Hallo Günther,
wann fährst du denn? Ein "bisschen" Zeit zum Üben auf einem Navi wirst du brauchen, um schlau zu werden. Hier nur einige Empfehlungen. Wir planen schon seit vielen Jahren im Voraus unsere Radtouren und Reisen mit Mapsource/Basecamp und haben jede Menge Lehrgeld gezahlt.
Empfehlenswert ist es, den Umgang mit dem Navi schon vorher zu üben. So lernt man das Menü des Geräts kennen und vor allem seine Leistungsfähigkeit (max. Wegpunkte, akzeptierte Speicherkarte, Fähigkeit Routen und evtl. Tracks zu lesen). Auch das Einspielen/Aktivieren erstellter Routen sollte vorher ausprobiert werden.
Auf der Basis unseres Garmin Nuevi 550 können wir max. 200 Wegpunkte und max. 10 Routen zugleich speichern. Daraus ergibt sich für uns die Notwendigkeit, jede Tagestour einzeln mit max. 200 Wegpunkten zu speichern. Wir verzichten darauf, z.B. 10 Routen auf die Chipkarte zu übertragen. Wir laden jede gpx-Tagestour vom Notebook morgens auf das Garmin hoch. Mehrere Routen gleichzeitig zu übertragen geht nur, wenn man alle Routen zugleich in Basecamp gespeichert hat und auf einen Sitz auf das Navi überträgt. Sonst wird die vorher gespeicherte Route nämlich im Navi überschrieben. Bei Mapsource ist das „Ansammeln“ mehrerer Routen nur mit 2 geöffneten Mapsourcefenstern und Copy & Paste von einem Fenster in das andere möglich.
Bei der Übertragung einer in Mapsourve erstellten Route kann man auf dem Navi sein blaues Wunder erleben! Es wird nämlich nicht die Route, sondern es werden Wegpunkte übertragen, und das Navi routet die Strecke neu. Das kann dann völlig anders aussehen, als es bei Mapsource war. Noch schlimmer ist es, wenn das Navi den Import der auf den Speicherchip hochgeladenen gpx-Datei verweigert, weil zu viele Wegpunkte in der Datei vorhanden sind. Dann entsteht bei uns ein „Blackscreen“ und nichts geht mehr.
Ich gehe deshalb so vor: Als Wegpunkte das Start- und Zielcamp in Mapsource einfügen. Dann mit dem Routingwerkzeug den kompletten Weg bei hoher Auflösung durchklicken.
Alles als gpx-Datei abspeichern. Damit die geplante Tagesroute auf unserem Navi läuft und die Route im Verlauf erhalten bleibt, lasse ich dann die Tour im Web bei GPSies kostenlos neu berechnen.
www.gpsies.com/conve...87FF2314DE887AD06B4C
GPSies nummeriert nämlich alle Wegpunkte (Steckenverlauf bleibt erhalten).Über den Menüpunkt „Optionen einblenden“ kann ich die Zahl der Wegpunkte auf einen Wert unter dem Höchstwert einstellen und die Strecke glätten lassen. Für das Konvertieren ist natürlich wieder das Zielformat auf „gpx-Route“ zu stellen.
Schaut man sich das Ergebnis in Mapsource an, ist eine Route mit sog. „schwarzen Wegpunkten“ entstanden, es fehlen aber die vorher erstellten Wegpunkte der Camps von Start
und Ziel. Deshalb öffne ich in einem zweiten Fenster noch einmal die alte Datei und hole mir die 2 Wegpunkte mit Copy & Paste in die neue Datei. Das Verfahren hat sich bewährt und uns
sicher nicht nur auf Radtouren in Deutschland, sondern auch durch die entlegensten Gebiete von Australien und Botswana geführt.
LG freshys "bessere" Hälfte