THEMA: Botswana 2022 mit Kindern - Eure Meinungen gefragt
05 Jul 2020 18:31 #591547
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  • shingalana am 05 Jul 2020 18:31
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Hallo liebe Fomis,
wir haben jetzt schon einige Reiseführer gelesen und viele Forums-Reiseberichte durchgearbeitet,
das Ergebnis ist die u.g. Route, zu der wir gerne Eure Meinungen hätten (gerne auch zu den ausgewählten Campsites)!
Wir, das sind mein Mann Robert und ich (beide knapp 50), unsere Kinder (9,9 und 11) und noch 4 erwachsene Freunde
von uns, 2 davon waren noch nie in Afrika.
Wir werden mit 2 Stretch Toyota Landcruisern mit Dachzelten unterwegs sein, die jeweils 3 Sitzreihen haben. Reisezeit ist im August 2022.
Eins vorab: uns ist bewusst, dass wir ziemlich viele "One-Night-stops" eingebaut haben. Aus unserer Sicht
ist das ok (haben wir auch schon letztes Jahr in Namibia so gemacht), weil wir der Meinung sind, wenn wir eh die Dachzelte einschlagen, können wir auch den Rest noch packen und oft ist ja auch der Weg das Ziel.
Mit den Kindern dabei ist es schwierig, z.B. in den Parks einfach nur zu relaxen oder im Schatten zu sitzen, das ist
denen zur wenig "Action"...
Also:
d1: Ankunft Windhoek am Morgen, Autos in Empfang nehmen und Fahrt bis Otjiwarongo (ÜN: Kamaku Guest House)
d2: Einkaufen, ausruhen, eventuell Besuch Cheetah Conservation Fund
Lohnt sich ein Besuch beim CCF??
d3: Fahrt bis Rundu (ÜN: Hakusembe River Lodge)
d4: Fahrt bis etwa Divundu (ÜN: Riverdance Lodge oder Ngepi Camp)
d5: Popa Falls, Bwabwata NP (ÜN: wie d4)
d6: Fahrt weiter in den östlichen Caprivi, Gegend Kongola oder Nkasa Rupara NP (ÜN: Mavunje Camp oder Livingstone Camp Linyanti)
Vielleicht lohnt es sich auch mehr, d5-6 an einem Ort zu bleiben und nur 1 Tag im westlichen Caprivi???
d7: Fahrt bis Ngoma (ÜN: Muchenje Camp)
d8: Fahrt entlang der Chobe Riverfront bis Kasane (ÜN: ???) - Hat jemand eine gute Empfehlung, vielleicht auch eine Lodge, in der man zelten kann und es kostengünstige Doppelzimmer für unsere Mitreisenden gibt?
d9: Tagesausflug ohne eigene Autos zu den Vic Falls
d10: einkaufen und entspannen in Kasane
d11: Fahrt in den Chobe (ÜN: Savuti Camp Site)
d12: Fahrt durch Chobe nach Moremi (ÜN: North Gate)
d13: Moremi (ÜN: Xakanaxa oder Third Bridge)
d14: Moremi (ÜN: South Gate)
d15: Fahrt nach Maun (ÜN: Audi Camp)
Habe sentimentale Erinnerungen ans Audi Camp (war allerdings 1996-2002), hat das immer noch Flair? Gute Alternativen? Sollte auf jeden Fall ein Pool haben für die Kids und ein Restaurant und am besten auch ne Bar mit Gin Tonic ;-)
d16/17: Maun mit einkaufen, entspannen, ggf. Deltaflug etc.
d18: Nxai NP (ÜN: Baines Baobab)
Hier bin ich am unsichersten, ob sich das lohnt... Die Reiseberichte über Tiersichtungen im August sind extrem unterschiedlich. Meint Ihr, das lohnt nach Chobe/Moremi überhaupt und dann nur für einen Tag??
d19: Gweta (ÜN: Planet Baobab) mit Erdmännchenausflug
d20: Fahrt durch die Salzpfannen nach Kuba Island
d21: Fahrt in den Makgadikgadi NP, Boteti River, ÜN: Khumaga Campsite
d22: Tja, würde am liebsten noch 1 Nacht in Khumaga bleiben, aber dann müssten wir an einem Tag von Khumaga nach Buitepos, also wahrscheinlich nochmal Zwischenstopp im Maun
d23: Fahrt Maun- Buitepos
d24: Buitepos- Windhoek, Autos abgeben, heimfliegen

Vielen Dank schon jetzt für alle Tipps, Anregungen und Hinweise auf Fehlplanungen ;-).
Katja
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05 Jul 2020 22:30 #591556
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  • freshy am 05 Jul 2020 22:30
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shingalana schrieb:
Eins vorab: uns ist bewusst, dass wir ziemlich viele "One-Night-stops" eingebaut haben. Aus unserer Sicht
ist das ok (haben wir auch schon letztes Jahr in Namibia so gemacht), weil wir der Meinung sind, wenn wir eh die Dachzelte einschlagen, können wir auch den Rest noch packen und oft ist ja auch der Weg das Ziel.
Mit den Kindern dabei ist es schwierig, z.B. in den Parks einfach nur zu relaxen oder im Schatten zu sitzen, das ist
denen zur wenig "Action"...

