THEMA: Es gibt immer ein erstes Mal, sagte SPUSI....
02 Mär 2019 18:14 #549862
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  • Ernst54 am 02 Mär 2019 18:14
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8. Jänner!
Heute steht uns wieder ein längerer Reisetag bevor. Nach dem hervorragendem Frühstück geht es los. Wir wollen auf der D3700 nach Ruacana.


Schon am Beginn waren die Spuren der letzten Regenfälle kaum zu übersehen. Trotzdem, die Landschaft entlang des Kunene ist schon sehr beeindruckend.





Das ist so ein typisches Beispiel. Man überquert wieder einmal so einen Hügel und dann....



.... Pech oder Schwefel, links oder rechts. Na irgenwie kommt man da durch.


Und es wurde nicht besser.
Aber schön langsam näherten wir uns Ruacana, bzw. den berühmten Wasserfällen.


Nur, die Schleusen waren fast zu und damit KEINE Wasserfälle. Nun man kann nicht Alles haben.
Weiter ging die Reise auf der C35, richtig öd. Reines Kilometer fressen auf der bereits ab Ruacana voll asphaltierten Strasse Richtung Kamanjab. Die einzige Abwechslung waren diverse Ziegen oder Rinder, die völlig frei ohne Aufsicht auf der Strasse herum liefen.

Bevor wir aber unser Tagesziel, die Kaoko Bush Lodge, erreichten, hatten wir noch eine wichtige Aufgabe vor uns. Ist für manche Mitleser eigentlich OFF TOPIC, gehört für uns aber dazu.
Bei unseren Video Präsentationen bitten wir um Spenden für eine Schule. Dieses Mal war die Blydskap Pre Primary School unser Ziel.


Mit den gesammelten Gelder kauften unsere Freundin in Swakopmund dringend benötigte Sachen ein.



Wir überbrachten andere Artikel, wie z.B. Kleider, handgemachte Stofftiere, aber auch Kreide, A3 Zeichenblöcke, Bleistifte usw. Diese haben wir, und das möchte ich nicht verschweigen, von einem unserer Lieferanten Gratis als Spende bekommen.


Adolfine, die Lehrerin, führte uns noch durch die Schule selbst (1 Klassenzimmer) und durch die Schlaf- und Aufenthaltsräume.


Das ist der Schlafraum der Mädchen. Leider sind die Betten teilweise defekt.



Und hier ist Adolfine mit Ihrem Sohn und SPUSI. Sie unterrichtet freiwillig die 4-6 jährigen Kinder in Englisch, damit der Start in die Primary School leichter fällt.

Hier ist noch ein Beispiel, was mit Spenden aus Vorarlberg ermöglicht wurde.


Links der alte, von Elefanten zerstörte Wassertank, rechts der Elefantensichere neue Tank. Finanziert mit Spendengeldern.

Aber nun ging die Fahrt weiter zur Bush Lodge.
Die Einfahrt war gleich gefunden und wiederum waren wir die einzigen Gäste auf der Lodge. Hier ein paar Eindrücke.









Und wieder ging ein wunderschöner Tag zu Ende. Wir freuen uns auf Morgen.
Letzte Änderung: 02 Mär 2019 18:31 von Ernst54.
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03 Mär 2019 11:24 #549896
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  • Ernst54 am 02 Mär 2019 18:14
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9. Jänner!
In der Nacht war es sehr heiss und wir konnten kaum schlafen. Mit Wehmut denken wir an die Nächte im Dachzelt ….
SPUSI machte um ½ 5 Uhr morgens den ersten Rundgang .





Nach dem Frühstück werden noch ein paar Aufnahmen gemacht.












Auch die Campsites sind sehr schön und weitläufig angelegt. Jede mit eigenem Braiiplatz ,Dusche WC.






Plötzlich fliegen 2 Tokos auf unser Auto und fangen an am Gummi der Scheibenwischer zu knabbern. Lautes Geschnatter, sie springen wie verrückt auf der Motorhaube hin und her. Wir sind dann darauf gekommen, dass ihr eigenes Spiegelbild in der Frontscheibe dieses Gekrächze ausgelöst hat.
Mit einem lauten Haut ab sind sie dann fluchtartig weg.
Wir gaben Doreen einer Angestellte noch unsere restlichen Lebensmittel da wir die kommende Nacht im Sasacamp nahe Outjo verbringen werden und somit nichts mehr benötigen.


