THEMA: Das erste mal Afrika - Elephant Safari ???
10 Aug 2016 21:28 #440610
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  • Botswanadreams am 10 Aug 2016 21:28
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Hallo Bele

Ich kenne es nur von unserem ehemaligen Guide aus Tanzania (RIP). Er bekam ein zwölf monatiges Grundgehalt, das zum Überleben half. Die Höhe richtet sich natürlich nach Qualifikation und wie wichtig ist dem Unternehmen dieser Guide. Das ist wie überall Verhandlungssache. Pro Tag auf Tour gab es dann einen zusätzlichen Obolus. Ich finde ein solches System weit besser. Zum einen binde ich meine Guides wesentlich besser an das Unternehmen und zum Anderen kann ich als Unternehmer auch erwarten, dass mein Guide bei kurzfristigen Buchungen einer Tour zur Verfügung steht.

LG
Christa
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"Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach."
Ernest Hemingway
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10 Aug 2016 21:47 #440613
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  • Champagner am 10 Aug 2016 21:47
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Hallo Christa,

klar ist so ein System besser - die Frage ist, wie man es durch- und umsetzt :unsure: !

Aber die lässt sich sicher nicht in Mib's Thread (sorry Michaela fürs Kapern) beantworten.... und vermutlich anderswo auch nicht so leicht.

Auf jeden Fall werde ich nächstes Jahr mal wieder ein bisschen genauer hinhören (bzw. entsprechend fragen) - wenn möglich allerdings auf beiden Seiten.

LG Bele
Letzte Änderung: 10 Aug 2016 21:52 von Champagner.
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10 Aug 2016 21:48 #440614
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  • Butterblume am 10 Aug 2016 21:48
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Hallo Christa,

mit Sicherheit stellt dein ugandischer (Speke?) und dein tansanischer Tour Operator auch Freelancer ein, wenn die Nachfrage boomt und ehe sie auf ein Geschäft verzichten. In der kurzen Hochsaison benötigen gute Safariunternehmen möglicherweise 10 oder mehr Driver Guides gleichzeitig. Ich glaube nie und nimmer, dass deine Tour Unternehmer alle Mitarbeiter ein ganzes Jahr dauerhaft festangestellt auf der Lohnliste führen, wenn die Einnahmen fehlen. Es gibt allerdings in den meisten Safari Companies einige, wenige festangestellte Guides. Das sind dann die wirklich Guten, die man sich als Unternehmer warm halten möchte/muss. Meistens übernehmen sie außerhalb der Saison aber noch ganz andere Aufgaben in der Firma.

Herzliche Grüße
Marina
Das Morgen gehört demjenigen, der sich heute darauf vorbereitet. Afrikanische Weisheit

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11 Aug 2016 09:39 #440642
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  • Topobär am 11 Aug 2016 09:39
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Ein Arbeitsverbot in der unbeschäftigten Zeit ist natürlich ein Unding. Welches Recht nimmt sich ein Unternehmen heraus, über Personen zu verfügen, ohne sie zu bezahlen.

Ansonsten sind aber saisonale Beschäftigungen wahrlich nichts besonderes. Das ist auch in Deutschland weit verbreitet. Angefangen vom Skilehrer, über die Gastronomie in Urlaubsgebieten, bis hin zur Landwirtschaft. Würden all diese Beschäftigungen mit unbefristeten Arbeitsverträgen ausgestattet werden, würden sich die Arbeitskosten in diesen Branchen mehr als verdoppeln. Die Folgen wären, dass viele dieser saisonalen Arbeitsplätze komplett wegfallen.
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11 Aug 2016 09:48 #440644
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  • Champagner am 10 Aug 2016 21:47
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Topobär schrieb:
Ein Arbeitsverbot in der unbeschäftigten Zeit ist natürlich ein Unding. Welches Recht nimmt sich ein Unternehmen heraus, über Personen zu verfügen, ohne sie zu bezahlen.

Eigentlich wollte ich zu dem Thema in Mib's Thread nichts mehr schreiben - aber das will ich doch nicht so stehen lassen: ich habe nirgendwo von einem Arbeitsverbot gelesen - "mehr oder minder untersagen" kann man sehr breit interpretieren und vermutlich sehen das die beiden beteiligten Parteien auch unterschiedlich.... Wie gesagt - ich werde mich nicht scheuen, bei Gelegenheit mal versuchen herauszufinden, wie das gehandhabt wird - und zwar auch aus Sicht des Arbeitgebers, mit dem ich mich schon einmal, allerdings in einem ganz anderen Zusammenhang, lange am Telefon unterhalten habe und dabei den Eindruck eines ehrlichen und offenen Gesprächs hatte. Und das sagt eine, die über die Übernahme des Sango Camps durch Bush Ways ja nicht sonderlich glücklich war/ist.... :whistle:

Ich möchte immer gerne beide Seiten hören.... was nicht unbedingt weiterhelfen muss, die Wahrheit heraus zu finden... aber einen Versuch wäre es wert B) .

LG Bele
Letzte Änderung: 11 Aug 2016 10:36 von Champagner.
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11 Aug 2016 12:48 #440669
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  • Mib am 11 Aug 2016 12:48
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Hallo an alle. Erst mal ist es kein Problem, dass solche Sachen angesprochen werden. Finde ich sogar gut. Bin jetzt zwar ein wenig ins Grübeln gekommen, denke aber auch, dass es selbst bei uns in Deutschland keine Seltenheit ist, eine Saisonarbeit bzw. Zeitarbeitsverträge anzunehmen, nur die Absicherung ist wohl ein wenig anders geregelt, wenn man keine Arbeit hat. Wobei ich denke, 7 Monate bezahlt, ist besser als gar keine Arbeit. Und wenn die Bezahlung o.k. ist und die Gäste in den Gruppen eine entsprechende Anerkennung zahlen, kann man davon ja schon ein Teil zurücklegen. Habe lange auch auf sehr knapp gelebt, trotz Studium und 40- oder besser gesagt 45-Stunden-Job. Hat sich zum Glück gebessert und zu zweit lässt es sich sowieso besser haushalten. Daher, wollen wir die Tour trotzt der Misstöne machen.

Derzeit sieht unser Plan so aus, dass wir an Vic-Falls nach Simbabwe fliegen wollen, 2 Nächte dort verbringen und dass nach Kasane zur Elephant-Safari aufbrechen wollen. Am Ende der Tour wollen wir am vorletzten Tag in Botswana aussteigen und nicht nach Sambia rüber, da wir ja die Vic-Falls dann schon (hoffentlich von der schöneren Seite) gesehen haben und abschließend noch 1-2 Tage in der Nähe von Kasane verbringen. Was meint ihr, ist dass sinnig?
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