THEMA: Mord an Farmerehepaar
18 Mär 2009 10:15 #94641
  • 4x4 in africa
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  • 4x4 in africa am 18 Mär 2009 10:15
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hier kommt endlich mal ein guter vorschlag:

www.az.com.na/leserb...landsliebe.82313.php

..... oder doch nicht? und was sollen wir machen in nam?

bis dann

4x4
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18 Mär 2009 10:37 #94642
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  • Riedfrosch am 18 Mär 2009 10:37
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4x4 in africa schrieb:
und was sollen wir machen in nam?

Für Farmbesucher sehe ich zwei Möglichkeiten:
Trainieren oder Studieren!
Trainieren, damit man schnell (weg-)laufen kann, also schneller als die Hunde, oder schneller als der andere Besucher.
Studieren: Hundepsychologie oder mit dem Hunde-Supernanny-Mann telefonieren.

:) :laugh: :)

(Dies ist witzig gemeint!)
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18 Mär 2009 10:45 #94643
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  • JuHo54 am 18 Mär 2009 10:45
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Hallo 4x4 in africa,
Ich habe den Leserbrief gelesen und auch über den Mord am Farmerehepaar. Sein Hab und Gut und sein Leben zu schützen ist eine Sache, aber dieser Aufruf quasi zur Selbsjustiz, die darauf abzielt, andere Menschen mindestens schwer zu verletzen, halte ich für den falschen Weg. Es könnte ja auch mal sein, dass einer der Hunde ausbüchst ... Solche Hunde stellen eine Gefahr auch für friedliebende Menschen dar und man kann nie sicher sein, auch wenn man die Bezugsperson ist, dass ein Hund einmal \"ausflipt\". Passiver Schutz wäre hier angebracht, ein Hund, der anschlägt ( kein Kampfhund), Alarmanlagen , Bewegungsmelder, gut gesicherte Türen und Fenster und eventuell eine Funkverbindung zur nächsten Polizeistation... ich denke auch Namibia ist ein Rechtsstaat über alles Unverständnis, Wut und Trauer über diese Tat hinaus. Der Leserbriefschreiber weiß schon , warum er seinen Namen nicht öffentlich preis gibt: \"...mein kräftiges Tier in Hamburg hat eine Beißkraft im Kiefer von 1,5 tons.Es ist trainiert beim Angriff ins Handgelenk zu beißen - Angreifer müssten sich hinterher bei Karstadt eine neue Hand kaufen.\" Seinen Hund wär er ganz schnell los....

Viele Grüße
JuHo54
Es ist nicht das Wissen, sondern das Lernen,
nicht das Besitzen, sondern das Erwerben,
nicht das Dasein, sondern das Hinkommen,
was den größten Genuss gewährt.
Carl-Friedrich Gauss
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18 Mär 2009 10:50 #94644
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  • Guido. am 18 Mär 2009 10:50
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Hallo,

4x4 in africa schrieb:
hier kommt endlich mal ein guter vorschlag:

Der Vorschlag ist - insbesondere in der Form wie er geäußert wird - meines Erachtens einfach nur dumm und gefährlich. Wer sich damit brüstet, in Hamburg einen scharf gemachten Hund mit 1,5 Tonnen Beißkraft zu haben, sollte diesen Hund nach meiner Meinung abgenommen bekommen. Sowas endet viel zu oft damit, das Herrchen einmal stolpert oder einmal vergisst den Käfig richtig zu zu sperren und die entsprechend trainierten Hunde dann gleich jemanden zerfleischen.

Beste Grüße

Guido
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18 Mär 2009 12:17 #94650
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  • stobi_de am 18 Mär 2009 12:17
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@JuHo54: nun gut, Du hast nun einen Hund, der anschlägt.
Es ist Dir somit klar, dass Unbefugte auf Deinem Grundstück sind.
Was machst Du?
1. Polizei rufen und einige Stunden/Tage aus deren Eintreffen warten
2. Gar nichts, die Eindringlinge werden sich vom Gebell des eingesperrten Hundes verteiben lassen
3. Ich schließe die Tür ab und versteck mich im Keller
4. Ich hole meine Pumpgun und niete sie um
5. Ich hole meine Pumpgun und gebe Warschüsse ab, die Eindringlinge werden nicht bewaffnet sein.
6. ich versuche eine friedliche Diskussion mit den Eindringlingen und erläutere ihnen die Gesetzwidrigkeit, die sie gerade in dem Rechtsstaat Namibia begehen.
7. Ich spring ins Auto und flüchte, mein Besitz und meine Familie ist mir in dem Augenblick egal.
8. Ich rufe einen Nachbarn an, der ordentliche Kampfhunde/eine ordentliche Bewaffnung hat

Auch wenn das jetzt ein wenig seltsam klingt, aber andere Alternativen wollen mir nicht einfallen.

Gruß
Frank
Die Welt ist zu groß, um immer nur auf Straßen zu fahren
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18 Mär 2009 12:43 #94652
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  • kelele am 18 Mär 2009 12:43
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Hallo Guido und Juho,
vollkommen unabhängig von dem, was in diesem Leserbrief publiziert worden ist (und vor allem mit welchen Worten der Schreiber sich ausgedrückt hat), muss ich euch mal widersprechen.
Hunde haben eine ungeheure Beißkraft. Ob die bei 1,5t liegt oder wo auch immer ist eigentlich egal. Auch ein Dackel kann einem eine erhebliche Wunde (in Wadenhöhe :P ) zufügen. Das Beißen in einen sog. Beißärmel (also im Endeffekt in den mit einem Schutz versehenen Arm des menschlichen \"Angreifers\") ist Teil der Schutzhundeprüfung. Diese Prüfung kann theoretisch jeder Familienhund durchlaufen, in manchen Hundevereinen in Deutschland erbittet man sich vorher einen Wesenstest (manchmal auch die sog. \"Begleithundeprüfung\"). Der Angriff auf den Arm ist also übliche und anerkannte Trainingsmethode, die keinesfalls dazu führt, dass man einen Hund von den Behörden abgenommen bekommt. Ein \"scharf gemachter\" Kampfhund ist er deshalb auch bei Weitem nicht- im Allgemeinen sind trainierte und geforderte Hunde im Wesen ruhiger und können ausgeglichener auf neue Situationen reagieren. Wenn der Hund aber tatsächlich mal (auf Befehl!) seinen Besitzer verteidigt- ja, dann sieht der Angreifer tatsächlich alt aus- \"...Angreifer müssten sich hinterher bei Karstadt eine neue Hand kaufen.\".

Traurige Realität ist bei einem bestimmten Kreis von Hundebesitzern natürlich eine andere, das wissen wir alle. Aber nur, weil ich einen ausgebildeten und auf Angriff trainierten Hund hab, heißt das nicht, dass ich mich im Rahmen der Illegalität oder der Verantwortungslosigkeit bewege.
Grüße
Kelele

P.S.: Nähere Informationen dazu gibts natürlich beim VDH (Verband für das deutsche Hundewesen).
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