Vielen Dank Oribi, da gebe ich dir natürlich völlig recht, aber einige Top-Lodges verbinden das ja in gerade zu perfekter Weise...
Viele Grüße
Karin

Nette Idee dieser Thread

Liste mal die Lodges auf in denen wir waren und schreibe kurz Pro und Contra dazu:

- Bagatelle Kalahari
absolut empfehlenswert! Super Unterkunft, Essen und Gamedrives ein Erlebnis

- Kulala Desert Lodge
liegt prima im Sossuvlei Gebiet. Unterkunft ok, unter Luxus für diesen Preis stelle ich mir was Anderes vor bei 300 Euro pro Nase. Sehr unpersönlich und für uns die Niete der Reise was Preis/Leistung anbelangt.

- Rostock Ritz
interessantes Ambiente in beeindruckender Umgebung. Häuser sehr dunkel und für mich eher bedrückend als gemütlich. Essen gut, übernachten würden wir dort nicht mehr.

- Secret Garden Guest House Swakop
wir hatten eine Ferienwohnung im 1. Stock. Sehr nett eingerichtet mit Fussbodenheizung im Bad. Ansonsten sehr kühl bis kalt in der Nacht leider im September. Betreuung eher mau. Der Besitzer kam total mürrisch rüber und wir würden dort nicht mehr übernachten.

- Omaruru Game Farm
netter reetgedeckter Bungalow, der allerdings schon bessere Zeiten gesehen hatte. Viele Tiere, die abends zur Fütterung ans Wasserloch kommen und ansonsten relativ frei leben. Die Raubtieranlage für die Geparden fanden wir doch eher klein, der Leopard tat uns im Käfig einfach nur leid! Hat was zoomässiges, aber wenn man gern Tiere vor der Haustür hat ist es empfehlenswert.

- Huab Lodge
super Lage, Ambiente und Betreuung 1A! Eines unserer Highlights der Reise. Man fühlt sich super aufgenommen und persönlich betreut! Das Essen mit anderen Gästen und der Mannschaft am Abend war wirklich sehr schön und angenehm.

- Etosha Safari Camp
Zeltcamp mit Bustourismus. Ambiente wie in einer Jugendherberge. Brauchen wir nicht wieder.

- Etosha Aoba Lodge
Sehr einsam und wild gelegen mitten im Busch. Häuschen sind sehr nett eingerichtet, allerdings ohne Klimaanlage. Die Betten waren bei uns total durchgelegen und auch die Betreuung hätten wir uns netter vorgestellt. Beim Essen wurden wir nach Nationalität getrennt an Tische gesetzt. Das fand ich totat unnötig und auch unangemessen.
Einziges Highlight: die Sundowner-Fahrt mit Georg Zimmermann

- Okonjima Bush Camp
Super Unterkunft. Die Bush-Chalets sind echt ein Traum! Allerdings empfanden wir auch hier eher den unpersönlichen Hotelbetrieb als negativ. Ist wohl auch in einem Unternehmen dieser Grösse nicht anders machbar. Vor allem empfanden wir als ärgerlich das wir offenbar fast die einzigen waren die voll bezahlen mussten denn die anderen Gäste kamen alle aus dem Maincamp und wurden upgegradet teils auf die Gästehäuser teils auch nur für die Drives und die Verpflegung. Da fühlt man sich dann doch schon abgezockt
Die Drives und Walks waren alle sehr beeindruckend. Einzig die Menge der Leute empfand ich z.T. als eher störend und vermittelte mir das Gefühl auf einer Grossveranstaltung zu sein.

- Goche Ganas
Auch von Goche Ganas waren wir eher enttäuscht. Die Häuser haben eine super Ausstattung und liegen mit tollem Blick am Hang. Bevor man uns ins Haus gelassen hat, wollte man uns die Anlage auf einem Rundgang zeigen. Tatsächlich hat man uns in den Wellness-Bereich gebracht in dem uns persönlich Mitarbeiter und deren Angebote vorgestellt wurden. Das empfanden wir als Bauernfängerei. Wenn wir Wellness-Angebote buchen möchten, können wir das auch ohne vorher zwangsweise jede Massage und jedes Bad persönlich in Augenschein nehmen zu müssen. Hinterliess bei uns einen faden Beigeschmack und hat sowas von \"die müssen es ja nötig haben\" hinterlassen.
Das Essen war ok, die Gamedrives hatten wir schon aufregender erlebt. Vor allem da diese Drives ja auch noch separat bezahlt werden müssen. Alles in Allem stimmt hier unserer Meinung nach das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht.