Im Kamanjab wird noch mal getankt und Wasser gekauft hier herrscht reges Treiben.








Weiter geht es auf der C39, ein Besuch der Fingerklippe steht auf dem Programm.









Neben den faszinierenden blockförmigen Plateau-Bergen ist im prähistorischen Ugab-Tal im Norden des Landes mit der Fingerklippe auch die berühmteste Felsformation Namibias zu finden.
Die steinernen Sehenswürdigkeiten von Ugab befinden sich direkt an der D2743, einer Abzweigung von der C39 zwischen Khorixas und Otujo. Wie rechteckige Bauklötze liegen die faszinierenden Berge inmitten der sonst flachen Ebene des Damaralandes und lassen unweigerlich an das Monument Valley in den USA oder die Tafelberge in Venezuela denken.

Die Fingerklippe





Die berühmteste Felsformation im Ugab-Tal ist die so genannte Fingerklippe, deren Spitze 929 Meter über dem Meeresspiegel liegt.



Dieser senkrecht stehende rund 35 Meter hohe Felsen ragt tatsächlich wie ein mahnender Zeigefinger aus der Spitze eines spärlich bewachsenen Hügels.
Die Weiterfahrt führt uns durch das einsame Ugabtal zum Sasa Camp.
Letzte Änderung: 03 Mär 2019 12:23 von Ernst54.
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04 Mär 2019 19:57 #550021
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Ca10km südlich von Outjo verlassen wir die M63
Die Anfahrt vom Gate bis zum Camp sind etwa 4km.





Begrüßt wurden wir von der jungen Chefin, die mit viel Liebe und Engagement dieses Haus führt.


Die kleinen Steinbungalows sind gemütlich eingerichtet. Warmwasser gibt es erst am Abend




Als erstes gibt es nach dem Einchecken ein kaltes Bier am Pool, bevor die Umgebung erkundet wird.











Die lustigen Steinformationen rund um das Haus, der Garten mit den Kakteen und der grandiose Ausblick vom Pool in das Ugabtal war schon etwas Besonderes und die Anreise hat sich auf jeden Fall gelohnt.





Wer Hunde liebt, ist auf diesem Camp goldrichtig. Ganze vier Exemplare leben hier auf diesem Safari Camp. Sie sind anhänglich und begleiteten Spusi beim Spaziergang, lagen beim Abendessen unter dem Tisch und hielten sogar die Nachtwache vor unserem Bungalow. Hier braucht man keine Angst haben.




Leckere Steaks werden zubereitet, dazu gibt es Gemüse Salat und ein Dessert.




Bei einem guten Glas Wein genießen wir den vorletzten Abend
Denn morgen geht es wieder zurück nach WDH
Letzte Änderung: 05 Mär 2019 13:19 von Ernst54.
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10 Mär 2019 20:00 #550780
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10. Jänner!
Vorletzter Tag in Namibia, Es kommt eine leicht melancholische Stimmung auf, denn heute geht es zurück nach Windhuk. Wir entscheiden uns spontan, nicht über die B1 zu fahren, sondern (bei uns sagt man so) über die Dörfer.


Es geht durch Kalkfeld,




weiter auf der D2412 und sehen viele Öfen, in denen wahrscheinlich......


... Holzkohle produziert wird. Auch eine Möglichkeit, der Verbuschung Herr zu werden und auch noch einen, wenn auch kleinen Gewinn, zu erzielen.




Wir fahren durch eine rauhe, aber doch beeindruckende Landschaft. So vielfälltig kann Namibia sein.


Schliesslich passieren wir das Gate in den Erindi Park und hatten bei der Durchfahrt doch einige Sichtungen






(für die Tierfreunde unter uns)

Letzendlich erreichten wir gegen 15 Uhr Windhuk

und unsere letzte Unterkunft, das African Kwela Guesthouse.
Hier stimmte wiederum Alles. Service, Zimmer,....





