Hallo Gabriele,
Berg-Eule schrieb:
dein Link hat - wie Guido schon schrieb - nichts mit den Geparden zu tun.
habe ich auch nicht behauptet, dennoch sollte er zu denken geben, allerdings hat die Aussage "nicht überall wo Auffangstation drauf steht, ist auch Auffangstation drin" auch für Geparden ihre Berechtigung.
Berg-Eule schrieb:
Ich finde es nicht schlecht, wenn Geparden-Waisen oder andere auch kranke/verletzte Tiere von Menschen aufgezogen werden - die Alternative ist, sie im Busch zu lassen, wo sie unweigerlich getötet werden.
das hat auch nichts mit Streichelobjekten zu tun, nur sollte sich bewusst gemacht werden, dass einmal an Menschen gewöhnte Geparden nicht mehr ausgewildert werden können.
Berg-Eule schrieb:
Nicht alle Afrika-Touristen denken so, dass es ihnen egal ist, ob sie Tiere sichten oder nicht. Natürlich gibt es nie eine Garantie, aber ein in der Hinsicht unzufriedener Tourist wird nicht wieder kommen - Afrika ist aber auf den Tourismus angewiesen.
wer unzufrieden aus Afrika zurück kommt, weil er in den Nationalparks keine Tiere gesehen haben will (Tiere gibt es immer zu sehen, es sind halt nicht immer die sog. Big 5), der hat m.E. eine Safari nicht verstanden, der hat sich aber m.E. auch nicht wirklich damit auseinandergesetzt und ob der dann ein "positiv Beispiel eines Touristen" ist, wage ich persönlich zu bezweifeln. Ein Tourist, der sich mit Land und Leute, mit Flora und Fauna des entsprechenden Landes beschäftigt hat, wird nicht unzufrieden sein, nur weil er bspw Geparden nicht wildlife gesehen hat.
Berg-Eule schrieb:
Wenn man deine Gedanken konsequent verfolgen wollte, dürfte es auch keine Nationalparks geben, sondern die Tiere müssten überall frei herumstreifen dürfen - was ich persönlich zwar auch am besten fände, aber es ist eben nicht mehr machbar, weil der Mensch zu viel Land für sich beansprucht.
darum schrieb ich "weitestgehend wildlife", denn ich bin mir durchaus bewusst, dass auch die Nationalparks letztlich nur durch den Menschen geschaffene Schutz-Areale sind - leider hat es der moderne Mensch verlernt im Einklang mit der Natur zu leben und leider beansprucht der Mensch zu viel Land für sich un das nahezu ohne Rücksicht auf Verluste - der Mensch ist m.E. nicht "die Krone der Schöpfung", sonst würde er wesentlich schonender und sorgsamer mit den Ressourcen umgehen.