Besonders interessant finde ich ja den Uroplatus Gecko und ich hoffe sehr, daß wir diesen auch noch in der Natur finden werden. Ich versuche ein Chamäleon bei der Jagd zu fotografieren, merke aber schnell, daß dies unter den eher schwierigen Lichtverhältnissen ein unmögliches Unterfangen ist.
Nach 2 Stunden haben wirklich fast alle Tiere dort kennengelernt (auch Tenrecks haben wir gesehen, leider sind die Fotos nichts geworden) und fahren weiter nach Andasibe. Die nächsten 2 Nächte verbringen wir in der Vakona Lodge. Diese liegt an einem See. Mir gefällt es auf Anhieb dort. Wir checken ein, beziehen unseren Bungalow und schon geht es weiter zur Nachtwanderung zum Parc National Andasibe Mantadia.
Wir lernen Celine kennen, die mit uns bewaffnet mit Kamera und Taschenlampe in den Wald loszieht. Es ist wirklich faszinierend zu sehen, wie sie bei der Dunkelheit all diese kleinen Lebewesen wie Frösche, Chamäleons, Spinnen und und und findet.
Entschuldigt bitte die Qualität der folgenden Fotos, aber ich wollte keine Tiere anblitzen und mehr Licht gabs nicht.
Man merkt, daß sie dies mit vollem Herzen macht und auch nicht müde wird uns die Tierwelt Madagaskars mit ganzem Körpereinsatz nahezubringen.
Aber ganz erfolglos sind wir auch nicht. 2 niedliche Mausmakis gehen auf mein Erfolgskonto.
Ist ja aber auch nicht wirklich sonderlich schwer, die zu entdecken, muß man ja nur auf die Reflexion der Augen im Licht achten.
Die würde ich ja allzu gerne mal aus nächster Nähe kennenlernen. Nach 1,5 Stunden sind wir hungrig, glücklich und fahren zur Lodge zurück. Wir haben wirklich viel Glück gehabt, jede Menge gesehen und es hat nicht geregnet. Es gibt dann ein wirklich leckeres drei Gänge Menü zum abschluß und wir fallen müde ins Bett.