THEMA: Krüger total – Unsere Tour von Nord nach Süd 2016
18 Sep 2016 14:29 #445244
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Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub, oder wie war das noch?! Der Sommer ist nun wohl vorbei und so langsam steigt die Vorfreude auf den nächsten Trip, von daher wird es allerhöchste Zeit, den Reisebericht unserer letzten Tour zu schreiben – wenn es denn noch etwas geben soll… B) :whistle:

Das erste Mal ging es für uns zum afrikanischen Winteranfang nach S. A. und wir waren ganz gespannt, wie das wohl werden würde. Ebenfalls das erste Mal fuhren wir, statt mit dem Auto, mit der Bahn zum Flughafen Frankfurt – das hat uns schon mal ausnahmslos gut gefallen! :laugh:

Nach unserer Rundreise im Dezember/Januar standen uns nun nur gute zwei Wochen bevor – und diese hatten wir fast ausschließlich im Krüger Park von Nord nach Süd verplant. Als Highlight der Reise hatten wir einige Wochen vor dem Abflug die Nächte in Lower Sabie zugunsten des Bushmen Trails storniert. :silly: Die Mindestteilnehmerzahl für den Wildernesstrail hatten wir ja sozusagen selber gestellt. ;)

Hier also unsere Route im Detail:

Freitag, 20. Mai 2016 - 19:08h Abflug DUS-FRA-JNB
Samstag, 21. Mai 2016 - La Barune Guesthouse, Tzaneen
Sonntag, 22. Mai 2016 - Punda Maria ST2
Montag, 23. Mai 2016 - Punda Maria ST2
Dienstag, 24. Mai 2016 - Shingwedzi BD2
Mittwoch, 25. Mai 2016 - Mopani BD4
Donnerstag, 26. Mai 2016 - Mopani BD4
Freitag, 27. Mai 2016 - Sunbird Lodge, Phalaborwa
Samstag, 28. Mai 2016 - Talamati CO4
Sonntag, 29. Mai 2016 - Talamati CO4
Montag, 30. Mai 2016 - Byamiti NCO2+2
Dienstag, 31. Mai 2016 - Byamiti NCO2+2
Mittwoch, 1. Juni 2016 - Bushmen Trail
Donnerstag, 2. Juni 2016 - Bushmen Trail
Freitag, 3. Juni 2016 - Bushmen Trail
Samstag, 4. Juni 2016 - Berg en Dal BA3U
Sonntag, 5. Juni 2016 - 19:15h Rückflug JNB-FRA-DUS

Einigen mag sie auf den ersten Blick mit Sicherheit etwas langweilig erscheinen – wir freuten uns hingegen auf den "Luxus“, soviel Zeit "nur" im Nationalpark verbringen zu können… :)

… im nächsten Teil geht’s dann auch los!

Viele Grüße,
Nadja
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18 Sep 2016 16:10 #445256
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21.05.2016 - Ankunft und Fahrt nach Tzaneen

Südafrika im Winter – da braucht man doch noch mehr Klamotten als sonst, oder?! Im „Sommerurlaub“ ständig zu frieren war meine größte Angst und da ich sicherheitshalber einen Schlafsack einpackte, wurde der Platz in der Reisetasche auch nicht gerade mehr… :unsure: Aber die letzten fünf Urlaube im südl. Afrika hatten uns gelehrt, was man wirklich benötigt und somit blieb das Gepäckgewicht, trotz Schlafsack und Fachlektüre, deutlich unter der zugelassenen Marke. :P

Mit der Lufthansa ging es von Düsseldorf über Frankfurt nach JNB – der erste Teil der Strecke wurde jedoch mit dem Zug zurückgelegt. Für uns war es das erste Mal, aber es hat uns sehr gut gefallen, am Freitag Nachmittag nicht mit dem Auto nach Frankfurt fahren zu müssen, sondern bequem und (viel schneller) mit dem Zug zu fahren. Unser Gepäck konnten wir bereits am Schalter im Flughafenbahnhof einchecken. Dies lief ohne Probleme und wir liefen von dort gemütlich weiter zur Sicherheitskontrolle.

