THEMA: Kaoko pur im Dez/Jan 2017/18. Tipps erwünscht
13 Nov 2017 18:43 #496866
  • Joe67
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  • Joe67 am 13 Nov 2017 18:43
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Hallo liebes Forum,

seit Jahren lesen wir hier schon im Forum mit, nun mein erster Beitrag.
Erstmal zu uns:
Wir, das sind Anja&Jörg, Anfang 50 Jahre jung.
Nein, keine Ersttäter in Namibia, o.g. Tour ist unser 6. Besuch in Namibia,Selbstfahrer und Camping ohne Vorbuchungen nach dem Motto losfahren und sehen was kommt... und nun soll es ins Kaoko.
Ankunft in WDH 16.12.17, Abflug 03.01.18.
Wir reisen sehr langsam und wenn ein Punkt auf der Reise nicht klappt, ist er vlt. das nächste Jahr im
Programm. Das Kaoko haben wir aus o.g. Grund schon 2x nicht bereist. Einmal wegen starker Regenfälle
im Gebiet, ich glaub das war 2012/13, und einmal, weil unser Mietwagen unzuverlässig war (Probleme mit der Elektrik und damit Startschwierigkeiten...).
Der Plan:
16.12. Ankunft WDH, Mietwagen, Einkauf etc.pp.
17.12. Fahrt nach Otjiwarongo ( kennt jmd eine schöne Campsite o. Unterkunft dort?)
18.12. Kamanjab
19.12. Palmwag Lodge Campsite
20.12. - 01.01. Kaoko (Streckenverlauf s. Bild)
01.01.-02.01. Rückreise (Outjo müßte ca. halbe Strecke sein, Empfehlung für Übernachtung?)
03.01. Abflug WDH

Uns reizen eher weite Flächen im Kaoko als enge Flußbetten, typisch Norddeutsch halt ;-).
Der Streckenabschnitt Opuwo - Hoarusib - Puros, steht daher zur Disposition. Opuwo wegen evtl. Tanken, Hoarusib gefällt uns eigentlich nicht so, hat jmd. alternative Ideen...
Was benutzt ihr als Sandblechersatz? Bretter, Matten und wo/welche kaufen?
Ist ein HiLift Jack zu empfehlen? (Ja, ich weiß wie man damit umgeht...)
Wenn nicht beim Auto-Vermieter, wo kann man so einen evtl. leihen?

Das sind in kürze erstmal so meine Gedanken.
Würde mich über Anregungen/Orte sehr freuen (gerne mit GPS-Koordinaten und Photos).
Danke
AJ
Letzte Änderung: 13 Nov 2017 18:55 von Joe67.
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13 Nov 2017 19:03 #496874
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  • Champagner am 13 Nov 2017 19:03
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Hallo Ihr Zwei,
Der Streckenabschnitt Opuwo - Hoarusib - Puros, steht daher zur Disposition. Opuwo wegen evtl. Tanken, Hoarusib gefällt uns eigentlich nicht so, hat jmd. alternative Ideen...

Ich würde diesen Abschnitt schon deshalb rausnehmen, weil Ihr alleine fahrt. Wir sind da im August unterwegs gewesen, mit zwei Fahrzeugen, allerdings flussaufwärts - und es war ziemlich anspruchsvoll (landschaftlich und vom Einsamkeitsfaktor her gesehen allerdings der Knaller). Kannst mal hier schauen:



Überhaupt werdet Ihr in dieser Jahreszeit wohl flexibel sein müssen wegen Regen - es hat ja jetzt schon angefangen damit, der Hoarusib ist bereits gelaufen, ich glaube andere auch. Da würde ich mich vor Ort erst mal kundig machen, was geht - und dann entscheiden. Und dann kann es sich von Tag zu Tag wieder ändern, aber das wisst Ihr ja.
Würde mich über Anregungen/Orte sehr freuen (gerne mit GPS-Koordinaten und Photos).

