Hallo,
frontloop schrieb:
tja. wie auch immer. Die Übernachtungen sind fix.
Dann bleibt Dir ja auch keine großartig andere Wahl als die schnellste Strecke zwischen den Übernachtungen zu wählen, wenn Du den Urlaub nicht nur im Auto sitzend verbringen möchtest.
frontloop schrieb:
Und das war - wie gesagt- der Vorschlag von einem Reisebüro. Da ich mich in Namibia nicht auskenne, habe ich denen gesagt: "Da komme ich an, da fliege ich zurück. Plant mal"
Dazu hast Du die Liste gegeben, wo Du überall hin möchtest, oder ist das die alleinige Idee von dem Reisebüro? Kam das Reisebüro komplett von alleine auf die Idee diese Rundreise so ausgedehnt auszuarbeiten?
frontloop schrieb:
Und die Fahrzeiten (siehe meinen 1. Post) habe ich (mit vielleicht kleinen Abweichungen) auch so bekommen.
Die Fahrzeiten hast Du von wem bekommen? Vom Reisebüro?
Deine angegebenen Fahrzeiten von Seite 1 entsprechen genau denen die Google Maps angibt, wenn man da die Route berechnet. Dazu wurde schon genug geschrieben. Ich halte die Fahrzeiten für völlig unrealistisch. Selbst hier in Deutschland bei deutlich besseren Straßen und häufiger auch höheren Geschwindigkeiten liege ich im Jahresschnitt bei 59 km/h. Klar hat man wenig bis keinen Verkehr in Namibia, dafür sind aber auch die Wege nicht so gut und häufiger ist man sicherer mit maximal ca. 60 km/h unterwegs als dass 80 km/h sinnvoll erscheint und mind. 80 km/h muss man schon fahren um auf einen Schnitt von 60 zu kommen.
frontloop schrieb:
Mich wundert die Kritik ehrlich gesagt etwas, weil andere hier in dem Forum mit dem Reisebüro sehr zufrieden sind und es regelmäßig weiterempfohlen wird...
Es ist ja keine Kritik an Dir. Wenn andere sehr zufrieden sind, dann stellt sich die Frage, ob man deren Planung mit Deiner vergleichen kann.
Ich hatte Deinen ersten Post so verstanden, dass die Eckpunkte zwar geplant sind, aber da noch eine gewisse Flexibilität besteht, aber das ist ja anscheinend nicht so.
Offroad Erfahrung wirst Du auf den Strecken nicht brauchen. Für Offroad Fahrten fehlt Dir sowieso die Zeit (mal abgesehen von der Sandstrecke im Sossusvlei nach hinten). Die Gravelroads stellen keine besonderen Anforderungen an den Fahrer, nur eben nicht übermütig werden und zu schnell fahren. Wenn man mit über 80 km/h ins Rutschen kommt, dann muss man schon Ralley Fahrer sein, um den Wagen wieder zu fangen. Mal davon abgesehen dass in dem Fall die Versicherung nicht zahlen wird (wegen grober Fahrlässigkeit) ist ein Überschlag mit einem Toyota Hilux definitiv lebensgefährlich für die Insassen.
Auch wenn die Zeit drängt, keinesfalls hetzen lassen! Ignoriere auch am Besten diejenigen, die meinen, dass sie das Fahrzeug perfekt beherrschen und deutlich zu schnell unterwegs sind. Du musst halt auch immer damit rechnen, dass ein Reifen kaputt gehen kann (was relativ harmlos ist, wenn man nicht zu schnell ist und dann einfach die Kupplung tritt und wartet, bis das Fahrzeug steht, das dauert nicht lange auf der Felge
).
Ich wünsche Dir eine pannenfreie Fahrt!
Gruß Markus
PS: Fluchen ist erlaubt in dem Moment wo man feststellt dass ein Reifen hinüber ist. Das ist normal, vor allem wenn es die zweite Reifenpanne innerhalb von ein paar Kilometern ist...