Markus hatte beim Online Check-in noch super Plätze hinter der Küchenabtrennung reservieren können. Dort war zwar gefühlt immer etwas los, aber dafür hatte man deutlich mehr Platz und konnte die Beine auch mal halbwegs ausstrecken. Pünktlich ging es los und nach dem Essen ließen wir uns vom Bordprogramm berieseln und schliefen ein wenig.

Die Einreise in JNB erfolgte zügig und auch das Gepäck bekamen wir relativ schnell. Da wir vom letzten Urlaub noch Rand hatten, entfiel auch das obligatorische Geldziehen am Automaten im Flughafen und es ging direkt zum Hertz Schalter weiter. Auch hier lief alles ohne Probleme, wir erhielten unseren Toyota mit einem Kilometer Stand von 20.739 und konnten bereits eine Stunde nach der Landung gegen halb zehn starten. :)

Nach der Ausfahrt aus dem Parkhaus gab es jedoch direkt eine Straßensperre und Polizisten kontrollierten die Papiere. Das passierte uns hier so das erste Mal und Markus reagierte auf die Vorwürfe des Polizisten ganz cool. Dieser meinte, wir wären Schlangenlinien gefahren, dies lag jedoch nur daran, dass wir uns bereits links einsortiert hatten und dann wieder nach rechts rüber mussten, da die anderen Spuren gesperrt waren. Nach einem kurzen verbalen Schlagabtausch ging es dann weiter auf die R21 und später auf die 300 km lange Strecke Richtung Norden über die N1.























Während der Fahrt passierten wir diverse Mautstationen und ich fotografierte ein wenig die Landschaft. Gegen zwei Uhr trafen wir in Tzaneen am Guesthouse La Barune ein. Nur leider öffnete niemand die Tür… :S mmh… seltsam… nach kurzer Wartezeit entschieden wir uns dazu, erstmal alle Einkäufe in der nahe gelegenen Mall zu erledigen. Die nächsten 5 Tage waren wir als Selbstversorger im Krüger unterwegs und die Einkaufsliste war dementsprechend lang. :whistle:



Knapp zwei Stunden später trafen wir wieder am Guesthouse ein, doch die Türen waren immer noch verschlossen. Nach einem kurzen Telefonat klärte sich jedoch alles und die Besitzerin kam angefahren und ließ uns herein. Unser Zimmer befand sich im Haupthaus, klein und fein, aber vor allem ausgestattet mit einem großen Kühlschrank. Dies war bei der Buchung für uns Priorität gewesen.

Wir luden das Auto aus und verstauten alle Sachen, danach setzten wir uns in den nett angelegten Gartenbereich und wollten uns ein erstes Urlaubs-Bierchen gönnen. Doch dazu kam es nicht… Ich glaube, ich habe geschaut, wie eine Kuh wenn es donnert :blink: – mittlerweile waren wir 24h unterwegs und hatten in dieser Zeit zig Kilometer hinter uns gelassen und dann fragte mich jemand, ob ich Nadja sei? :laugh:

Schnell klärte sich, dass es sich bei den Fragenden um Siggi und Manuela aus Viernheim :) (viele Grüße – falls ihr das lest!) handelte. Die beiden beendeten gerade ihren Urlaub und hatten kurz vorher im Forum gestöbert und gelesen, dass wir am gleichen Tag Gäste im La Barune waren. So klein ist die Welt! Wir quatschten ein wenig und tauschten uns kurz über unsere Routen aus. Dann gönnten wir uns unser Urlaubs-Einstands-Bierchen und eine erfrischende Dusche. ;)

Zum Abendessen fuhren wir ins Crawdaddy. Zur Vorspeise gab es Springbockcarpaccio für Markus, und Bruschetta mit Kuducarpaccio für mich. Als Hauptgericht wählte Markus ein Jalapenio Steak und ich ein kleines Rinderfilet mit Spinatbeilage. Wir hatten Urlaub, wir waren wieder in Afrika und alles war super lecker… :) Ach, ist das Leben nicht schön?!