Habt Ihr den Hoanib absichtlich gar nicht in der Route drin? Von dem hab ich auch noch ein Filmchen, falls du Interesse hast, und Fotos gibts im Reisebericht siehe Signatur.



LG Bele
Letzte Änderung: 13 Nov 2017 19:08 von Champagner.
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13 Nov 2017 19:06 #496876
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13 Nov 2017 20:40 #496905
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Ja, die Karte ist etwas zu schlecht aufgelöst.
Es soll über den Crowthers Trail an den Hoanib gehen...



Dann zum Hoarusib nach Puros oder ggf. die Abkürzung eben nicht durchs Flußbett...




Parallel zur D3707 ( Hole in the Rock/Namib-Grizzly/Ougams Quellen ).
Kurz D3707, dann westlich und über Bluedrum/Reddrum Richtung Mariental.

Mariental bis Kunene und zurück Richtung Orumpembe, nach Opuwo.







:-)
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13 Nov 2017 22:17 #496922
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Hallo AJ,

von der Fahrt durch den oberen Hoarusib würde ich in der Regenzeit eher abraten, insbesondere wenn ihr dort übernachtet wollt/müsst. Der Khumib bietet eine Stecke parallel zum Fluss (bin ich selbst noch nicht gefahren). Die Verbindungspiste vom Khumib zum Hoarusib macht landschaftlich etwas her:




(leider sehr diesig)

Grüße
Axel
Letzte Änderung: 13 Nov 2017 22:19 von aos.
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14 Nov 2017 10:02 #496956
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Hallo Anja & Jörg,

Ihr seit mit der beginnenden Regenzeit im Kaokovelt. Das bedeutet hinsichtlich der Flussbetten flexibel zu sein, was aber kein Problem ist, da es immer gute Alternativen dazu gibt.

Den Hoarusib würde ich immer mit einplanen, wenn es die Verhältnisse zulassen. Bei der unteren Hoarusib-Schlucht fahrt Ihr einfach bis in die Schlucht und macht Euch selbst ein Bild von der Lage. Ist das Flussbett nicht zu befahren, braucht Ihr nur wenige Kilometer zurück fahren und könnt dann einen Shortcut nach Osten zur D3707, kurz vor Purros nehmen.

Bei der oberen Hoarusib-Schlucht verhält es sich ganz ähnlich. Ihr fahrt am besten auf der D3707 von Opuwo Richtung Westen, anstatt auf der D3703, auf der Ihr ja schon nach Opuwo gefahren seid. Die D3707 führt dann ein Stück im weiten Tal des oberen Hoarusib und quert ihn auch ein paar Mal. Dort könnt Ihr Euch einen Eindruck von den Verhältnissen im Flussbett machen. Wenn möglich würde ich die obere Hoarusib-Schlucht fahren. Geht das nicht, könnt Ihr weiter auf der D3707 bleiben, bis diese kurz vor Orupembe den Khumib erreicht. Von dort via Khumib und Hoarusib nach Purros. In diesen Abschnitten gibt es parallele Pisten zu Flußbett, so dass man normalerweise nie Probleme hat.

Bei der Strecke von Purros nach Sesfontein würde ich immer den Abstecher Giribes Plains - Obias - Hoanib - Ganamub einbauen.

Wir werden ein Jahr später zur gleichen Jahreszeit auch wieder im Kaokovelt unterwegs sein. Auch für rund 10 Tage und mit teilweise ähnlichen Strecken. Grundsätzlich muss man in dieser Jahreszeit auch mal bereit sein umzudrehen, wenn sich Strecken als nicht fahrbar herausstellen.

Wir hatten auch immer die Gummimatten anstatt von Sandblechen dabei. Ohne Highlift und gute Schaufel würde ich niemals ins Kaokovelt fahren.

Alles Gute
Thomas
Letzte Änderung: 14 Nov 2017 10:05 von Topobär.
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