Mittag essen gibt es für uns im Hotel Feon´ny Ala mit schönen Ausblick auf einen Fluß. Frösche seien heute aber aus, wird uns bei der Bestellung mitgeteilt. Die standen auch nicht wirklich auf meiner Prioritätenliste. Aber lecker ist das Essen. Gegenüber vom Restaurant kaufen wir noch einen Führer mit allen tagaktiven Lemuren Madagaskars.
Auf dem Rückweg zur Lodge entdecken wir auch noch ein Chamäleon, welches gerade die Straße überquert.
Leider gießt es jetzt wie aus Eimern. Eigentlich wollten wir gerne noch die Lemureninsel, die zur Lodge gehört besuchen, um die Pelztiere einmal hautnah erleben zu können. Aber das Wetter macht uns einen Strich durch die Rechnung. Auch die Nachtwanderung, die wir gerne nochmal machen wollten, fällt buchstäblich ins Wasser. Wir verbringen den restlichen Tag schlafend und lesend in unserem Bungalow. Hier sehe ich nochmal kurz einen kleinen Tenreck direkt vor unserem Häuschen, der einen Regenwurm verspeist. Als ich mich ihm nähere, um ihn besser sehen zu können, rennt er leider weg. Es gibt außerdem unterschiedliche Rundwanderwege um die Lodge herum, die ich auch gerne noch ausprobiert hätte.
Wir hoffen also auf besseres Wetter für den morgigen Tag. Denn ich möchte unbedingt die Lemuren auf der Insel kennenlernen.
26.04.2013
Und wir haben tatsächlich Glück. Als wir aufstehen regnet es zwar noch, aber als wir von Henri abgeholt werden, lässt der Regen tatsächlich nach. Mit einem Kanu und Guide setzen wir auf die Lemureninsel über und werden sofort von ein paar braunen Lemuren annektiert.
Bis zu 4 sitzen gleichzeitig auf Schultern, Armen und Kopf. Ich bekomme eine neue Frisur verpasst, mein Mann Hilfe beim fotografieren.
Unglaublich wie leicht und kuschelig diese Tierchen sind und was für ein dichtes Fell sie haben. Beim Bananenfressen grunzen und schmatzen sie um die Wette. Danach werden genüsslich noch die einzelnen Finger abgeleckt. *g*
Ein kleiner Bambuslemur sitzt etwas weiterentfernt und beobachtet uns. Er traut sich aber nicht so wirklich näher.
Die würde ich am liebsten alle mitnehmen.
Wir sehen auch noch schwarz-weiße Varis.
Diese sind nicht so zutraulich.
Nur die Kattas sehen wir leider nicht. Ein Grund mehr auf jeden fall nochmal nach Madagaskar fahren zu müssen.