Gefahrene KM: 405
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18 Sep 2016 18:53 #445288
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22.05.2016 – Auf geht’s zum Krüger – (1) Die Fahrt nach Punda Maria

Nach dem langen Reisetag ging es am Abend früh ins Bett und ich schlief ich wie ein Murmeltier im Winterschlaf - der Winter stand hier ja quasi vor der Tür! ;) Markus war hingegen direkt wieder im "Afrika Modus" und weckte mich schließlich um halb sieben mit einem Tee bzw. Kaffee. :blink:

In kurzer Hose war es noch ziemlich frisch auf der Terrasse und obwohl der Pool einladend aussah, war uns so gar nicht nach einem Bad zumute… :pinch:







Nach einem reichhaltigen Frühstück beluden wir unser Auto wieder mit Sack und Pack und verließen das Guesthouse La Barune noch vor neun.

Knapp 200 km lagen bis zu unserem heutigen Tagesziel, dem Punda Maria Restcamp, vor uns.





Auf dem Weg dorthin stoppten wir in der Nähe von Modjadjiskloof beim Sunland Baobab – dem größten Baobab der Welt! :woohoo:











Auf unserer Reise 2014 schauten wir uns bereits den Sagole Big Tree bei Tshipise an. Dieser wird ebenfalls als der größte der Welt betitelt. :whistle: Nach genauerer Recherche im Internet fand ich nun heraus, dass der eine der größte aufgrund des Durchmessers ist, der andere aufgrund seiner Gesamtgröße. So oder so, beide sind sehr, sehr groß… B) :laugh: :silly:







Im Sunland Baobab ist zudem seit 1993 eine Bar installiert, insgesamt sollen 15 Leute hineinpassen. Als wir ankamen, hatte die Bar jedoch noch geschlossen. Wahrscheinlich hatte noch niemand um diese Zeit mit Besuch gerechnet. :P Eine freundliche Dame kam jedoch herbei und nach der Permit Bezahlung öffnete sie uns das Tor und wir konnten uns in aller Ruhe drinnen und draußen umsehen.













Es war wunderbar ruhig und idyllisch und auch die Unterkünfte dort sahen einladend und urig aus.







Ich war direkt angefixt und hätte im Nachhinein die erste Nacht gerne hier verbracht, statt in dem Guesthouse, aber natürlich war das Quatsch, denn unsere Einkäufe hätten wir hier natürlich vergessen können... :( Dann also vielleicht ein anderes Mal… ;) :whistle:

Weiter ging es auf der R81 Richtung Punda Maria Gate über Giyani.





Für 1,5h übernahm ich ein letztes Mal in diesem Urlaub das Steuer – das Fahren im NP ist Markus‘ Sache. B) Seiner Meinung nach halte ich die Spur bei der ganzen Tierbeobachtung nicht richtig und außerdem mache ich ja ständig Fotos… :evil: Mittlerweile habe ich mich jedoch damit „abgefunden“ – im täglichen Leben hier in Deutschland fahre ich so viele km, da kann ich im Urlaub ganz gut als Beifahrer „leben“... :) :kiss:

Wir genossen die Landschaft und fuhren über die wenig befahrenen Straßen.















Um kurz vor eins war das Gate zu sehen.



Endlich waren wir da!!! :woohoo:



Kurz vor der Einfahrt befindet sich ein Memorial, bei dem uns jedoch bei aller Freude direkt nochmal ganz anders wurde… :( Poaching ist leider ein sehr aktuelles Thema und dies sollte uns in den kommenden Tagen noch viel bewusster werden… :S :pinch: :ohmy:



Fortsetzung folgt
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18 Sep 2016 21:45 #445321
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22.05.2016 – (2) Ankunft in Punda Maria

Das „einchecken“ im KNP ging wie gewohnt flott. Erstens gab es kaum weitere Gäste, die mit uns ankamen und mit der Wildcard und den vorgebuchten Camps musste uns lediglich noch das Exit Permit ausgestellt werden.



