29.8. – Boat-Cruise auf dem Chobe am Nachmittag
Da ich heute tippfaul bin, nur ein paar kurze Worte. Als wir am Steg ankommen muss ich grinsen: unser Bootsfahrer/Guide ist Elliot von heute früh (und von letztem Jahr). Die Bootstour ist wieder sehr schön, es gibt recht wenig Rummel auf dem Wasser.
Generell ist die Tiervielfalt immer wieder überwältigend am/im Chobe. Hier ein paar Schnappschüsse von unterwegs:
Autsch!!!!
Häää??? Sag das noch mal!!
Und dann diese Moor-Hippos! Wir können sie lange beobachten und amüsieren uns köstlich!
Nein, der Reiher pickt kein Auge aus, keine Sorge!
Ein Sacred Ibis (Heiliger Ibis) schaut sich die Sauerei mal von oben an!
Das war insgesamt ziemlich großes Hippo-Kino!
Aber irgendwann wird auch das wildestes Hippo wieder müde!
Nun sind die Elefanten dran:
Ein größere Gruppe kommt an dieser schönen Stelle zum Trinken herunter - es wird getrunken und gespritzt und geplantscht!
S – M – XL
Dann kommen Mama und another baby elephant
zum Syncron-Trinken
Naja, klappt noch nicht immer!
Bitte hierher fotografieren!!
Wird gemacht!
Dieser Nimmersatt (Yellow-billed-Stork) ist kurz vor uns gelandet, wird von Möwen umkreist und scheint jetzt nicht mehr zu wissen, was er hier eigentlich wollte.
„Da steh ich nun, ich armer Tor,
und bin so klug als wie zuvor.“
Nochmal ein bisschen Pied Kingfisher (Graufischer)
Und ein bisschen Waran gibts auch.
Beim Sichten meiner Fotos werde ich an dieser Stelle mal wieder nachdenklich..
Bisher war ein Marabu für mich – mit Heike’s Worten – einfach ein ziemlich großes, hässliches Huhn, zum Teil bereits gerupft.
Inzwischen regt sich aber Mitleid in mir. Sorry, aber was mag sich der Erfinder dieses Vogels wohl gedacht haben?
Oder war da der Azubi im 1.Lehrjahr oder ein sonstiger Dilletant am Werke?
Ein recht wohlgeformter Storchenrumpf wurde von irgend jemand vorne mit einem viel zu langen vertikalen Schnitt geöffnet, ein nackter Hals, bei dem die Federn entweder noch oder schon fehlen, eingesetzt, zufällig irgendwo im Dreck einen Kopf mit Schnabel gefunden und auf dem Hals befestigt. Dann wurde der Schnitt notdürftig zusammengenäht. Fertig ist der Marabu.
Ganz ehrlich: beim Anblick dieses Fotos juckt es mich in den Fingern – ich würde gerne tröstend über dieses nackte, schmuddelige Köpfchen streicheln. Armes Kerlchen.....
Dann kommen wir – leider schon in schwachem Licht, wobei es den ganzen Nachmittag über nie so richtig kräftig und klar war – zu meinen Lieblingsantilopen.
Eine Gruppe Wasserböcke steht zuerst leicht misstrauisch, dann etwas gelangweilt in der Gegend rum,
lässt sich dann aber doch zu einem Familienfoto überreden!
Zum Abschluss noch ein paar Elefanten und Hippos - und dann beginnt die Sonne unterzugehen. Nichts wie zurück Richtung Heimat!!!
Leider wird das Finale von Wolken gestört, die Sonne verblasst mehr als dass sie dramatisch untergeht - wenigstens mit Boot, Hippo und Elefanten garniert.
Schade, letztes Jahr hatten wir da mehr Glück!
Danach geht es wie gehabt zum Abendessen in die Lodge und ein netter Nachmittag mit einer entspannten Bootsfahrt geht zu Ende.