Hallo!

Einige trifft das schon sehr, mich zum Beispiel. Langfristig werden wir uns halt leider woanders hin orientieren müssen. Namibia ist teuer(3400$ pro Nacht für 2 Personen sagen hier Alles) und wird mit diesen Restriktionen für Individualreisende weniger Atraktiv, sehr zu meinem bedauern. Ich war erst vor 4 Wochen in diesem Gebiet und habe auch für eine Woche Konsessiongebühr bezahlt! Im Gegensatz zu einigen anderen Reisenden...Mietwagenfahrer betrifft dieses Thema ja nicht, da das Fahren in diesen Gebieten mit Mietwagen untersagt ist. Daher ist dieses Thema für Viele wohl auch kein Thema.
Im übrigen kam das abrennen Ihres Camps am Kumib gerade richtig, denn dort gibt es keine Löwen mehr und Schoemann hat mit seinen Hütten bei den Lößbergen die ganze Landschaft verschandelt. Da zahlt keiner mehr 3400Dollar.

LG Christian

Hallo Christian2,
christian schrieb:
Es war immer wieder strittig, ob das Hoanib Rivier selbst schon zum zum Palmwag Konzessionsgebiet gehört. Ich weiß, dass es früher auf Höhe Elephant Song Campsite einen Palmwag-Bezahlposten gab. Laut der Karte, die in dem oben verlinkten Strategiepapier für das MET auf Seite 12 zu sehen ist, gehört das Hoanib Rivier aber selbst nicht zur Palmwag-Konzession. Die fängt erst südlich das Hoanib Riviers an und nicht mal direkt am Südufer des Hoanib.
christian schrieb:
Van-Zyls-Pass u.ä. schließen die meisten Vermieter aus, aber Hoanib u.ä. erlauben glaube ich die meisten. Außerhalb der Regenzeit ist das Fahren da ja auch nicht die große Offroad-Herausforderung. Wir waren 2011 auch mit Mietwagen da.

Ansonsten fände ich es auch extrem schade, wenn der Teil des Hoanib und die Strecke über den Tsuxub hoch zum Hoarusib nicht mehr befahrbar wäre. Eine Conservation fee oder Eintrittsgelder für den geplanten Kunene Peoples Park fände ich völlig OK, aber 1.700 USD pp wären deutlich außerhalb meines Budgets.

Beste Grüße

Guido

@Guido

Das befahren von Flußbetten mit Mietwagen ist nach allem was ich weiß nicht erlaubt. Hast du darüber mit deinem Vermieter
gesprochen? Wieso glaubst du denn das das erlaubt ist?

Als ich jetzt dort war traf ich eine Gruppe Italiener, Sie wollten über den Modurib in die konsession fahren. Den Wächter kann man mit zigaretten bestechen und so die Gebühr umgehen.
Sie hätten das vor ein paar Tagen schon einmal gemacht.

Sie waren mit einem Mietwagen unterwegs. Auf meine Frage was denn mit Ihrem Auto passiert sei antworteten Sie das Auto hätte mit den Offroadpisten-Wellblechpisten probleme. Es fehlte die hintere Stoßstange und eine Lampe. Die Heckklappe war mit einem Gummiexpander festgemacht. Sie hätten aber alle Teile im Auto

Gruß Christian

Hallo Christian,
christian schrieb:
Ich hatte dem Vermieter schon bei der ersten Anfrage mitgeteilt, dass ich ins Kaokoveld will. Wenn er es da nicht mitbekommen hat, dann garantiert später. Ich hatte die bereits getätigte Buchung kurzfristig vor Reisebeginn verschoben - explizit mit der Begründung, dass das Kaokoveld (wegen der außergewöhnlichen Regenmengen 2011) aktuell nicht befahrbar ist. Soweit ich mich erinnern kann, gab es in den Vertragsbedingungen u.a. Ausschlüsse für van Zyls und Versicherungsausschlüsse für Schäden bei Wasserdurchfahrten, aber keine für trockene Riviere.
christian schrieb:
Das ist natürlich zweifelsfrei Konzessionsgebiet und Mist, wenn das so gehandhabt wird. Zumal das Permit nun wirklich nicht überteuert ist.

Beste Grüße

Guido

@Guido

Klar darfst Du mit einem mietwagen ins Kaokoveld. Du darfst alle c und d Straßen, also alle öffentlichen Straßen, befahren, die nicht im Vertrag ausgeschlossen sind. Wenn es nicht vertraglich festgehalten wurde, darf der Mietwagen nicht in Flussbetten oder sonstigen Pisten gefahren werden. Ich korrigiere gerne meine Ansicht, wenn jemand das Besser weiß. Jedweder Versicherungsschutz ist bei so einem Verhalten ausgeschlossen.

Bei einem Defekt am Fahrzeug sind alle Bergungskosten voll vom Mieter zu tragen, diese Betragen in abgelegen Gebieten meist mehrere Tausend Euronen.Schäden am unterboden sind oftmals nicht von der Versicherung gedeckt.
Gerade diese Schäden treten abseits öffentlicher Straßen häufig auf.
Ich habe von unerfahrenen Personen gehört, die es geschafft haben, sich sogar in der Trockenzeit im Hoarusib so festzufahren, dass sie sich nicht mehr selbst befreien konnten.

Christian

Guido. schrieb:
Hallo Guido, das ist doch irgenwie auch positiv wenn Du verstehst was ich meine

Gruss Carmen