Dann die große Frage – welches Tier wird wohl als erstes zu sehen sein?!



Bis zur Picnic Site war erstmal nix zu sehen. Da das Information Center wie verlassen da lag, sparten wir uns einen Besuch und fuhren direkt weiter.



Und dann stand er da – ein Elefant! :) Bei unserer letzten Reise nach Namibia/KTP hatten wir auf diese grauen Riesen ja verzichten müssen und nun begrüßte er uns hier. Sehr verhalten allerdings, da er uns hauptsächlich das Hinterteil zeigte. :cheer:





Einige Impalas hielten Mittagsruhe und schauten uns verschlafen an.





Ein Steenbock Pärchen versteckte sich im dichten Grün.



Am ersten Wasserloch waren einige Baboons rund um den Marula Baum aktiv und ein Büffel lag im Schlamm, allerdings so ungünstig, dass er durch die Senke schlecht zu sehen war. Tja, da merkt man dann doch, dass man im PKW deutlich tiefer sitzt... :dry:



Wir fuhren die S98 weiter hinauf, viel zu sehen gab es hier nicht, der Ausblick auf dem Rückweg über den Krüger Park hinweg war jedoch wieder wunderschön. :blush:





Lilac-breasted-Roller



Warthog kurz vorm Punda Maria Camp



Um kurz nach zwei kamen wir im Camp an und eine lange Menschenschlange stand vor der Rezeption. Klar, ab 14.00h konnte eingecheckt werden… :pinch:

Während ich mich anstellte, kauft Markus im Shop einen neuen Krüger Guide und kalte Getränke. Dabei entdeckte er einen Guide, der ihm irgendwie bekannt vorkam.

Endlich waren wir an der Reihe und erhielten mit breitem Grinsen des Mitarbeiters die Schlüssel zu Zelt Nr. 03. „That’s the best one!“ Ok, Zelt Nr. 06 hatten wir 1,5 Jahre zuvor gehabt, das war nicht schlecht gewesen, aber ein besseres nehmen wir natürlich immer gerne… :laugh:

Da wir nun unseren Schlüssel hatten, konnten wir der Sache mit dem Guide weiter auf den Grund gehen. ;) Er saß draußen vorm Eingang und erkannte auch uns gleich, als wir ihn ansprachen. Es war wirklich Indau :cheer: – mit ihm hatten wir im Dezember 2014 den Sweni Trail in der Nähe von Satara gemacht. Nun begleitet er den Nyala Trail, der ab Punda Maria startet. Welch‘ ein Zufall, dass wir genau zum Trailstart dort ankamen, normalerweise sind die Guides ja in den abgelegenen Camps oder während ihrer Freizeit bei der Familie. Hätten wir das vorher gewusst, hätten wir wohl möglich weitere Campnächte gegen einen Trail getauscht… :whistle: Wir quatschten ein wenig und machten noch ein Abschiedsbild, welches wir ihm nach unserer Rückkehr mailten und dann bezogen wir die Nr. 03.



„The best one“… :unsure: nun gut, im Vergleich zu Nr. 06 liegt es tiefer und von der Terrasse hat man den Blick auf das Grün. Allerdings lag diese bereits zur Mittagszeit im Schatten. Im Sommer mag das wohl möglich angenehm sein, ich hätte jedoch am liebsten nochmal getauscht. Aber nun gut, was soll’s?! Die Sonne geht ja eh‘ früher unter… ;)

Wir räumten unser Auto aus, tankten voll und starteten um vier zu einem kurzen Drive. Der S99 Loop mit seinen 28 km sollte in knapp zwei Stunden zu schaffen sein… B) Wir ließen es langsam angehen und es war ziemlich ruhig. Trotz allem entdeckten wir einige Giraffen, Zebras, Kudus, Nyalas und einige Vögel.