Die persönlichen Highlights unserer Reise, die wir auch gerne wieder weiter empfehlen werden sind Bagatelle Kalahari Lodge und Huab.

Nach den Lodges hier nun die Hotels und Gästefarmen, auf denen wir gewohnt haben:
Pension Christoph - nette Pension mit Pool in der Nähe des Stadtzentrums - allerdings wurde uns davon abgeraten zufuß in die Stadt zu gehen. Beim Nächsten Mal würden wir deshalb wahrscheinlich doch in die Innenstadt direkt gehen oder nach Klein windhuk (wenn man sowieso ein Taxi in die Stadt nehmen soll, ist die Entfernung ja auch egal)

Sophie Dale Restcamp
Wird geleitet von einer sehr bemühten und netten Thüringer Familie. Wir haben im Roundeval gewohnt, der einfach aber trotzdem bestens ausgestattet war mit Küche, Wohnzimmer, 2 Schlafzimmern und 2 Bädern. Der hat 70 Euro gekostet, so wie ich mich erinnere, bietet also ein Superpreisleistungverhältnis. Das Camp liegt allerdings fast direkt an der B2, für namibische Verhältnisse gibt es also tatsächlich Verkehrslärm, der uns aber nicht gestört hat.
Wir haben mit Hendrik May, dem Sohn der Inhaber auch das Dünenskifahren gemacht - Kinder und mein Mann hatten einen Riesenspaß.

Ameib Ranch - wir haben dort auf dem Campingplatz gewohnt und der war sehr nett mit Pool und sehr sauberen Sanitätanlagen. Die Anlage selbst machte einen leicht verblichenen Eindruck. Die Wandertour zu der Philipps Cave lohnt sich schon, wenn man wie wir nicht nach Twelfontaine kommt.

Etosha Garden Hotel in Outjo - absolut empfehlenswert auf dem Weg nach Etosha (bis dahin sind es 80 km Teerstraße).Ein richtig nettes kleines Hotel mit Pool und Orangebäumen. Die Zimmer sind sehr groß und gut ausgestattet. Leckeres afrikanisch/österreichisches Essen

Düsternbrook Farm - auch hier haben wir Camping gemacht (Wohnmobil plus Safarizelt, das absolut empfehlenswert ist, eingerichtet und mit gemauertem Bad - gutes Preisleistungsverhältnis), mussten allerdings Halbpension und Leopardenfütterung usw. mitbuchen, so dass wir auch die Farm etwas beurteilen können. Der Besitzer, Johann Valz war nicht da, vielleicht hatten wir deshalb das Gefühl, nicht so richtig als Gäste willkommen zu sein. Ansonsten war aber alles ok-gemeinsames Essen, Frühstück, Leoparden-und Gepardenfütterung (so ein bisschen wie im Zoo) und die Landschaft und die Wandermöglichkeiten sind wunderschön! Der Leopard direkt auf der Farm tut einem Leid in seinem kleinen Gehege.
Poolbereich und Lapa sehr schön. Allerdings kommen regemäßig Tagesgäste, auf dem Campingplatz hat man nicht soviel davon mitbekommen, aber wenn man in der Nähe des Farmhauses wohnt, kann es vielleicht doch ganz schön munter dort zugehen. aber vielleicht war das auch nur eine Ausnahme-als wir da waren, verbrachte gerade eine deutsche Jugendgruppe ihren Nachmittag dort.

Ondekaremba Farm - sehr empfehlenswerte familiäre Lodge nur 10 km vom Flughafen entfernt, also ideal für Gäste, die wie wir um 7.00 morgens abfliegen. Komfortable Zimmer (mit Wärmflasche).Ganz billig ist es nicht, aber dafür ist enthalten ein schöner Gamedrive, Wanderung mit Sundowner und Kaffee und Kuchen. Toller Pool, war allerdings zu kalt im August.

Vielen Dank für die ausführlichen Antworten.

Hallo Freunde,

Hier auch unsere Kommentare zu unseren Lodge-Unterkuenften - aufs Essen werde ich nicht weiters eingehen, es war in keiner Lodge umwerfend:


OKONJIMA- Highlight
Wir fanden Preis-Leistung des Maincamps absolut perfekt. Anl. unseres Besuches war auch der Service sehr freundlich (die Lodge war allerdings nicht gerade ueberfuellt)und die Aktivitaeten perfekt organisiert. Im Shop des Bush Camps gibt es sehr schoene Souvenirs zu kaufen.

