THEMA: Gefahren beim Campen /Tierangriffe
31 Dez 2009 10:57 #124943
  • Sabine1
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  • Sabine1 am 31 Dez 2009 10:57
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Hallo Bernnd , danke für diesen Tipp, so machen wir das mit dem Feuer und dem Wagen im Rücken, das war ein super Tipp, . Weil natürlich wollte ich nicht schon so zeitig zum Schlafen. Kannst du trotzdem mal schnell sagen, wann es dunkel und wieder hell wird im September?

Sabine
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31 Dez 2009 11:13 #124946
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  • Matou66 am 31 Dez 2009 11:13
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Hallo Sabine,

im September wird es früh dunkel, auf jeden Fall ist um 18 Uhr zappenduster. hell wird es um kurz vor 6 Uhr. Es ist aber nicht die Dunkelheit, die Euch ins Bett "schicken" wird, sondern Müdigkeit und irgendwann die Kälte.
Um 18 Uhr ins Bett zu krabbeln, ist meiner Meinung nach eh' ein Fehler, denn dann wird's ja erst richtig interessant in den Camps: Ihr macht ein Lagerfeuer, leuchtet ab und zu mit einer Taschenlampe in den Busch (bitte niemals Tieren direkt in die Augen leuchten!!!!!), horcht und schaut, wer da ao alles des Weges kommt. Wir hatten u.a.: Elefanten ("Standard"), Zibetkatze, Fuchsmanguste, Honigdachs (hat einen kleinen Scheinangriff gemacht) und Hyänen (10 cm hinter dem Rücken meiner Freundin im Stuhl am Lagerfeuer - uiuiui). Löwen auch schon sehr nah (in der Kalahari drei Nächte etwas schlaflos, weil bei Löwis "Konzertnacht" angesagt war), aber nie direkt am Auto. Kann aber passieren.
Wir sind auch schon mit Guide zu Fuss und unbewaffnet an Elefanten und bis auf 15m an 300 Büffel ran. Letzteres wäre fast schiefgegangen, weil der guide mich nicht im Blick hatte, und ich unbedingt ein Foto machen wollte... . Probiert so etwas nie aus. Der Schritt nach vorne für ein besseres Foto könnte Dein letzter Schritt sein.

Glaub' bitte nicht, dass wir alle Helden sind. Da geht einem schon manchesmal "die Muffe", aber hinterher willst Du das alles nicht mehr missen. Und Ihr lernt dazu.
Ihr müßt Regeln (sind keine Garantien, helfen aber ungemein) beachten: Niemals Essen auch nur einen Augenblick unbeobachtet lassen, nachts allen Müll etc. gut verpacken und im abgeschlossenen (!) Auto deponieren. Niemals (!!) weglaufen, wenn Ihr einem Raubtier gegenübersteht, sondern entweder stehenbleiben, oder aber Euch langsam aus der Szene verdrücken.
Und, wenn Du schon läufst, dann sieh zu, dass Du schneller bist als Dein Mann.

Bedrängt niemals Tiere, auch nicht mit dem Auto! Elefanten, Nashörner und Büffel haben auch manchmal ganz schlechte Tage, und Ihr danach evtl. ein ganz schlechtes Auto oder Schlimmeres.
Bewegt Euch unter Tieren (auch im Auto bei offenen Fenster) immer ruhig und sprecht leise oder flüstert.
Am Wasser immer aufpassen wegen Hippos oder Krokodilen! Ihr solltet nie zwischen grasende Hippos und das Wasser geraten - dann ist Schluss mit lustig.

Wenn Ihr nachts mal müßt, immer vorher die Gegend kurz ableuchten. Ich gehe immer mit raus und passe auf.

Das klingt sicher alles ziemlich abenteuerlich. Das ist es im Vergleich zu einem Mallorca-Urlaub u.ä. auch, aber danach willst Du auch nicht mehr nach Malle oder anderen "blutarmen", wie wir finden strunzlangweiligen Zielen ;-)!