Crowned Lapwing



Nyala Weibchen



(zu schnelle) Dwarf Mongoose



weitere Nyala Weibchen und Zebras





Burchell's Starling oder Meve's Starling



Kudu Weibchen





Kudu



Tree Squirrel



Nyala Männchen



Steenbok



Es dämmerte bereits, als wir ein anderes Auto überholten und auf das Gate zufuhren. Uns fuhr ein Schreck in die Glieder – das Gate schloss bereits um 17:30h, eine Stunde früher als gewohnt… :S :pinch: Um 17:39h passierten wir das Gate und erhielten den verdienten Anschiss! :whistle:

letzte Abendstimmung im Krüger:





Es war stockdunkel, als wir am Zelt ankamen. Wir kochten Kartoffeln, dazu gab es Salat und gebratene Straußensteaks. Diese waren ganz lecker, aber leider etwas zäh.

Bereits gegen acht duschten wir und machten uns bett fertig. Dann wurde Tagebuch geschrieben und noch etwas gelesen, doch schon bald ging das Licht aus und wir lauschten den Geräuschen des Busches, bevor wir bald einschliefen. :kiss: Gute Nacht!

gefahrene KM: 276
Anhang:
Letzte Änderung: 20 Aug 2018 13:28 von Fortuna77.
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19 Sep 2016 22:53 #445515
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23.05. Punda Maria – Ausflug nach Crooks Corner

Der Wecker klingelte um fünf. Und ich hatte lange nicht mehr so sehr gefroren, wie in dieser Nacht! :pinch: So sehr ich ansonsten die Safari Zelte den Bungalows vorziehe, in kalten Nächten schützen sie nicht wirklich vor der Kälte… :blink: Zweimal war ich wach, erst um kurz vor zwölf und dann um halb fünf, aber ich konnte mich nicht aufraffen, aufzustehen um eine zweite Decke zu holen bzw. meinen Schlafsack… Selber schuld! :whistle:

Durchgefroren tranken wir erstmal einen Kaffee bzw. Kakao, dann ging es um Punkt sechs los. B) Wir fuhren über die S60 in Richtung Norden.









Und sahen Elefanten, Büffel, Impalas und Zebras und mehr im Morgenlicht...





















Red-billed Hornbill


Grey Heron am Wasserloch Kopperfontein


Ein etwas kleinerer Baobab an der H1-8... :lol:


Später ging es über die S63 weiter bis zum Pafuri Grenzpunkt.

Nach einer kurzen Pipi-Pause schlängelten wir uns weiter Richtung Crooks Corner. Die Landschaft wechselte von Mopani Bäumen zu einem verwunschenen Märchenwald aus Fevertrees und anderen hohen Bäumen.







Dieses hübsche Nyala Junge stand nur wenige Meter neben dem Weg - das Nyala und ich hielten gleichermaßen die Luft an. Nach ein paar Bildern fuhren wir langsam weiter...





Die Southern Ground Hornbills hatte es hier im Norden in die Bäume verschlagen – mal eine andere Perspektive… ;)







Impressionen vom Crooks Corner...





Der African Fish-Eagle war leider sehr weit weg... :S












Entlang des Flusslaufes gab es unzählige Krokodile sowie Flußpferde.









Eines hatte sich wohl mal in einer (Wilderer?-) Schlinge verfangen und trug diese wie ein Mahnmal. :(



Vervet Monkeys und Zebras waren zwischen den Bäumen und Büschen zu sehen.







Am Picknickplatz machten wir eine Pause... Über vier Stunden hatten wir bis hierher benötigt. Es gab Brote und Trauben zur Stärkung, bevor es weiterging.

Die Vervet Monkeys hielten wir dieses Mal gut im Auge, nachdem sie uns 1,5 Jahre vorher unsere Brottüte stibitzt hatten. :ohmy: Scheinheilig saßen sie nun in den Bäumen und begutachteten die Mülltonnen. Doch dieses Mal gab es nix zu holen! :P



Auch die Nyalas hielten sich, wie beim letzten Mal, in der Nähe der Picnic Site auf und grasten neben den Autos und hinter der Site. Herrlich idyllisch!