AI AIBA LODGE im Erongo-Gebirge
Wunderschoen, sehr romantisch gelegen; nette, sehr persoenliche Betreuung, schoene Sundowner-Tour und Fuehrung zu den Felsmalereien, Pool.

VINGERKLIP
Toll gelegen mit Aussicht auf die Tafelberge und die Vingerklip. Zwei kleine Pools. Ein Ort zum Wandern und Entspannen.

GROOTBERG LODGE
Hier hatten wir ein Angebot 2=3 wahrgenommen und die Zeit dort sehr genossen. Der traumhafte Blick auf das weite Tal, die langen Spaziergaenge bei der Lodge, die familiaere Atmosphaere - absolut empfehlenswert. Es werden auch Rhino-und Wuestenelefanten-Tours angeboten. Es war im Juni leider zu kalt, um im Pool zu baden - muss ein einmaliges Erlebnis sein - er liegt direkt am Abgrund.

ONGUMA
Perfekt gelegen - nur wenige Kilometer vom Lindequist Gate entfernt. Sehr schoene, gepflegte Anlage - Pool groesser als in den anderen Lodges.

In all diesen Lodges sollte man wenigstens zwei Naechte verbringen - sie sind einfach zu schoen, um nur schnell mal auf der Durchreise dort zu schlafen.

Von den Lodges abgesehen hatten wir noch folgende Unterkuenfte:

SOSSUSVLEI DESERT CAMP
Ein Hit, wenn man die Gelegenheit wahrnehmen will, 2-3 Naechte weg vom Rummel der Lodges zu verbringen. Sehr schoene, geraeumige Zelte - Moeglichkeit zum Kochen (Geschirr und Kochutensilien muessen bei der Reception geholt werden - Kaution 400N$).

ROOIKLIP - Farm
Wenn man wenigstens 2 Naechte bleiben kann, ein schoenes Erlebnis. Lore und Frans, die freundlichen Besitzer der Farm, machen Farmrundfahrten, bei denen man viel ueber Flora und Fauna Namibia's erfahren kann.

THE SECRET GARDEN GUESTHOUSE - Swakopmund
Diese Unterkunft wird im Forum nicht immer gelobt, da die Besitzer manchmal etwas muerrisch sind. Wir haben uns dort wohl gefuehlt - ueberschwenglich freundlich war man auch mit uns nicht, aber hoeflich und hilfsbereit.

THE ELEGANT B+B Windhuk
Wie der Name sagt, schoene, elegante Unterkunft mit nettem Garten und Pool. Sehr freundlicher Service mit Shuttledienst in die Stadt.

ETOSHA SAFARI-CAMP
Sehr preiswerte Unterkunft nicht allzu weit vom Anderson-Gate. Massenbetrieb, aber auf Grund der Lage trotzdem empfehlenswert, vor allem bei etwas knappem Budget. Auch bemueht man sich sehr um das leibliche Wohl der Gaeste. In den Zelten mag es im Sommer etwas heiss werden.

Einzige Unterkunft, die uns nicht zufriedenstellte war die ETOSHA AOBA LODGE, die preislich ueber den anderen lag, uns aber nicht gefiel. Die Bungalows sind etwas veraltet, aber geraeumig und zweckmaessig, und man koennte sich dort absolut wohlfuehlen, wenn man nicht umgeben waere von
duerren Straeuchern und Baeumen, die so dicht stehen, dass man sich eingesperrt fuehlt. Anl. unseres Besuches im Juni war es auch sehr kalt, und im offenen, zugigen Aufenthaltsraum, wo das Essen serviert wurde, standen keine Heizstrahler zur Verfuegung, wie in den anderen Lodges.

All denen, die in den Etosha Park fahren empfehlen wir, IM Park selbst zu uebernachten. Wir hatten Bedenken wegen der Umbau-Arbeiten und buchten deshalb ausserhalb des Parks, aber irgendwann werden wir das nachholen

Gruss - Christine

hier noch ein paar tolle lodges, wo auch das essen umwerfend war:
FRANS INDONGO LODGE****
DESERT HOMESTEAD ****
ZEBRA RIVER LODGE****
TWYFELFONTAIN COUNTRY LODGE****
VREUGDE GÄSTEFARM***

ANIB LODGE***

ONGUMA BUSH CAMP***