Kleiner Literaturtipp als "Einstimmung": "Whatever you do, don't run" und "Whatever you do, don't look back" von Peter Allison.

@Bloke: "Not everythin' what's in d'bush, wanna eat ya up, man" - glaube, wir hatten denselben guide im Caprivi ;-)!

Viel Spass bei der weiteren Planung, guten Rutsch und LG

Dirk
Letzte Änderung: 31 Dez 2009 11:21 von Matou66.
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31 Dez 2009 11:18 #124947
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Danke allen anderen auch einen guten Rutsch
Sabine und Familie :)
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31 Dez 2009 11:30 #124948
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  • engelstrompete am 31 Dez 2009 11:30
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Hallo an Alle,
vielen Dank für die tolle Geschichten in diesem Post. :laugh:

Matou66 Schreibt :

Wenn Ihr nachts mal müßt, immer vorher die Gegend kurz ableuchten. Ich gehe immer mit raus, und passe auf.

In Ihaha , wo wir im Bodenzelt schliefen, sind wir eng aneinander im Gleichschritt , mit vorne und hinten eine Taschenlampe zur Toilette gegangen. Das Zelt haben wir zugemacht, uns schauten 2 paar Augen an , unsere Vermutung Hyähnen. Die müssen sich auch wohl gedacht haben, hmmm , was ist das für ein riesiges Tier :laugh: , so wie wir gegangen sind.

Alle einen guten Rutsch
lieben Gruß
Cécile :)
"I never knew of a morning in africa when I woke up and was not happy". Ernest Hemingway
Reisebericht:2010 "Nach 4 Anläufen als Selbstfahrer in Namibia"
namibia-forum.ch/for...hrer-in-namibia.html
Reisebericht 2011 Eine neue Erfahrung....
www.namibia-forum.ch...eiseberichte/187663- eine-neue-erfahrung.html[/size]
2007 ,2008 ,2009 2mal ,2010,2011 Namibia Botswana.
2011 Shanghai, 2012 Florida Virgin islands Karibik.
2012 Namibia und KTP
2013 Das erste Mal Südafrika Kruger NP
2014 Kapstadt und Kruger NP
2015 Kruger National Park
2016 kruger National Park
2017 Kruger National Park
[/url]
2 KLICKS auf die "SONNE" und man liest den Reisebericht OHNE Kommentare !!!!!
Letzte Änderung: 31 Dez 2009 17:19 von engelstrompete.
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31 Dez 2009 11:33 #124949
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  • idealistin am 31 Dez 2009 11:33
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Hallo Sabine,

wie ich schon beim Auto geschrieben habe, waren wir in Botswana und letztes Jahr in Namibia mit unserem Sohnemann. Campen in der Wildnis. Und wir leben noch. Genauso wie viele andere hier im Forum mit kleinen Kindern in Afrika die Wildnis bereisen (z.B. Linyanti, oribi,...) Und ich glaube nicht, daß wir alle unsere Kinder nicht lieben und unnötigen Gefahren aussetzen. Wir gehen mit unserem Kind auch in Deutschland auf die Straße wohlwissend, daß ein Kind dort überfahren werden kann. Was ich damit sagen will, Gefahren lauern überall, man sollte sich dieser bewußt sein und entsprechend handeln. Also vielleicht bei der ersten Reise ein wenig vorsichtiger. Man kann auch mittags kochen und abends ein Butterbrot essen. So hatten wir im Moremi und im KTP keine einzige Hyäne am Zeltplatz.


Wie Cartsen schreibt, die eisten kommen gesund nach Hause. Also viel Spaß beim weiteren Planen.

Liebe Grüße

Angelika
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31 Dez 2009 11:55 #124952
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  • Sabine1 am 31 Dez 2009 10:57
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Hallo nochmal, also dein Beitrag wird meinem Mann etwas Mut machen, Danke auch nochmal für den Tipp mit Bushlohe.

Sabine
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