Hallo Katja,
wir waren jetzt 9 x im südlichen Afrika unterwegs und fanden nur selten, dass der Weg das Ziel war. Wenn ihr auf Pirsch gehen und Tiere beobachten wollt, etwas von Afrika erleben wollt, solltet ihr euch diesen Rutsch wirklich überlegen. Wenn aber Fahren die bevorzugte Art von "Action" ist, dann macht es so, wie du vorschlägst.

Es grüßt dich
freshy
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05 Jul 2020 23:26 #591565
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Ich habe das hauptsächlich auf die Safaris bezogen, weil viele ja immer empfehlen, auch in den Parks mehrere Nächte an einem Platz zu bleiben... Ob ich jetzt von North Gate nach Third Bridge fahre und unterwegs Safari mache oder wieder nach North Gate zurückfahre - das fanden wir immer ziemlich einerlei - fahren muss man für "Safari" ja sowieso...
Die anderen Strecken fand ich jetzt ziemlich human :unsure: - oder was würdest Du "weglassen"?
Ich war übrigens auch schon 8 mal im südlichen Afrika unterwegs (aber erst einmal mit Kindern) und fand, dass ich schon ziemlich viele "Ruhe-Tage" eingebaut habe :blink:
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06 Jul 2020 00:11 #591566
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Hallo Katja,

zu Deiner Planung in Botswana kann ich wenig sagen, aber in Namibia eilt Ihr hoch in den Caprivi und habt dort vor Ort 2 Nächte bei Divundu und eine bei Kongola, da ist Zeit für Gamedrives im Mahango und der Buffalo Core Area bei Divundu und ein Abstecher zum Horseshoe bei Kongola. Die tolle Bootstour vom Mavunje Camp aus oder auch eine von woanders ist da zeitlich nicht drin. Der Osten fehlt ganz. Der Vorteil ist, dass Ihr nicht auf das Vorhandensein von Pools schauen müsst, dafür ist eh keine Zeit. Schon geht´s weiter über die Grenze nach Botswana. Wenn Ihr Namibia nur als Übel seht, das durchfahren werden muss, dann ist das gut so, wenn Ihr was im Caprivi machen wollt, dann ist das nix. Ihr seid zum übernachten nicht IN den Parks, sonder nur in der Nähe und der WEG ist gerade Asphaltstraße.

Deine "Entspannungstage" sind doch auch mit Besichtigungen und Einkäufen "verplant" und zudem nicht an Orten, die genau dazu einladen. Ich kenne niemanden, der zum Entspannen nach Maun, Otjiwarongo oder Kasane fährt. Für mich klingt das genau wie für Freshy schon auch wie eine ziemliche Hatz. Die Kinder müssen da schon ein arg gutes Sitzfleisch haben. Ich fände für Kinder in dem Alter das Living Museum bei Rundu und hier und da mal eine Bootstour schön.

Hakusembe ist schön, da habt Ihr aber wenig von, kann ich aber verstehen, denn noch weiter zu fahren ist anstrengend. Ngepi gefällt mir auch, da seid Ihr ja wenigstens zwei Nächte, Mavunje ist einer meiner Lieblingsplätze, lohnt aber für eine Nacht eigentlich nicht.

Viele Grüße
Karin
Würde sollte niemals ein Konjunktiv sein.

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06 Jul 2020 00:17 #591567
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Danke!
Werde nochmal überlegen, aber tatsächlich ist Botswana das Ziel, Namibia die Eintrittspforte & aus gewissen Zwängen haben wir halt nicht mal drei Wochen...
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06 Jul 2020 10:54 #591585
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freshy schrieb:
....etwas von Afrika erleben wollt, solltet ihr euch diesen Rutsch wirklich überlegen. Wenn aber Fahren die bevorzugte Art von "Action" ist, dann macht es so, wie du vorschlägst.

Mir ist schon beim Lesen schwindelig geworden - und da war ich erst bei der Hälfte. :whistle:

Wir hatten auch schon Leute im Schlepp und denen hätte ich so eine Gewalttour nicht zugemutet.
Sicher, man ist begeistert und will den Freunden natürlich was bieten und zeigen - und möglichst alles auf einmal. Man selber kennt das ja alles: die Farben, das Licht, die Geräusche, die Gerüche, die Tiere usw. Das müssen die Freunde für sich selbst auch erst einmal erfahren und verarbeiten. Die wollen vielleicht einfach nur mal sitzen und staunen. :blink:

Ich bin mir nicht sicher, ob am Ende der Reise alle zufrieden sind und ob die Freundschaft darüber hinaus noch bestehen bleibt.

Nachdenkliche Grüße
Logi
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