... Garten, und vor Allem nette Gespräche mit dem Eigentümer. Hier bekamen wir noch viele Infos über Namibias Kultur, Menschen und Wirtschaft.

Den Abend selbst liesen wir ganz gemütlich im Urban Camp in lockerer Atmosphäre bei einem guten Abendessen ausklingen. Am nächsten Tag, 11. Jänner stand nur mehr die Rückgabe des Autos auf dem Programm und die Rückreise nach Österreich.

Resümée unserer dritten Reise durch diese Land.
Campen ist einfach toll, wenn man dieses Land bereisen möchte. Wir haben jede Menge an Erfahrung gesammelt und sind für die kommende Reise (wieder Campen) bestens gerüstet. Vor Allem möchte ich mich für die vielen gut gemeinten Tipps von Fomis bedanken.
Und zum Abschluss noch ein Punkt, der mir persönlich am Herzen liegt. In diesem Forum wird sehr oft über negative Erfahrungen mit Autovermietern geschrieben und Probleme aufgezeigt, die meiner Meinung nach, nicht notwendig wären. Ich habe des öfteren hier im Forum über Zusatzkosten gelesen, die letztendlich zu Mietpreisen führten, die irgendwie an Abzocke erinnerten.
Selten bis gar nicht wird über positives geschrieben. Sollte doch selbstverständlich sein, ist es aber nicht.
Wir haben zum dritten Mal unser Auto bei NAMBOZI gemietet und zum dritten Mal, dieses Auto ohne Kaltverformung (Blechschaden) und ohne Reifenschaden (in Summe mehr als 9000 Kilometer) zurück gegeben. Das mag vielleicht zum Einen auf meine Fahrweise und Erfahrung (mehr als 1,8 Millionen Kilometer ohne Unfall) zurück zu führen sein, ABER mit Sicherheit auch auf die Fahrzeuge, die NAMBOZI vermietet. Dazu sein Service, das von der Abholung vom Flughafen bis zum Flughafen bringen am Ende der Reise reicht. Dazwischen wird einem ein Auto vermietet, das mehr als komplett ausgestattet ist. 2 Reserveräder sind selbstverständlich, 2 Kompressoren, höher gelegte Vorderachse, Long Range Tank, 2. Batterie, Elektrischer Kühlschrank (optional), extrem starke Reifen ("was stärkeres bekommst du nicht", seine Worte), Ersatzkeilriemen, Reserveöl und viele Kleinigkeiten, mit denen die Reise problemlos verlaufen sollte. Das der zweite Fahrer kostenlos ist und auch die Endreinigung includiert ist, ist auch nicht bei jedem Vermieter selbstverständlich.

Abschliessend: Ich bin mit dem Vermieter weder Verwandt, Verschwägert, oder in irgend einer Form familiär verbunden, ich bekomme keinen Sonderbonus oder sonstige Vergünstigungen. Aber ich finde es schadet nicht, einmal einen Vermieter zu loben, wenn es auf der Reise keine irgenwie gearteten Probleme gab.
MIt diesen Worten möchte ich meinen Reisebericht beenden und würde die mitgereisten Fomis bitten, endlich auszusteigen.

LG :)
Ernst

PS: Über konstruktive Ratschläge aber auch Kritik würde ich mich sehr freuen.
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11 Mär 2019 13:11 #550846
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  • CuF am 11 Mär 2019 13:11
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Hallo Ernst, von dieser Firma
NAMBOZI
hatte ich bisher noch nie gehört (kann aber auch an mir liegen......).
Danke für Deinen Bericht und die Fotos - jaaa, ausnahmsweise auch für die mit Drohne!
Einiges ist notiert, falls es nach der kommenden Reise eine nächste Reise geben sollte!
Grüße an Euch beide
Friederike
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11 Mär 2019 19:02 #550893
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  • Toralf am 11 Mär 2019 19:02
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hallo ernst
danke das ich mit euch reisen durfte es war eine sehr schöne reise und die bilder mit der drohne sehr beeindruckend
gruß Toralf
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