Auch auf die Gefahr hin das mich die Gemeinde für pingelig hält: aber ich möchte erneut darauf hinweisen das es sich bei T4A oder auch den Angeboten von dt800 eben nicht um Karten handelt, schon gar nicht um irgendetwas offziell vermessenes.

Es sind vielmehr lediglich aufgezeichnete Tracks, also Wegpunktsammlungen anderer Reisender. Diese können ganz sicher hilfreich sein, eine offzielle Karte ersetzen sie aber auf keinen Fall.

Gruss

Ulli

Hallo zusammen,

es kann sicherlich hilfreich sein - insbesondere in abgelegenen Gegenden -, ein GPS-Gerät mit unterlegter Detail-Karte zu haben. Aber m. E. tut`s ein einfacheres Gerät auch. Wichtig ist, dass man seinen Standort und den Zielort - und die Richtung dorthin - kennt. Schön, das kann zu gewissen Umwegen führen, aber man geht zumindest nicht verloren.

Ich habe einen GARMIN MAP76. In NAM habe ich das Ding selten gebraucht
- und dann auch nur vorsorglich. Jetzt geht es nach BOT. Da habe ich schon viele Wegepunkte aus der Shell-Karte eingegeben. Vor Ort benutze ich dann einfach die GoTo-Funktion - das ist ganz einfach. Wenn ich will, kann ich auch vorher schon Routen zusammenstellen.

Hin und wieder nehme ich die Koordinaten des Stand- und des Zielorts mit einem Zirkel aus der Karte, um mögliche Fehler zu erkennen. Ich bin diese Art der Navigation durch die Segelei gewohnt und hoffe, dass sie auch dort funktioniert.

Gruß,
Bernd

Hallo Ulli,

bei T4A handelt es sich definitiv um Karten, die aus den genannten Aufzeichnungen erstellt wurden! Und genau dadurch sind diese Karten um vielfaches genauer als alles, was man auf Papier beziehen könnte!!!
Du kannst ja mal die Breite einer auf einer Papierkarte gezeichneten Straße messen, per Maßstab hochrechnen und Dir mal überlegen, welche Auflösung/Genauigkeit dabei zu Grunde liegt. Das gilt im übrigen auch für Detailkarten. Die T4A-Karten werden im übrigen erst dann erstellt, wenn diese Tracks durch mehrere Fahrer verifiziert wurden.
Und die ersetzen dadurch auf jeden Fall jede \"offzielle\" Karte!!!
Zu dem Material von DT800 kann ich nichts sagen, da ich bisher noch keine Antwort von ihm erhalten habe.

Gruß,

Smile

Hallo Smile,

folgendes Statement stammt von T4A selbst:

\"The T4A Map is NOT a city navigator and it is NOT an auto-routable map. The T4A Map is also NOT an \"atlas of roads\". In fact, it may not even cover 5% of all navigable road/tracks in its coverage area BUT it covers 95% of the roads travelled. The T4A Map is NOT about roads, it is about DESTINATIONS and about attention to detail but mostly it is about INFORMATION. Strictly speaking it is NOT a map.\"

Um Mißverständnissen vorzubeugen: ich habe überhaupts nicht gegen T4A. Im Gegenteil, es ist ein fantastische und vor allem auch mal nutzbringende Community. Ich reite auch nur deshalb etwas kleinlich auf den Begrifflichkeiten herum weil ich nicht möchte das Leute mit weniger Erfahrung in die Falle laufen.

Aus meiner Sicht braucht sehr wahrscheinlich der allergrößte Teil der Reisenden weder GPS noch Kompass und es reicht die normale Touristenkarte. Wenn man aber wirklich in Ecken kommt wo ein bißchen Navigation angesagt ist braucht man für das Gebiet eine topografische Karte + Kompass + GPS und man muss wissen wie man damit umgeht. Ich möchte mich jedenfalls nicht ausschließlich auf GPS mit T4A verlassen - und würde das auch sonst niemanden empfehlen!

Gruss

Ulli

hallo,

das ist ja ´ne schöne diskussion.

die frage war ja garmin oder pda. auf die frage habe ich meine erfahrungen geschrieben und auch von smile fand ich die kommentare passend und sie decken sich mit meinen ansichten.

die frage, OB man überhaupt ein gps-gerät zumindest in namibia braucht, noch dazu, wenn man das erste mal hinfährt ist ja eine ganz andere.

bisher brauchte ich in namibia gerade mal eine karte (wenn überhaupt) und einen kompass und sonst garnix. in namibia ist man doch immer irgendwo, so dass man nicht total die orientierung verliert. außerdem stehen an jeder ecke schilder.
die meisten leute mit gps-gerät, die ich so traf hatten die probleme mit den geräten ansich. die meisten dachten wohl \"haha, ich hab gps und jetzt kann mir nix mehr passieren\" und hatten von navigation und gps ansich keine ahnung.
dass das ein trugschluss ist sollte klar sein, aber darum ging es bei diesem thread ja auch nicht.

in botsi sieht die sache schon wieder ganz anders aus. da hab ichs schon ein paar mal verflucht kein gps dabei gehabt zu haben. das hat sich ja jetzt geändert...

dann noch zu den daten von dt800 (oder t4a, die ich allerdings nicht kenne). da ich navigieren kann und weiß, wie ein gps-gerät funktioniert und mich nicht nur extra mal eben für den urlaub mit dem thema beschäftige , kann ich mit dem material etwas anfangen.
für mich sind es karten und ich kann sie als solches nutzen, was nicht heißt, dass ich auf papierkarten verzichten kann. das würde auch niemand verantwortungsvolles empfehlen.
mir ist es egal, ob es track oder wegpunkt oder sonstwie heißt. natürlich weiß ich diese dinge zu unterscheiden. ein einsteiger muss sich auf jedenfall einarbeiten und wird sich hoffentlich nicht von einem einzigen thread im forum zu irgendwelchen entscheidungen hinreißen lassen...

und jetzt achtung! ich schlage einen weiten bogen: wer also navigieren und sich anständig ausstatten will, der sollte sich auf ein gps-gerät einlassen, was flexibel und zuverlässig in seinem einsatz ist.
wer allerdings von unterwegs eine e-mail verschicken und vielleicht an dringende termin im urlaub erinnert werden will, der ist mit einem pda genau richtig. meinetwegen auch eins von aldi.

viele grüße

mondi

Hallo Ulli,
welche Version von T4A nennst Du denn Dein Eigen bzw. mit welcher reist Du rum - und welche Papierkarten bevorzugst Du ???

Smile