Zurück auf der H-Straße fuhren wir noch ein kurzen Stück Richtung Norden, um den Lookout Point auf der Luvuvhu Brücke zu nutzen.





Blacksmith Lapwing



Rotkappenschwalbe (Wire-tailed Swallow) - Vielen Dank, Bele! :)









Auf dem Rückweg sahen wir wieder immer wieder Elefanten. Ihre Interaktion ist einfach immer wieder kurzweilig... :lol:

Die einen trinken...











...der nächste frisst...





... und er ruht sich einfach aus! :)





Im KTP sahen wir sie zuhauf, hier im Krüger eher selten - Common Ostrich.



Er ließ sich beim Schlammbad nicht stören! B)



Kurz vorm Camp entdeckten wir einen Elefanten, der im Gebüsch verschwand und wir bogen an der Kreuzung nochmal ab und fuhren weiter bis zum Wasserloch und siehe da... eine ganze Herde Elefanten hatte sich dort versammelt. :woohoo:



Im Camp angekommen ließen wir den Pool links liegen und besuchten erstmalig den Hide am Campwasserloch. Doch außer eines Grey Herons war eine ganze Zeit nichts zu sehen und wir gönnten uns ein kühles Getränk auf unserer Terrasse.







Da wir uns nach der Fahrerei noch ein wenig die Füße vertreten wollen, begaben wir uns auf den (recht kurzen) Flycatcher Trail im Camp. Dabei sahen wir einige Bushbucks, die jedoch sehr scheu waren. Tja, zu Fuß ist es halt deutlich schwerer, nah an die Tiere ranzukommen… ;)













Witzig war die Begegnung mit den (gar nicht so scheuen) Crested Guineafowls, die unseren Weg kreuzten. Sehen sie nicht einfach zauberhaft aus?! :laugh:







Auf unserem Rückweg, am Wasserloch entlang, sahen wir erst einen und wenig später noch drei weitere Elefanten, die ihren Durst stillten.









Im letzten Licht bestimmten einige Vögel, die wir tagsüber gesehen hatten, Markus machte den Grill an und wir genossen den Abend auf unserer Terrasse. Hier ein paar Bilder vom Zelt Nr. 03:







Zum Abendessen gab es Broereworst mit Kartoffeln und Knoblauchbrot, alles vom Grill und dazu einen Salat.



An diesem Tag ging es wieder „richtig spät“ ins Bett :lol: - um viertel vor acht lag ich in meinem kuscheligen Schlafsack – da war der Transport ja doch nicht umsonst gewesen… :kiss: Gute Nacht!

gefahrene KM: 126
Anhang:
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24.05.2016 - Von Punda Maria geht’s nach Shingwedzi

In dieser Nacht habe ich im Schlafsack super gut und warm geschlafen. Der Wecker ging wieder um fünf. :blink: Markus war direkt auf den Beinen, ich brauchte jedoch ein paar Minuten länger, um aus meinem kuscheligen Bettchen zu krabbeln... :whistle:

Mit Kaffee und Kakao im Gepäck ging es um sechs Uhr auf den Morningdrive auf die S99. Außerhalb des Camps zeigte das Thermometer gerade mal 7°C an. :dry:



Wir fuhren ein Stück in südwestlicher Richtung.





Die Ausbeute war an diesem Morgen jedoch spärlich und wir drehten bald um und frühstückten im Camp. Danach verließen wir Punda Maria in Richtung Süden.

Hier wurde bereits fleißig gearbeitet...



Am Wasserloch bei Dsundzwini sahen wir an diesem Morgen "nur" ein paar Kudus und Nyalas sowie unsere ersten Wasserböcke in diesem Urlaub.







