Hallo Guido und Juho,
vollkommen unabhängig von dem, was in diesem Leserbrief publiziert worden ist (und vor allem mit welchen Worten der Schreiber sich ausgedrückt hat), muss ich euch mal widersprechen.
Hunde haben eine ungeheure Beißkraft. Ob die bei 1,5t liegt oder wo auch immer ist eigentlich egal. Auch ein Dackel kann einem eine erhebliche Wunde (in Wadenhöhe
) zufügen. Das Beißen in einen sog. Beißärmel (also im Endeffekt in den mit einem Schutz versehenen Arm des menschlichen \"Angreifers\") ist Teil der Schutzhundeprüfung. Diese Prüfung kann theoretisch jeder Familienhund durchlaufen, in manchen Hundevereinen in Deutschland erbittet man sich vorher einen Wesenstest (manchmal auch die sog. \"Begleithundeprüfung\"). Der Angriff auf den Arm ist also übliche und anerkannte Trainingsmethode, die keinesfalls dazu führt, dass man einen Hund von den Behörden abgenommen bekommt. Ein \"scharf gemachter\" Kampfhund ist er deshalb auch bei Weitem nicht- im Allgemeinen sind trainierte und geforderte Hunde im Wesen ruhiger und können ausgeglichener auf neue Situationen reagieren. Wenn der Hund aber tatsächlich mal (auf Befehl!) seinen Besitzer verteidigt- ja, dann sieht der Angreifer tatsächlich alt aus- \"...Angreifer müssten sich hinterher bei Karstadt eine neue Hand kaufen.\".
Traurige Realität ist bei einem bestimmten Kreis von Hundebesitzern natürlich eine andere, das wissen wir alle. Aber nur, weil ich einen ausgebildeten und auf Angriff trainierten Hund hab, heißt das nicht, dass ich mich im Rahmen der Illegalität oder der Verantwortungslosigkeit bewege.
Grüße
Kelele
P.S.: Nähere Informationen dazu gibts natürlich beim VDH (Verband für das deutsche Hundewesen).