Nationalpark, Ende Januar 2018
Letzte Änderung: 07 Mär 2018 12:42 von Mzeekenya.
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09 Mär 2018 10:18 #513758
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  • Rehema am 09 Mär 2018 10:18
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Lieber Mzee,
Hmmm, ich frage mich was Du mit diesem Post bezwecken willst?
Noch mehr Menschen vom Tourismus in Kenya abhalten? Die Angst schüren? Oder einfach eine (evtl. berechtigte) Trauerfahne hissen? Irgendwie erschließt sich mir der Sinn nicht. Wer geplant hatte, dieses immer noch sehr schöne Land zu bereisten, wird möglicherweise nun vom Schrecken gepackt sein. Es hilft auch Kenyas Tourismus und damit seiner Wirtschaft nicht, wenn man solche (in der Tat schlimme) Geschichten so isoliert darstellt. Kannst Du mir auf die Sprünge helfen?
Was da geschehen ist, ist zweifelsohne furchtbar. Das gibt es in Kenya aber schon seit vielen Jahrzehnten. Dass die "einstige Perle Afrikas" schon lange mit vielen andere Problemen kämpft, ist nicht neu.
Furchtbare Überfälle gab es schon in den 80er Jahren, es gab Serien von Car Hijacking (damals war ich gerade 18 und öfter alleine mit dem Auto in Nairobi unterwegs), Serien von Überfällen auf Touristenbusse (und das ist nicht immer schlimmer geworden - es gab Zeiten, da war es schlimm, und dann wurde es wieder besser), und Überfälle auf private Wohnungen schon immer. Ich fand das auch immer alles andere als lustig, und wir haben in 20 Jahren Kenya mehr als genug unschönes davon mitbekommen. Düstere Wolken gab es über diesem Paradies schon immer.
Auch verändert sich die Natur - und ja, ich war schockiert, als wir vor 5 Jahren mal wieder im Nakuru Park waren, v.a. aber weil der einst weltgrößte Bestand der Euphorbien völlig abgebrannt war. Aber das hier eingestellte Bild vermittelt ja, es wäre nichts mehr von der Schönheit übrig geblieben - das stimmt so einfach nicht!
Die gesamte Welt ist im Wandel - und war es schon immer.
Kenya ist für mich immer noch eines der besondersten Länder der Welt - mit seinen facettenreichen Menschen und seiner so vielfältigen wunderschönen Natur, so unterschiedlich wie sie kaum ein anderes afrikanisches Land vereint!
Ich verlange nicht, dass man Schlimmes totschweigt. Aber ich finde es schwierig, wenn das so isoliert hingestellt wird.
Was also möchtest Du damit sagen?
Du nennst DIch "MzeeKenya". Daraus leite ich ab, dass Du eine lange und tiefe Beziehung zu diesem Land hast. Bist Du einfach nur schockiert und traurig über manche Entwicklung? Was genau ist Dein Punkt?
Antje
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09 Mär 2018 12:59 #513799
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  • BMW am 09 Mär 2018 12:59
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Wir haben damals alle nur Glück gehabt, dass uns in Nairobbery ( gilt auch für Mombasa) nichts passiert ist...

Fahre heute dort nur noch mit Taxi von A nach B Auch für kurze Strecken (zb. vom Nairobi Serena zum Sixeighty etc )

Also die Situation hat sich auch hier schon zum NEGATIVEN verändert.........

lg......BMW
Letzte Änderung: 09 Mär 2018 13:02 von BMW.
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09 Mär 2018 13:37 #513815
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  • NamiBilly am 09 Mär 2018 13:37
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Hallo,
wir waren 1989 das erste Mal in Kenia. Kaum angekommen, erst wenige Tage im Land und in Nairobi, sind wir überfallen worden und dabei körperlich unversehrt geblieben. Unsere erste Reaktion war, dass wir das Land sofort wieder verlassen wollten. Das haben wir dann aber erst nach ca. 6 Monaten gemacht...
Das war bisher unser erster und einziger Überfall, obwohl wir seit 1989 in Afrika sehr viele Urlaube und auch Langzeitaufenthalte hatten. D.h. natürlich nicht, dass wir heute blauäugig reisen, aber ein bisschen Glück gehört auch dazu. Seit 1989 waren wir auch noch mehrfach in Kenia, immer auf den eigenen Achsen unterwegs. Inzwischen liegt der letzte Keniabesuch aber schon 10 Jahre zurück. Das hat aber weniger mit der Sicherheitslage zu tun, sondern hat eher andere Gründe.
(Auf der A2 im Großraum Hannover gibt es immer wieder schwere Unfälle, auch mit Toten, trotzdem sind wir da regelmäßig unterwegs!)
Gruß NamiBilly
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09 Mär 2018 15:51 #513844
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  • Wernfried am 09 Mär 2018 15:51
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Rehema schrieb:
Hmmm, ich frage mich was Du mit diesem Post bezwecken willst?
Noch mehr Menschen vom Tourismus in Kenya abhalten? Die Angst schüren? Oder einfach eine (evtl. berechtigte) Trauerfahne hissen? Irgendwie erschließt sich mir der Sinn nicht. Wer geplant hatte, dieses immer noch sehr schöne Land zu bereisten, wird möglicherweise nun vom Schrecken gepackt sein.

Immerhin gibt es vom Schweizer EDA, bzw. Auswärtigen Amt eine Reisewarnung für Kenia (zumindest für gewisse Regionen).

Im Moment würde ich mich eher nach Simbabwe trauen als nach Kenia.
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09 Mär 2018 21:46 #513895
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  • marimari am 09 Mär 2018 21:46
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Hallo,
wir waren vor den Wahlen letztes Jahr in Kenya.
Wir haben uns sicher gefühlt.
Haben das Land vor der Auszählung der Stimmen verlassen. Uns hat Kenya super gefallen und wir haben es fast ein wenig bereut Tiwi Beach so schnell velassen zu haben. 2 Wochen nachher konnten wir lesen, dass ein Schweizer Paar in Mombasa tot aufgefunden wurde. Grund Geld...scheinbar mit viel Geld unterwegs, der Gärtner war nach Presseberichten in diesen Fall involviert...etc.
Zum Thema Blick: schlecht recherchiert, immer auf Sensationsgeschichten aus, es wird was geschrieben, einfach dass was geschrieben wurde...egal ob falsch oder richtig...für mich die schlechteste Zeitung der Schweiz. Würde keine 20 Rappen in den Verlag investieren.
Gruss Mari
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