Pied Crow


Southern Yellow-billed Hornbill




Aussicht bei der Abfahrt vom Aussichtspunkt bei Dsundzwini



Gut "vernetzt"... :dry:


Auf unserem Weg Richtung Süden sahen wir bald diesen stattlichen Elefanten Bullen beim Frühstück.





Red-billed Hornbill



"Ganz schön stürmisch hier oben!" :laugh: - Grey Go-away Bird



Aber die Frisur sitzt! ;)



An der Babalala Picnic Site machten wir eine kurze Pause und fuhren dann weiter über die S56 Gravelroad.







Hier sahen wir etliche Vögel, leider ist bei den Bildern jedoch auch viel Ausschuss dabei... :whistle:

Magpie Shrike





White fronted Bee-eater



Zwischendurch war die Sicht aufgrund des dichten Mopani Bewuchs jedoch recht schlecht und wir schlugen wieder den Weg auf die Hauptstraße ein.

Von Weitem sahen wir diesen Gesellen kommen und warteten gerne, bis er vor uns die Straße überquerte...





Ganz schön schwer, so ein Rüssel... :laugh:


Kurz vor Shingwedzi fuhren wir den letzten Loop. Auch hier standen rechts und links des Weges immer wieder Elefanten im Gebüsch und vorsichtig schlängelten wir uns den Weg entlang.



Am Wasserloch warteten einige Autos, doch es war nichts zu sehen. Kaum waren sie weg, kam ein Elefant um die Ecke, um seinen Durst zu stillen. Allerdings zog er es vor, aus dem Wasserreservoir zu trinken – gut, wenn man so groß ist! :cheer:





Und es brach nicht ab... Direkt vor dem Abzweig zum Shingwedzi Camp hatten wir weitere tolle Elefantensichtungen. Ganze Familen waren auf dem Weg zum Fluss.







Die Kleinen beobachteten die Großen, wie sie nach Wasser gruben und nutzen die Gelegenheit, dort ebenfalls ihren Durst zu stillen.







Klein, größer, groß - aber es geht noch viel größer… :)







Tawny Eagle?



Saddle-billed Stork



Gegen halb drei kamen wir im Shingwedzi Camp an.



Bei unserem letzten Aufenthalt im Krüger haben wir bereits eine Nacht hier verbracht. Dieses Mal erhielten wir jedoch einen super tollen Bungalow, die B40. Anscheinend handelt es sich hierbei um ein „neueres“ Modell - nach der großen Flut 2013 mussten einige Bungalows wieder auf- bzw. neugebaut werden und so freuten wir uns über diese schöne, helle und geräumige Unterkunft. :) Von der Besucher Terrasse konnten wir die Elefanten Familie beobachten, wie sie weiter zog.







Dann war auch endlich der Weg für den Büffel frei.



Im Shop kauften wir einige Dinge (u.a. auch den Krüger Pass, den Markus danach überall fleißig abstempeln ließ) und sprangen dann kurz in den wunderbaren Pool. Für uns gehört der Pool dort zu den schönsten im ganzen Park und da die Temperaturen nachmittags mit 26 Grad sehr angenehm waren, nutzen wir die Gelegenheit für eine Abkühlung.

Die letzten 1,5h ging es dann noch für eine letzte Ausfahrt des Tages ein Stück Richtung Süden. Wieder sahen wir viele Elefanten – aber kann man davon jemals zu viele sehen?! :blush:





Gabar Goshawk





African Fish-Eagle im letzten Tageslicht



Pünktlich um halb sechs waren im wieder Camp. ;) Ein toller Tag lag hinter uns und wir gönnten uns einen Gin Tonic. Zum Abendessen grillten wir Rinderfilet mit Butternut und Schafskäse (mit ordentlich Chili und Knoblauch). :P Super lecker!



Mal wieder ging es um acht Uhr ins Bett... :whistle: Die kurzen Tage hatten somit auch etwas Gutes – wir waren in diesem Urlaub ausgeschlafen wie selten… :lol:

gefahrene Km: 154
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